Der Baum steht auch als Symbol für Kommunikation und Austausch des Menschen. Noch heute trifft man sich in vielen Dörfern "unter der Linde" oder bei "der Eiche". In alten Zeiten wurde unter diesen Bäumen Gerichtsurteile gefällt und die ältesten des Dorfes hielten hier ihre Beratungen ab. Solche Thingbäume standen meistens auf dem Marktplatz, beim Dorfbrunnen, bei Burgen und Klöstern. Doch vor allem war der alte Dorfbaum ein Symbol für Freude und Frieden. Und Martin Luther sagte nicht nur:..."ginge Morgen die Welt unter würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen". Er sagte auch: "Unter den Linden pflegen wir zu singen, trinken, tanzen und fröhlich zu sein".
hukwa
Montag, 25. März 2013
Samstag, 23. März 2013
Karger Wegrand
Noch ist der Wegrand karg und weit
Nur Disteln und Gras bedecken den Rand
Doch warte nur bald ist es so weit
und am Wegrand herrscht wieder Blütezeit.
hukwa
Nur Disteln und Gras bedecken den Rand
Doch warte nur bald ist es so weit
und am Wegrand herrscht wieder Blütezeit.
hukwa
Der Baum als Freund und Helfer
Der Baum war schon immer Zufluchtstätte für den Menschen. Ob im Märchen wie bei Aschenbrödel, das auf das Grab der geliebten Mutter einen Haselbaum pflanzte oder in Kriegszeiten wo sich Menschen in den Wäldern unter Bäumen versteckten vor mordender und raubender Soldateska. Der Baum gilt als Helfer und Glücksbringer. In schlechten und in guten Zeiten stand der Baum dem Menschen immer als Freund, Helfer und Ernährer nahe.
hukwa
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Freitag, 22. März 2013
Märzwinde und ihr Geheimnis
Jetzt
da die lauen Frühlingswinde
dein Gesicht streicheln
sprich mit den Märzwinden
klage nicht wie eine Chimäre
meide die geschwätzigen Elstern
die Schlüsselblume
schließt dir das
Geheimnis des nahenden Frühlings auf
die Nymphen sind schon lange geflohen
in den Höhlen unter den dunklen Bergen
bleibt die Büchse der Pandora verborgen
einst wird sie nicht mehr sein als
eine Hand voller Staub
glaube an das Geheimnis das die
Märzwinde dir künden werden.
hukwa
da die lauen Frühlingswinde
dein Gesicht streicheln
sprich mit den Märzwinden
klage nicht wie eine Chimäre
meide die geschwätzigen Elstern
die Schlüsselblume
schließt dir das
Geheimnis des nahenden Frühlings auf
die Nymphen sind schon lange geflohen
in den Höhlen unter den dunklen Bergen
bleibt die Büchse der Pandora verborgen
einst wird sie nicht mehr sein als
eine Hand voller Staub
glaube an das Geheimnis das die
Märzwinde dir künden werden.
hukwa
Erwartung im Frühling
Gelb leuchtet am Wegrand
der Winterling
Wind bewegt ihn sanft
Ein Seelenschlag mir aus der Kindheit
herüberweht
Ich sehe wieder den Jungen
der über die Wiese geht
Am blauen Himmel der Turmfalke steht
Ein leichter Windzug
die alte Feldulme bebt
In flehender Erwartung
der Winterling am Wegrand steht.
hukwa
der Winterling
Wind bewegt ihn sanft
Ein Seelenschlag mir aus der Kindheit
herüberweht
Ich sehe wieder den Jungen
der über die Wiese geht
Am blauen Himmel der Turmfalke steht
Ein leichter Windzug
die alte Feldulme bebt
In flehender Erwartung
der Winterling am Wegrand steht.
hukwa
Donnerstag, 21. März 2013
Das Gottwesen in der Natur
Das Gottwesen offenbart sich uns in der Natur. Wer lebendig mit der Natur in Verbindung steht, ist dieser Gottheit nahe. Dem Naturmenschen ist der ganze Kosmos ein vielseitiger Lebensakkord, eine große Symphonie mit all ihren Harmonien und Dissonanzen. Die ewig schauende Seele findet in der gegebenen Natur die Wirklichkeit des Gottwesens. Der kleinste Kiesel, der aus dem großen Sandstein schimmert, trägt in sich das göttliche Geheimnis. Es sind nicht die großen Dinge, in denen wir das göttliche suchen müssen, es sind die kleinen Wunder der Natur wo wir suchen sollten. Das Lied des Rotkehlchens, die schwere Arbeit des Mistkäfers, das Wunder des Ameisenhaufens, in ihnen ist die Gottheit inkarniert.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 20. März 2013
Über mystisches Naturbewusstsein
Das Kennzeichen des echten ursprünglichen mystischen Bewusstseins und seines Verhaltens zu den metaphysischen Potenzen ist ein visionäres Schauen. Es ist ein Wissen um die menschliche als auch um die Naturseele, ein lebendiges Verbundensein des Menschen mit den Kräften und Energien der Natur. Dieses Bewusstsein erlangt der Mensch wenn er sich ständig in der Natur aufhält und ihm bewusst wird das er selbst ein Teil dieser Natur ist.
hukwa
hukwa
Dienstag, 19. März 2013
Dämmerung in den Wäldern
Die Stille des Vorfrühlings
ein letzter Rest von Schnee
gefangen im fahlen Farn des Vorjahres
Fäulnis und Nässe
nahe beim alten Wildbach
Fackel der Träume
Verborgen
im Dickicht der Schlehenhecke
Dompfaff im Holunderdickicht
Nornenhaar
das alte Nest des Fitislaubsängers
fliehende Wolken
Zeisiggespräche
wie ein Gruß des vergessenen Sommers
der Wälder tiefer Schlaf
durchleuchtet
die alten Wälder.
hukwa
ein letzter Rest von Schnee
gefangen im fahlen Farn des Vorjahres
Fäulnis und Nässe
nahe beim alten Wildbach
Fackel der Träume
Verborgen
im Dickicht der Schlehenhecke
Dompfaff im Holunderdickicht
Nornenhaar
das alte Nest des Fitislaubsängers
fliehende Wolken
Zeisiggespräche
wie ein Gruß des vergessenen Sommers
der Wälder tiefer Schlaf
durchleuchtet
die alten Wälder.
hukwa
Montag, 18. März 2013
WaldWanderer unter Abendwolken
WaldWanderer bin ich
Unter uralten Abendwolken
Die sich stündlich erneuern
Und doch ein Ewiges in sich tragen
Sie die
Die stummen Wälder bedecken
Wo in den Nächten der Luchs haust
Dort
Sucht mein unruhiger Geist
mit den flüchtenden Winden
Den Morgen der Vergangenheit.
hukwa
Unter uralten Abendwolken
Die sich stündlich erneuern
Und doch ein Ewiges in sich tragen
Sie die
Die stummen Wälder bedecken
Wo in den Nächten der Luchs haust
Dort
Sucht mein unruhiger Geist
mit den flüchtenden Winden
Den Morgen der Vergangenheit.
hukwa
Des Frühlings nahen Haikus
Die ersten Krokuse im Park
rufen ins Gedächtnis
den nahenden Frühling.
hukwa
Die Drossel in der Schlehe
ein Frühlingsgruss.
hukwa
Die Mondsichel in der
erstarrten Buche
kündet den Frühling.
hukwa
Der zweite Trupp der Kraniche
im
März Mondschein.
hukwa
rufen ins Gedächtnis
den nahenden Frühling.
hukwa
Die Drossel in der Schlehe
ein Frühlingsgruss.
hukwa
Die Mondsichel in der
erstarrten Buche
kündet den Frühling.
hukwa
Der zweite Trupp der Kraniche
im
März Mondschein.
hukwa
Sonntag, 17. März 2013
Zugehörigkeit
Dieser Morgen
in seiner Vollkommenen Einsamkeit
sein unaufhörliches Verströmen
einer geheimnisvollen Energie
das mich aus Sternenferne grüßt
Eiskristalle gleich Edelsteine
funkeln auf der abgelegenen Waldwiese
alter versteinerter Schoss der Erde
pilgere ich durch die Wälder
zugehörig dem Reich der Erde und Sterne.
hukwa
in seiner Vollkommenen Einsamkeit
sein unaufhörliches Verströmen
einer geheimnisvollen Energie
das mich aus Sternenferne grüßt
Eiskristalle gleich Edelsteine
funkeln auf der abgelegenen Waldwiese
alter versteinerter Schoss der Erde
pilgere ich durch die Wälder
zugehörig dem Reich der Erde und Sterne.
hukwa
Samstag, 16. März 2013
Der Schutzbaum
Schon immer war der Baum für den Menschen Zufluchtstätte und Schutzbaum. Die Äste in seinen Höhen boten dem Menschen Schutz vor Angreifern, die Blätter vor Regen und Sonne. Seine Früchte dienten als Nahrungs- und Heilmittel, sein Holz schenkte dem Menschen Wärme und Behausung. Unter dem Baum stand die Wiege die aus seinem Holz gebaut wurde und des Menschen letzte Unterkunft ist sein Altersher auch aus Holz. Das Holz des Baumes diente als Hochzeitbett und wenn der Mensch einmal nicht mehr ist kündet ein Holzkreuz von ihm. Der hohle Baum diente oft als Wohnung und Zufluchtsort. Mensch und Baum sind miteinander verbunden.
hukwa
hukwa
Freitag, 15. März 2013
Baum und Mensch- eine untrennbare Einheit
Der Baum ist Teil eines mythologischen Urganzen. Er ist ein Ur - Archetyp. Baum und Mensch gehören zusammen, wenn auch der Mensch dieses alte Band lange schon zerschnitten hat, lebt es dennoch weiter in den Mythen, Religionen, in Brauchtum und Volkskunde, Sagen und Märchen. Kein anderes Lebewesen weist eine so zentrale und vielfältige Bedeutung für uns Menschen auf wie der Baum. Er ist ein Ursymbol von Leben und Tod, von Wachstum und Weisheit. Wer die Kulturgeschichte der Menschheit studiert, erfahrt alsbald von dieser Identität Baum - Mensch. Durch ihre Naturentfremdung haben die Menschen eine klaffende Wunde in diese uralte, ja, göttliche Beziehung geschlagen. Es ist an der Zeit das wir diese Wunde heilen lassen und uns wieder zu besinnen beginnen auf das uralte, harmonische Verhältnis das einst bestand zwischen Mensch und Baum.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 14. März 2013
SeelenSehnsucht
Wenn meine Stimme nicht mehr singen kann
der Anbruch des Tages
sich nicht mehr mit einem
Gedicht beginnen lässt
dann fliege mein Schmetterling
zu der Waldwiese
dort
wo die Blaue Blume blüht
auch sie ist der Vergänglichkeit unterworfen
wie die Sterne da oben
O ihr herrlichen Gestirne
mit euch wird einst meine Seele ziehen
diese von Welt zerrissene Monade
weiß
das sie selbst ein Stern ist.
hukwa
der Anbruch des Tages
sich nicht mehr mit einem
Gedicht beginnen lässt
dann fliege mein Schmetterling
zu der Waldwiese
dort
wo die Blaue Blume blüht
auch sie ist der Vergänglichkeit unterworfen
wie die Sterne da oben
O ihr herrlichen Gestirne
mit euch wird einst meine Seele ziehen
diese von Welt zerrissene Monade
weiß
das sie selbst ein Stern ist.
hukwa
Mittwoch, 13. März 2013
Altvater Winters kurze Rückkehr
Altvater Winter
Einäugiger
kam zurück
in den Wäldern Schneetreiben
im Eichenwald
auf Lauer
die Wildkatze
ihre Spur im Schnee
Stille
durchbrochen
vom Schrei einer einsamen Krähe
Weide am Wasser
Schamanenbaum
umrankt von Efeu und gedörrtem Farn
Lichtmeer des Morgen
weiße Schneedecke
der Fährte des Wiesel folgend
ziehe ich in die Wälder.
hukwa
Einäugiger
kam zurück
in den Wäldern Schneetreiben
im Eichenwald
auf Lauer
die Wildkatze
ihre Spur im Schnee
Stille
durchbrochen
vom Schrei einer einsamen Krähe
Weide am Wasser
Schamanenbaum
umrankt von Efeu und gedörrtem Farn
Lichtmeer des Morgen
weiße Schneedecke
der Fährte des Wiesel folgend
ziehe ich in die Wälder.
hukwa
Dienstag, 12. März 2013
Lederstrumpf – der Waldläufer der aus dem Pfälzerwald kam
Welcher Junge träumte in seiner
Kindheit nicht von Lederstrumpf? Ist er doch einer jener Roman
Gestalten die das Herz von Kindern und Jugendlichen besonders
begeisterten. Als im August 1952 in Anwesenheit einer amerikanischen
Delegation eine Gedenktafel am Rathaus der Weinstraßengemeinde
Edenkoben enthüllt wurde, war es fast amtlich: Natty Bumppo, F.
Coopers Lederstrumpf kam aus dem Pfälzerwald.
Das Vorbild zu diesem Lederstrumpf war
Johann Adam Hartmann er wurde 1743 in Edenkoben geboren. Er starb vor
fast 120 Jahren im gesegneten Alter von 92 Jahren in German Flats, im
Herkimer County. Die Inschrift seines Grabsteins lautet auf deutsch:
John Adam Hartmann, geboren in
Edenkoben in Deutschland, ein großer
Patriot
in unserem Krieg für die
Unabhängigkeit, starb
am 5. April 1836 im Alter von 92 Jahren
und
sieben Monaten.
Die offizielle Ehrung (so wird sein
Grab alljährlich am Memorial Day mit dem Sternenbanner geschmückt)
erfuhr der Pfälzer erst nach seinem Tod. Dies lag wohl daran das es
im Leben Hartmanns einige „dunkle Flecken“ gab die nie ganz
aufgeklärt wurden. Man beschuldigte ihn, in Friedenszeiten einen
Indianer ermordet zu haben. Nach der Überlieferung, wurde Hartmann
in einer Kneipe von einem betrunkenen Indianer angesprochen. Dieser
hielt ihm Prahlend seinen Tabaksbeutel vor die Augen, der alte
Waldläufer erkannte sofort, dass der Beutel aus Menschenhaut
gefertigt war - genauer ausgedrückt: aus Arm und Hand eines weißen
Kindes. Sogar die Fingernägel waren noch dran. Der Trapper
unterdrückte seine Wut und bot dem Indianer seine Begleitung an. In
einem vor der Stadt Herkimer gelegenen Moor ist der Indianer dann
verschwunden. Ein Jahr später fand man dort eine Leiche und eine
verrostete Flinte. Hartmann wurde verhaftet und unter Mordanklage
gestellt, aber „mangels“ Beweisen freigesprochen. Dadurch
verblieb ihm seine bescheidene Veteranenrente. Wie nun kam Cooper
dazu gerade Hartmann zum Vorbild des „Lederstrumpfs“ zu machen?
Er griff die Abenteuer Hartmanns zwar als Anregungen auf, machte
daraus aber keinen Tatsachenbericht sondern verarbeitete sie
schriftstellerisch in seinen Lederstrumpfromanen. Wenn wir ein wenig
hineinschauen in das historische Leben unseres „Pfälzer –
Lederstrumpfs“, überrascht es überhaupt nicht das die historisch
überlieferten Schilderungen die wir von Hartmann haben und wie sie
in vielen amerikanischen Büchern und Dokumenten festgehalten sind,
oft bis in kleinste Einzelheiten denn Darstellungen in Coopers
Lederstrumpf gleichen.
Dies hängt gewiß damit zusammen dass
James Fenimor Cooper in Cooperstown im Mohawktal, 30 Meilen nördlich
jener Stadt Herkimer aufgewachsen ist. Die Stadt wurde nach dem vater
des Schriftstellers benannt. James Fenimore Copper nahm die stadt
auch als Hintergrund für zwei seiner Romane. Es ist anzunehmen dass
Cooper persönlich mit Hartmann bekannt war und sich von ihm
historische Einzelheiten und Ereignisse erzählen ließ. Und wer
hätte ihm besser über das Leben eines Waldläufers erzählen
können, als jener Mann der mit 16 Jahren aus der Pfalz auswanderte
sich am Mohawk River niederließ und dort von Fallenstellern und
Indianern die Pfadfinderkunst erlernte?
Hartmann kämpfte im amerikanischen
Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783, wobei er vor allem die von
Indianern und Trappern erlernte Waldläufertechniken zum Vorteil im
Kampf gegen die britische Kolonialmacht eingesetzt haben soll.
Auch hielt sich Cooper einige Zeit in
der Pfalz auf und schrieb einige Reisenotizen über die Gegend von
Edenkoben.
Carl Suesser erörterte 1934 in einem
Essay die Frage: „War Lederstrumpf ein Deutscher?“ und kommt zu
dem Schluss, dass es mehrere Gründe dafür gibt, dass es sich bei
Nathaniel Bumppo um den Pfälzer Johann Adam Hartmann aus Edenkoben
handeln muss.
In seinem Buch „die Pioniere“, Band
4, der „Lederstrumpferzählungen schrieb Cooper 1823: „Willkommen
Richter, sagte der ältere der Männer, er war ein Deutscher, der
Hartmann hieß und Major gewesen war!“
hukwa
Lit. Hinweise:
Herbert Hartkopf: Der Lederstrumpf von
der Weinstraße; Literatur und Pfalz.
Carl Suesser: War Lederstrumpf ein
Deutscher?; Westermanns Monatshefte 1934.
Herbert Hartkopf: Trapper, Scouts u.
Pioniere aus der Kurpfalz; Ubstadt 2009
Über Jenseitigkeit und Satori
Wäre das Jenseitige, nur Illusion und leeres Bild, das sich der Mensch, sich selber spiegelnd, setzt, so wäre es ihm auch in seinem Wachen Denken ohne weiteres verständlich. Da es aber auf einem irrationalen Erleben gründet, so hat jene Daseinswelt auch eine nichtillusionäre echte Wirklichkeit, jener entsprechend, die auf dem äußeren Erleben beruht. In einem solchen Bewusstseinszustand angekommen, schweigt unser Geist und wir verharren im unendlichen Schauen. Dieser Zustand im tiefen Verbundensein mit der Schöpfung, ist letztendlich nicht erklärbar, denn es ist ein Eingang in eine transzentrale Welt, ein Sartori Erlebnis.
hukwa
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Wildspuren im Schnee
Heute Nacht fiel starker Schnee. Der Pfälzerwald ist weiß. Der Vorfrühling wird sich wohl für einige Tage verabschieden. Das gehört zur Jahreszeit. Bei meinem Morgenspaziergang verfolgte ich die Spur eines Dachs. Fast Bärenartig ist seine Fährte. Ich fand seinen "Kratzbaum", hier, hat er heute Nacht fleißig den Stamm einer abgestorbenen Kiefer bearbeitet. Im Dickicht flogen die Meisen aufgeregt umher, bald merkte ich warum, ich fand frische Spuren einer Wildkatze. Auf dem Nachhauseweg entdeckte ich kurz vorm Dorf die Spur eines Waschbären. Wir haben hier einige dieser drolligen Tiere sie kommen bei manchen Leuten bis in den Garten.
hukwa
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Montag, 11. März 2013
Über die Zwiesprache mit der Natur
weder die Dieseitigkeit, noch die Jenseitigkeit ist bloß ilusionäres, bloß gespiegeltes Bild, sondern beide sind wirklich, sie stehen in gegenseitiger Verwirklichung zueinander. Henri Bergson schrieb einmal dass das Gehirn weniger zum Erfassen der Wirklichkeit diene, als zur Einschränkung. Das Gehirn ermöglicht ein funktionelles, zweckorientiertes, Egozentriertes Handeln und Denken in der Alltagsrealität, es ist aber zugleich ein stählernes Schloss, das uns den Zugang zur Seele versperrt. Dieses Brett vorm Kopf vorübergehend zu lösen ist uns zum Beispiel möglich in der Zwiesprache mit der Natur.
hukwa
hukwa
Naturempathie
Sich bewusst in der Natur aufhalten ist immer ein Stückchen Selbsterfahrung. Natur erkennen ist zugleich Selbst erkennen. Erkennen und Erkenntnis ist nicht nur Wissen um den rationalen und den mechanischen Ablauf der Natuererscheinungen, sondern ist im letzten, eigentlichen Sinn verstanden, innerste Verbindlichkeit des ganzen Menschen der Natur und somit dem Dasein gegenüber. Es ist Respekt haben vor der kleinsten Kreatur, ist Naturempathie.
hukwa
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Sonntag, 10. März 2013
Die schauende Seele
Die Gottheit offenbart sich uns in der Natur. Wer lebendig mit der Natur in Verbindung steht, ist dieser Gottheit nahe. Dem Gottsucher ist der ganze Kosmos ein vielgestaltiger Lebensakkord, eine große Symphonie mit allen Harmonien und Dissonanzen. Die ewig schauende Seele findet in der gegeben Natur die Wirklichkeit Gottes. Der kleine Kiesel, der aus einem großen Sandstein schimmert trägt das Geheimnis der Gottheit und der Natur in sich. Es sind nicht die großen Dinge in der wir den Sinn suchen müssen, es sind die kleinen Dinge des Lebens wo wir fündig werden: Das Lied des Rotkehlchens; die schwere Arbeit des Regenwurmes; das Wunder des Ameisenhaufens hier überall ist die Natur - Gottheit inkarniert und die schauende Seele erkennt sie.
hukwa
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Alter Friedhof im Wald
Das Stundenglas der Zeit rinnt weiter
Gras wuchert an den Grabesrändern
Deckt längst vermoderte Gebeine zu
Kaum noch erkennbar die Schrift
Die Steine Schweigen in Grabesruh
Der letzte Platz ist knapp bemessen
Kein Mensch wird je die Ewigkeit ermessen
Man trug hier Stein um Stein heran
Die unter ihnen liegen
Sind längst vergessen
Hier herrscht kein Lärm
Nur tiefes Schweigen
Manchmal unterbrochen vom Elster Geschrei
Die Erdentage ziehen langsam hier
Wer hier verweilt
Erkennt den Sinn der Zeit.
hukwa
Gras wuchert an den Grabesrändern
Deckt längst vermoderte Gebeine zu
Kaum noch erkennbar die Schrift
Die Steine Schweigen in Grabesruh
Der letzte Platz ist knapp bemessen
Kein Mensch wird je die Ewigkeit ermessen
Man trug hier Stein um Stein heran
Die unter ihnen liegen
Sind längst vergessen
Hier herrscht kein Lärm
Nur tiefes Schweigen
Manchmal unterbrochen vom Elster Geschrei
Die Erdentage ziehen langsam hier
Wer hier verweilt
Erkennt den Sinn der Zeit.
hukwa
Samstag, 9. März 2013
Die Daseinsfreude in den Wäldern
Man muss mit den Augen einer Krähe schauen können will man die Signatur der Natur entziffern. Es sind die Geheimnisse und das Wissen das man sich in Jahrzehnte langem Waldläufertums angeeignet hat. Die Schrift zu lesen die eine Schnecke auf einem bemoosten Sandstein hinterlässt; im Vogelflug einen Sinn zu erkennen, ihn zu deuten wie die alten germanischen Seher dies taten. In der borkigen Rinde der Eiche den Weg des Hirschkäfers zu verfolgen. Daseinsfreude zu empfinden wenn man am Feldrain einen alten Baumgenossen trifft und erkennt das er ein Wesen mit einer Seele ist. Das ist es was ich die Signatur der Natur zu schauen nenne.
hukwa
hukwa
Signatur
Wie der Krokus blüht im März
Wie der Seidelbast erzittert
Unter dem Donner des Frühlingsgewitter
Zieht am Himmel hoch der Kranich
Schläft im warmen Bau der Dachs
Ziehe ich einsam durch die Wälder
Schreit am Wildbach Erpel und Ente
Wühlt im Schlamm Nachts der Eber
Geh am Tage ich vorüber
Schau die Spur der Signatur.
hukwa
Wie der Seidelbast erzittert
Unter dem Donner des Frühlingsgewitter
Zieht am Himmel hoch der Kranich
Schläft im warmen Bau der Dachs
Ziehe ich einsam durch die Wälder
Schreit am Wildbach Erpel und Ente
Wühlt im Schlamm Nachts der Eber
Geh am Tage ich vorüber
Schau die Spur der Signatur.
hukwa
Freitag, 8. März 2013
Beim beobachten des Schwarzspechts
Gestern Morgen hatte es mich wieder sehr früh in den Wald gezogen. Gegen sieben Uhr habe ich mich auf eine Wanderung begeben. Jetzt im Vorfrühling gibt es viel in den Wäldern zu beobachten. eine kurze Zeit verweile ich am Kaltenborn einem alten Wäschebrunnen. Aus der ferne drang das "kliöh" des Schwarzspechts zu mir her. Es dauerte einen Moment, dann sah ich den Großspecht vorüber fliegen. Eine erhabene Erscheinung, groß und schwarz wie eine Krähe, mit einem Feuerroten Stirnschweif. Er liebt die alten Buchenwälder, hier hat man die beste Möglichkeit ihn zu beobachten oder zu hören. Sein Vetter der Grünspecht kommt sogar in meinen Garten.
Auf meinem Nachhause Weg lausche ich mit Andacht den ersten frühen Vogelkonzerten.
Der Wald ist ein Geheimnis und eine große Offenbarung zugleich.
hukwa
Auf meinem Nachhause Weg lausche ich mit Andacht den ersten frühen Vogelkonzerten.
Der Wald ist ein Geheimnis und eine große Offenbarung zugleich.
hukwa
Donnerstag, 7. März 2013
Ach könnt ich mit den Elfen tanzen
Ach könnt ich wieder mit den Elfen tanzen
durch grüngoldene Räume schweifen
Mit Merlin durch die Wälder ziehen
und mit den wilden Gänsen reisen
will wieder unter Eichen schlafen
und mit den Zwergen nach Erz graben
es singt der Wildbach sanft sein Lied
ich lausche und erstaune
was ist der Frühling doch so schön
er schenkt mir die innere Kraft des Sehens.
hukwa
durch grüngoldene Räume schweifen
Mit Merlin durch die Wälder ziehen
und mit den wilden Gänsen reisen
will wieder unter Eichen schlafen
und mit den Zwergen nach Erz graben
es singt der Wildbach sanft sein Lied
ich lausche und erstaune
was ist der Frühling doch so schön
er schenkt mir die innere Kraft des Sehens.
hukwa
Eine Kostbarkeit des Pfälzerwaldes - die Lanzettblättrige Glockenblume
Heute Nachmittag werde ich damit beginnen die ersten Wildsamen die ich im vergangenen Herbst gesammelt habe an bestimmte Standorte im Wald aus zu säen. Eine besondere Kostbarkeit unter diesen Samen ist der, der Lanzettblättrigen Glockenblume. Ihre Erhaltung liegt mir besonders am Herzen. Viele haben sie schon gesehen doch die wenigsten können sie erkennen, denn sie ähnelt der überall häufigen Rundblättrigen Glockenblume. Die Lanzettblättrige Glockenblume gibt es weltweit nur im Pfälzerwald und an einem kleinen Ort im Taunus. Damit zählt sie zu den seltensten Pflanzen unserer Erde- und auch zu den am stärksten bedrohten.
hukwa
hukwa
Bald blüht wieder der Schlehdorn
Sitze ich im braungrünem
träumend tief im Walde
Äste flüstern über mir
Sehnen sich nach Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
glitzert in der Eiche
vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehdorn blüht bald wieder.
hukwa
träumend tief im Walde
Äste flüstern über mir
Sehnen sich nach Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
glitzert in der Eiche
vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehdorn blüht bald wieder.
hukwa
Mittwoch, 6. März 2013
Kienholz- Was die Großmutter noch wußte
Heute habe ich mir von meinem Waldspaziergang ein schönes Stück Kienholz mit nach Hause gebracht um es in meine Kleidertruhe zu legen. Ich mag diesen harzigen Geruch des Kienholzes.
Ich erinnere mich noch als mir meine Großmutter erzählte wie mein Großvater in der Stadt jeden Winter Kienholz verkaufte. Er schlug das Holz aus Wurzelstöcken, bündelte es , lief von Erzhütten nach Kaiserslautern und brachte das Holz zu seiner Kundschaft die bereits sehnlichst darauf wartete.
Holz mit einem starken Harzgehalt wird in der Pfalz Kienholz genannt. Die Großmutter erzählte mir auch oft von ihren Besuchen bei ihrer alten Großmutter die im Winter einen Kienholzspann in der Küche brannte um somit Licht zu haben.
Als ich heute im Wald das Stück Kienholz fand kehrten meine Gedanken sofort in die Kindheit zurück. Ich hatte diese Erzählungen fast vergessen doch der harzige Geruch des Kiefernholz brachten mir die alten Erzählungen wieder in Erinnerung.
hukwa
Ich erinnere mich noch als mir meine Großmutter erzählte wie mein Großvater in der Stadt jeden Winter Kienholz verkaufte. Er schlug das Holz aus Wurzelstöcken, bündelte es , lief von Erzhütten nach Kaiserslautern und brachte das Holz zu seiner Kundschaft die bereits sehnlichst darauf wartete.
Holz mit einem starken Harzgehalt wird in der Pfalz Kienholz genannt. Die Großmutter erzählte mir auch oft von ihren Besuchen bei ihrer alten Großmutter die im Winter einen Kienholzspann in der Küche brannte um somit Licht zu haben.
Als ich heute im Wald das Stück Kienholz fand kehrten meine Gedanken sofort in die Kindheit zurück. Ich hatte diese Erzählungen fast vergessen doch der harzige Geruch des Kiefernholz brachten mir die alten Erzählungen wieder in Erinnerung.
hukwa
Feldspaziergang oder ich suche nicht ich finde
Jetzt im Vorfrühling wandere ich gerne entlang der noch kahlen Felder. Es ist die mystische Stimmung des frühen Lenzmorgens die mich herher treibt. Wenn nman mit offenen Augen durch die Natur wandert gibt es immer etwas zu entdecken. Gerade auf den sandigen Äckern wird man oft fündig wenn man etwas sucht. Scherben, Münzen oder bearbeitete Steine aus alter oder uralter Zeit finden sich manchmal. Was die Erde vor Jahrhunderten verschlungen hat gibt sie irgendwann auch wieder preis. Aber auch in den Wäldern gibt es immer wieder besonderes zu entdecken. Seltsame Steinformationen, uralte künstlich aufgeschüttete Erdhügel und ich frage mich was verbirgt sich darunter. Bei solchen Waldspaziergängen treffen Heimatkunde und Geomantie zusammen und bilden eine Einheit.
Obwohl es noch Nachtfröste gibt sah ich gestern die erste Hummel fliegen, es sind Hummelköniginnen auf der Suche nach einem Nistplatz. Es gibt immer etwas zu entdecken.
hukwa
Obwohl es noch Nachtfröste gibt sah ich gestern die erste Hummel fliegen, es sind Hummelköniginnen auf der Suche nach einem Nistplatz. Es gibt immer etwas zu entdecken.
hukwa
Dienstag, 5. März 2013
Auf keltischen Pfaden
Die keltische und vorkeltische Zeit meiner Heimat hat mich schon immer in ihren Bann gezogen. Es liegt ein Zauber über dieser Zeit sonst würde sie mich nicht so interessieren. Schon als Kind zogen mich die mysteriösen Steingebilde meiner heimatlichen Region magisch an. In einer Gewanne die "Sprungfeld" (Flurname) hieß fand man ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit. Wenige Meter von diesem Fundort entfernt stand ein "Hinkelstein", wohl aus vorkeltischer Zeit. Hier fand man auch einen Eisenbarren der Heute in Kaiserslautern im Theodor Zink Museum aufbewahrt wird. Es gehört zur eigenen Wurzelsuche das man sich mit solchen Dingen beschäftigt. Somit wird Heimatgeschichte zur lebendigen Geschichte, weil sie nicht abstrakt ist man kann sie fassen. Auf meinen Wanderungen durch die Wälder bewege ich mich oft auf uralten Wegen, von denen nachgewiesen ist dass bereits Kelten und Römer sie nutzten. Wenn ich einsam auf diesen Wegen wandere scheint es mir als trenne mich nur eine kleine Nebelwand von der uralten Vergangenheit dieser Landschaft.
hukwa
hukwa
Wanderer hinter der Nebelwand
Die Worte reichen in das Schweigen hinein
es bricht das Eis der Seele
ein Fluss aus glühender Lava
lässt auf den Sommer hoffen
Verweilend an jenem Ort
wo Träume voller Schönheit ihren Anfang haben
weit hinter der Nebelwand
wo deine anderen Leben zu Hause sind
dort
gehe auf Wanderschaft.
hukwa
es bricht das Eis der Seele
ein Fluss aus glühender Lava
lässt auf den Sommer hoffen
Verweilend an jenem Ort
wo Träume voller Schönheit ihren Anfang haben
weit hinter der Nebelwand
wo deine anderen Leben zu Hause sind
dort
gehe auf Wanderschaft.
hukwa
Montag, 4. März 2013
Über meine Wurzeln
Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich? Drei Fragen die mich mein Leben lang schon beschäftigen. Wohl werde ich niemals darauf eine genaue reale Antwort finden. Vielleicht aber eine "ahnende". Ich kann meine Vorfahren bisher bis 1680 zurückverfolgen, dies gibt mir eine gewisse Zufriedenheit. Ich weiß dadurch das ich ein Mensch bin der mit einer Landschaft verbunden ist, mit der Landschaft in der ich lebe, alle meine Vorfahren entstammen zum großen Teil diesem Landstrich. Ich bin also sehr verwurzelt mit dieser Gegend. Dies ist wohl auch der Grund warum ich mich schon sehr früh mit Heimatgeschichte beschäftigte. Auf einen alten Stammbaum zurückzublicken ist mir auch ein Halt, ein Anker im Leben. Wenn man Wurzeln schlägt verliert man das Gefühl ein Blatt im Sturme zu sein.
hukwa
hukwa
Sonntag, 3. März 2013
Frühlingsahnen
Es spricht so sacht
der Märzwind in der Nacht
erzählt vom Lenz der bald erwacht
die erste Amselstrophe
wird bald in den Morgen aufsteigen
bringt mir die Gewissheit
Frühling ist bald erwacht
noch schlägt die Amsel leise
noch schweigt des Dompfaffs Weise
in meiner Seele erwacht ein Sehnen
ich will endlich wieder einen Frühling erleben.
hukwa
der Märzwind in der Nacht
erzählt vom Lenz der bald erwacht
die erste Amselstrophe
wird bald in den Morgen aufsteigen
bringt mir die Gewissheit
Frühling ist bald erwacht
noch schlägt die Amsel leise
noch schweigt des Dompfaffs Weise
in meiner Seele erwacht ein Sehnen
ich will endlich wieder einen Frühling erleben.
hukwa
Samstag, 2. März 2013
Zugvogel
Wenn die Frühlingslüfte ziehen durchs Land
Die ersten milden Winde wehen
Dann möchte ich mit den Kranichen ziehen
Um die ganze Welt zu sehen
Schon in meiner Knabenzeit
Erhob ich meine Arme weit
In der Hoffnung ich werde leicht
Um mit diesen Vögeln zu ziehen so weit
Und wenn im Herbst die Gänse zogen
Dann träumte ich auch wieder vom Fliegen
Ich dachte dann oft so bei mir
Ach wenn ich nur Nils Holgerson wär.
hukwa
Die ersten milden Winde wehen
Dann möchte ich mit den Kranichen ziehen
Um die ganze Welt zu sehen
Schon in meiner Knabenzeit
Erhob ich meine Arme weit
In der Hoffnung ich werde leicht
Um mit diesen Vögeln zu ziehen so weit
Und wenn im Herbst die Gänse zogen
Dann träumte ich auch wieder vom Fliegen
Ich dachte dann oft so bei mir
Ach wenn ich nur Nils Holgerson wär.
hukwa
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