Montag, 18. März 2024

Weniger ist mehr!

 Der Glaube an die Unbegrenztheit des Fortschritts ist in mehrfacher Hinsicht fragwürdig geworden, weil die Ressourcen begrenzt sind: Bodenschätze,Trinkwasser und saubere Atemluft lassen sich nicht mit Geld aufwiegen. Ein turbokapitalistisches Wirtschaftssystem, das reine Leistungssteigerung zur Grundlage hat, ist perspektivlos. Eine grenzenlose Verlängerung der Wachstumskurven der Produktion, an die viele immer noch glauben, ist unmöglich. Die neuen Daten des Umweltbundesamtes zeigen uns deutlich, dass die Probleme die der technologische Fortschritt mit sich bringt, weitaus größer sind als der Gewinn den er uns Bürgern verschafft. Dies heißt: „Weniger ist mehr“. So gesehen ist es für die Menschen produktiv und befreiend wenn unkontrollierter, ökonomischer Wachstum scheitert und dafür die Umwelt geschont wird. Die wirtschaftlichen Systeme arbeiten so schnell, dass wir ihnen schon lange nicht mehr folgen können. Wir haben die Grenzen des Wohlstandes überschritten und alles treibt dem Kipppunkt entgegen, es muss zum Kollaps kommen, wenn wir jetzt nicht einhalten. Dieses Einhalten sind wir den kommenden Generationen schuldig, dies ist nichts anderes als demokratische Ethik. Die Schizophrenie der gegenwärtigen Situation ist, dass wir nicht begreifen wollen, das in der wirtschaftlichen Tragik dieser Zeit eine große Chance für den Planeten liegt.

©hukwa

Welt

 Ein stiller Freund 
in einsamer Nacht 
die flackernde Kerze. 
hukwa 
Schreibeb und Reden bedeutet neben der Möglichkeit, eigene Gedanken öffentlich zu machen, auch der Versuch zur Selbstreflexion und Selbstfindung und somit zur Orientierung im Labyrinth der Welt. 
hukwa

Samstag, 16. März 2024

Waldweiher

 Beim alten Waldweiher 
beobachtete ich am Morgen 
den spähenden Bussard. 
hukwa

Freitag, 15. März 2024

Geheimnisvolles

 Es muss hinter den sichtbaren Realitäten der Welt noch etwas anderes geben. Etwas tieferes, geheimnisvolles, das es Wert ist danach zu suchen. 
hukwa

Klima

Wir leben in einer Welt, die ihre Grenzen lange schon überschritten hat. Alles treibt dem Kipppunkt entgegen. Die Utopie liegt hinter uns, vor uns die Apokalypse. 
hukwa 

Donnerstag, 14. März 2024

In der Welt-sein

 Philosophie und vor allem Philosophieren darf sich nicht in Systemen und Theorien erschöpfen, die sich als eng und beschränkt erwiesen haben. Echte Philosophie ist ein Akt des Verstehens das da zu führen soll die Beschränktheit des Daseins zu überwinden um den Sinn des in der Welt-seins zu erfassen. 
hukwa

Mittwoch, 13. März 2024

Maskerade

In unserer Gesellschaft gehört die Maskerade und die Doppelzüngigkeit zum gefakten Dasein dem sich die Masse hingibt. Die Hintergedanken werden zu Hauptgedanken. 
hukwa 

Heuchelei

 Die Heuchler verstehen sich bewundernswert datauf, das Wort gegen die Heuchelei zu erheben. 
hukwa

Begründung

 Die Frage nach einer Begründung der Philosophie wird von jeder Generation erneut gestellt, jede beantwortet sie auf ihre Weise. 
Durch die Philosophie wird der Mensch zu einem Wesen das sich selbst in Frage stellt wird zu einem Seienden das nach Sein sucht, daher auch zweifelt, fürchtet und fordert, um seine eigene Existenz zu finden und dem Chaos zu entfliehen. 
hukwa

Dienstag, 12. März 2024

Wachstum

 Freie Entscheidungen zu treffen auch wenn man diesbezüglich oft Zweifel hegt ist eine Möglichkeit seinem Leben eine eigene Form und neues geistiges Wachstum zu geben. 
hukwa

Montag, 11. März 2024

Morgenblüte

 Im Morgenrot 
von Tau benetzt 
die Forsythen Blüten. 
hukwa

Sonntag, 10. März 2024

Frühlingsgruß

 Am frühen Morgen 
flog durch den Garten 
das erste Pfauenauge. 
hukwa

Samstag, 9. März 2024

Wiedergeburt

 Wir sollten unser Leben als das leben was es ist: Eine Reise! Vom Ort der Geburt bis zur Wiedergeburt. Zwischen beiden liegt jener Zustand den wir Tod nennen, der aber vielleicht etwas ist was wir nie für möglich hielten. Auf jeden Fall ist er ein großes Geheimnis, das größte in unserem Leben und das am meisten Verdrängte. 
hukwa

Wächter

 Eigentlich sollte der Mensch der "Hüter des Seins" sein, leider ist er aber nur der Wächter einer materiellen, selbstzerstörerischen Welt. 
hukwa

Freitag, 8. März 2024

Konflikt und Existenz

 Der unausweichliche Konflikt zwischen der Hinnahme des Lebens, wie es ist, und dem Drang, es zu verändern, beginnt und dauert ein ganzes Leben lang. 
Jedes Leben ist verflochten mit einem Kreis anderer Leben, was zu einem Kontrast zwischen innerer und äußerer Existenz führt. 
hukwa

Donnerstag, 7. März 2024

Krähen

 Ich habe heute Morgen meiner Krähe im Garten einen Text von David Hume einem Philosophen vorgelesen: Keine Wahrheit scheint mir offenkundiger, als dass Tiere,genauso wie der mensch, mit Denken und Vernunft ausgestattet sind. Die Gründe sind in diesem Falle so offensichtlich, dass sie nicht einmal dem Dümmsten und Unwissendsten entgehen". 
hukwa

Mittwoch, 6. März 2024

Frühlingstau

 Der Morgentau im Efeu 
so rein 
in einer verschmutzten Welt. 
hukwa

Dienstag, 5. März 2024

Bedenke: Du hast die freie Wahl

 Für jene die die Werte ihrer Eltern, ihrer Umgebung, Umwelt und Freunde kritiklos übernehmen muss das Leben stets so weitergehen wie bisher. wenn die Welt um sie herum sich verändert, werden diese Menschen schnell von Anhst, Abwehr und Eintönigkeit heimgesucht. Doch die Welt ist stets in Änderung und wir selbst sind immer Werdende. Den Preis denn man für eine solche Stagnation unseres Selbst zahlt, ist das Gefühl des Aufgebens der freien Wahl im Leben. Man macht sich zum Gefangenen seiner eigenen Situation. 
hukwa

Montag, 4. März 2024

Philosophisch Denken

 In der uns umgebenden Wirklichkeit finden immer noch philosophische Revolutionen statt. Die meisten Menschen bemerken es allerdings nicht weil sie nicht philosophisch denken. 
hukwa

Morgen

 Am frühen Morgen 
der Dompfaff in der Birke 
wie der Vogel Satori. 
hukwa

Sonntag, 3. März 2024

Ein Problem des Menschen

 "Ich kann es nicht oft genug wiederholen", schrieb Emerson, "dass den Menschen nur eine symbolische Bedeutung zukommt". Dies denke ich auch: Sie leben noch nicht in ihrer Wirklichkeit, sie müssen sich erst wirklich erfinden. Das Problem des Menschen ist das er vor lauter Äußerlichkeiten seine Innerlichkeit noch nicht gefunden hat, 
hukwa

Frühlingsflug

Als kämen sie aus den Wolken geflogen 
die Kraniche 
auf ihrem Frühjahrszug. 
hukwa 

Samstag, 2. März 2024

Märzsonne

Licht das zu neuem Lichte strebt 
Märzsonne die den Frühling webt 
Pfauenauge fliegt. 
hukwa 

Freitag, 1. März 2024

Märzgeist

 Am frühen Morgen 
im Garten 
das erste Pfauenauge flog vorüber. 
hukwa  

Donnerstag, 29. Februar 2024

Das Böse

 Jeden Morgen ob ich in die Zeitung oder ins Internet schaue, begegne ich erst einmal dem Bösen, das sich so fest in der Welt inkarniert hat. Das Böse ist die Abwesenheit des Guten. Das Ziel des Menschen ist es durch Weltorientierung und persönliche Existenzerhellung zur tieferen philosophischen Erkenntnis seiner Selbst zu gelangen und in der Undurchdringlichkeit des Daseins einen vernünftigen Halt zu finden, damit das Böse ihn nicht überwältigt. 
hukwa

Mittwoch, 28. Februar 2024

Metamorphose Mensch

Die Entelechie ist nach Aristoteles gleichzeitig Form- und Entwicklungsprinzip, deren Zweck die Selbstverwirklichung der Form jeglichen Lebens ist. Goethe gebrauchte dafür den Ausdruck: "Geprägte Form, die lebend sich entwickelt". Die Entelechie ist somit das Gesetz des: "Werde der du bist!". 
hukwa 

Dienstag, 27. Februar 2024

Kälte

 Am frühen Morgen 
beim alten Baumstumpf 
der frierende Zaunkönig. 
hukwa 
Sehr viele Lichter machen hell und sehr viele Wärmequellen warm. Ihr friert und ängstigt euch im heutigen Dasein? Es liegt an euch, an jedem Einzelnen von euch dies zu ändern. 
Alfred Weber

Erfahrung

 Erst durch den Konflikt mit einer inakzeptablen Gesellschaft gewinnt unsere Erfahrung ihre eigentliche Bedeutung. Sie wird zur Erkenntnis. 
hukwa

Baumgeflüster

 Wie still und ruhig im Baumesdunkel 
nur leise Flüstern 
die laublosen Zweige. 
hukwa

Freitag, 23. Februar 2024

Gedanke beim Wiederlesen Shakespeares

 Jede Auseinandersetzung mit einer historischen Gestalt ist in gewißen Sinne ein Dialog, der eines Gegenübers bedarf. Es handelt sich hierbei um einen historischen Dialog, der Versuch eine Stimme zu hören, die lange schon verklungen ist. 
hukwa

Donnerstag, 22. Februar 2024

Möglichkeiten eines Gartens der verzweigten Möglichkeiten

 Jorge Luis Borges beschreibt in Novelle Der Garten der verzweigten Pfade eine Welt, in der alle Möglichkeiten wirklich wurden; jedesmal wenn es mehrere sich ausschließende Möglichkeiten gibt, teilt die Welt sich auf in ebenso viele neue Welten, in denen je eine dieser Möglichkeiten verwirklicht ist. Die Zeit ist hier nicht als eine Dimension dargestellt, auf der nacheinander alle Zustände der Welt Platz haben, sondern als ein Netz von Zeitpfaden, immmer aufs neue verzweigt, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, ein Garten mit einem Netz von Pfaden. Alles liegt hier nebeneinander: Shakespeare existiert direkt als Nachbar von Wittgenstein. 
hukwa

Lebenslabyrinth

 Die Falten im Gesicht 
wie mit einem Messer eingekerbt 
Sprache des Lebens 
Erinnerungen 
an einen Traum 
an Ich-Expeditionen 
durch das Lebenslabyrinth. 
hukwa

Mittwoch, 21. Februar 2024

Das Werk ist die Einheit

 Michael Butor schrieb einmal: "Ich schreibe nicht Romane um sie zu verkaufen sondern um eine Einheit in meinem Leben herzustellen." Ich denke dass ist die richtige Einstellung für einen Schriftsteller oder Dichter. Das Werk ist dike Einheit. 
hukwa

Poetische Zeitreise

 Dichtung ist immer Fragment - Fragment einer perönlichen Wirklichkeit. Poesie ist die Sehnsucht nach einer verlorenen sakralen Welt, die der Dichter bereist. In diesem Sinne ist Dichtung auch immer Zeitreise. 
hukwa

Dienstag, 20. Februar 2024

Blumengruß

 Die Schneeglöckchen im Garten 
begrüßen mich am Morgen 
wie ein alter Freund. 
hukwa

Montag, 19. Februar 2024

Kunde des Frühlings

 Das Lied der Amsel 
aus dem nahen Wald 
kündet den Frühling an. 
hukwa

Die Lage des Weltgeistes

 Die Lage ist einfach: Wir befinden uns in einer äußerst desolaten und gefährdeten Epoche unserer Geschichte und wollen trotzdem weiter konsumieren und "gut" leben. Langsam merken wir dass wir mit diesem Lebensstil der Egozentrik Schwierigkeiten haben. 
hukwa

Sonntag, 18. Februar 2024

Gnostisches Dasein

 Unser Da-sein in der Welt wird oft als Albtraum gedacht. Das wir in dieser Welt sind ist die Folge unserer Geworfenheit. Die Fragen sie sich stellen sind metaphysisch: 
Wer waren wir? 
Wer sind wir jetzt? 
Woher kamen wir? 
Wohin gehen wir? 
Auf welches Ziel eilen wir zu? 
Was ist Wiedergeburt? 
Das sind die Fragen die mich immer am meisten beschäftigt haben, durch sie fand ich den Zugang zur Philosophie. 
Ist uns die Welt abhanden gekommen oder haben wir sie nie als Heimat angesehen? 
Kierkegaard meint: "Wer hat mich in das Ganze hineinbetrogen und lässt mich nun dastehen?" 
Vielleicht kennt Wittgenstein die Antwort: "Wie die Welt ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der Welt." 
hukwa

Samstag, 17. Februar 2024

Der Aufstieg zum Unendlichen

 Die Phänomenologie geht über die Philosophie hinaus. Das Organon der Philosophie ist das Denken, um das Metaphysische zu erfassen und gibt sie das Denken als letzte entscheidende Aufgabe auf, wie in der Phänomenologie, dann erreicht sie zugleich die Grenze, die ihr gesetzt ist, und der Umschwung ist nötig, damit sie selber bestehen bleibt. Die Phänomenologie trägt also in sich die Möglichkeit des Aufstiegs zum Absoluten. 
Die Hegelsche Phnomenologie zeigt uns das: die metaphysische Darstellung des Bewusstseins in seiner dialektischen Aufwärtsbewegung von der sinnlichen Naivität durch Selbstbewusstsein, Sittlichkeit, Kunst, Religion, Wissenschaft, Philosophie bis hin zum absoluten Wissen. 
hukwa

Freitag, 16. Februar 2024

Urgrund der Erscheinung

Ich neige mehr zum Phänomenalismus als zur Phänomenologie, also, zu jener philosophischen Erfahrung welche das Ding, den Gegenstand, als eine Erscheinung  (Phänomene) eines zunächst unerkennbaren "Dinges an sich" betrachtet. Zunächst ist da das objektive Betrachten der Erscheinung. Indem ich dieses Phänomen meditativ Er-fahre, mache ich die subjektive Erfahrung. Diese subjektive Erfahrung führt mich schließlich zum Urgrund der Erscheinungen. Denn eine der Aufgaben der Philosophie ist: durch die Dinge hindurch das Ewige durch den Prozess des Denkens zu erfassen. 
hukwa 

Donnerstag, 15. Februar 2024

Kennst du den Ton von fallendem Schnee

 Von D.T.Suzuki gibt es eine kleine Geschichte über wirkliche Meditation. 
"Wie gerne möchte ich hören, 
In den Wäldern von Shinode, 
In einem alten Tempel, 
Bei dunkler Nacht, 
Den Ton des Schneefalls" 
Sonoba 
Dieses Gedicht entstand als der Zen-Mönch Sononba in einem alten Landtempel in tiefer Meditation versunken saß. "der Schnee fiel unaufhörlich, Stille herrschte. Schwer mit Schnee beladene Zweige mögen plötzlich ihre Last abgeschüttelt und dieses dumpfe Dröhnen ihn aus seiner Versenkung aufgeschreckt haben". 
Solch ein Moment wie ihn Sonoba in dem alten Landtempel erlebte, ist der Moment des "Gewahrwerdens" der tiefsten inneren und äußeren Natur. In einer solchen Situation erfahren wir, dass wir Geist von Geist sind. Diese erfahrung ist ein reiner Satori Moment. 
hukwa

Morgenrot

 Das Rot des frühen Morgen 
begrüßt harmonisch 
den Vorfrühlingstag. 
hukwa

Mittwoch, 14. Februar 2024

Nebelregen

Der nahe Frühling 
verschleiert der Tag 
im Nebelregen. 
hukwa 

Samstag, 10. Februar 2024

Frühlingsfieber

 Ich spüre wie der Wurm sich unter der Erde krümmt 
die Lust die mit dem Frühling kommt 
der Märzgeist der ihm innewohnt 
weiß blühen die Schneeglöckchen im Garten 
die Primmeln treiben bald 
Greife nach den Wolken in diesen Vorfrühlingsstunden 
Holundertriebe warten schon 
biegsam wie ein junger Baum 
schleich ich mit dem Lenz 
den Feldweg entlang. 
hukwa

Freitag, 9. Februar 2024

Ziel

 Sei immer Former 
deines Lebens 
und lass die Andern 
einfach reden 
geh deinen Weg 
durchs Labyrinth 
den Ausgang wirst du nicht verfehlen 
das Ziel das du vor Augen hast 
sei Inhalt deines Lebens. 
hukwa

Geschrei

Denn alle Worte 
sind nur Wahl 
der Zunge oft nur eine Qual 
wie Gift aus einem schwarzen Schlund 
verzerrt das Wort 
den geifernden Mund 
es ist Geschrei in euren Sinnen 
sucht das wahre Wort 
dann wird eure Seele Ruhe finden. 
hukwa 

Donnerstag, 8. Februar 2024

Synthese: Gedicht

 Es ist die Arbeit des Dichters, die äußere Realität mit der inneren Erfahrung zu verbinden und somit eine Synthes herzustellen: Das Gedicht! 
Es 
kommen die Jahre 
mal kurz auf Besuch vorbei 
ich sitze am Schreibtisch 
und arbeite 
und 
lasse die Vergangenheit 
die Zukunft einholen. 
hukwa

An diesem Morgen

 In der mächtigen Buche 
versteckt sich noch ein Teil der Nacht 
und einige meiner Träume 
vielleicht nehmen die Vögel sie mit 
an diesem Morgen 
wo mein Denken Ausschau hält 
nach neuen Ufern. 
hukwa

Mittwoch, 7. Februar 2024

Aus fernen Zeiten

 Ich schreibe keine Gedichte um sie zu verkaufen sondern um die Ganzheit in meinem Leben zu finden. 
hukwa 
Das Leben 
ein Zeitmeer 
vereint 
im Spiegel der Wirklichkeit 
der Regenbogen 
eine Erinnerung 
ein Echo 
aus fernen Zeiten. 
hukwa

Über Wiesen und Hügel

 In der Nacht lag ich wach im Bett 
draußen flüsterte der Wind geheimnisvoll 
die alte Blutbuche beim Kirchhof 
ächzte und stöhnte 
und die Gedanken flogen weit 
in die Täler und Wälder der Kindheit 
weilten bei Quellen und Bäumen 
zogen über Wiesentäler und Feldraine 
des Kranichs Flug sah ich wieder 
Frühlingsfliederduft kehrte wieder 
die Apfelbäume blühten 
ich streichte wieder 
über 
Wiesen und Hügel. 
hukwa