Dienstag, 5. März 2013

Auf keltischen Pfaden

Die keltische und vorkeltische Zeit meiner Heimat hat mich schon immer in ihren Bann gezogen. Es liegt ein Zauber über dieser Zeit sonst würde sie mich nicht so interessieren. Schon als Kind zogen mich die mysteriösen Steingebilde meiner heimatlichen Region magisch an. In einer Gewanne die "Sprungfeld" (Flurname) hieß fand man ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit. Wenige Meter von diesem Fundort entfernt stand ein "Hinkelstein", wohl aus vorkeltischer Zeit. Hier fand man auch einen Eisenbarren der Heute in Kaiserslautern im Theodor Zink Museum aufbewahrt wird. Es gehört zur eigenen Wurzelsuche das man sich mit solchen Dingen beschäftigt. Somit wird Heimatgeschichte zur lebendigen Geschichte, weil sie nicht abstrakt ist man kann sie fassen. Auf meinen Wanderungen durch die Wälder bewege ich mich oft auf uralten Wegen, von denen nachgewiesen ist dass bereits Kelten und Römer sie nutzten. Wenn ich einsam auf diesen Wegen wandere scheint es mir als trenne mich nur eine kleine Nebelwand von der uralten Vergangenheit dieser Landschaft.
hukwa