Grau düster kalt
ist dieser Morgen in seiner absoluten Stille
es ist als verströme er eine heimliche Energie
Eiskristalle
Schnee
schöner und wertvoller als Diamanten
Eisglühender Januarmorgen
Luft der Frühe
Duft des Winters
jetzt da der Geist der Ahnin
durch den verwunschenen Garten streicht
da das grüne Einhorn in den Wäldern schläft
und die Poesie der Reinheit
die Landschaft verzaubert
erwacht das Feuer der Geschichte
verbrennt den Moder der Gegenwart.
hukwa
Donnerstag, 31. Januar 2019
Mittwoch, 30. Januar 2019
Wahrnehmung am Morgen
Um vier Uhr früh aufgewacht und nach draußen gegangen. Kälte und Neuschnee empfing mich. Ein wunderschöner Landmorgen. Reine Wahrnehmung.
Der materialistische Nützlichkeitsgeist des Menschen ist eine Entwürdigung der Seele. Die Menschen entfernen sich immer mehr von ihrem Selbst. So wird das Dasein zu einem Gefängnis und der Mensch zu einem Roboter.
hukwa
Der materialistische Nützlichkeitsgeist des Menschen ist eine Entwürdigung der Seele. Die Menschen entfernen sich immer mehr von ihrem Selbst. So wird das Dasein zu einem Gefängnis und der Mensch zu einem Roboter.
hukwa
Montag, 28. Januar 2019
Nachtlied
Die vielen Nächte die ich rief
sie sind ein Teil der Ewigkeit
und viele Zeilen die ich schrieb
sind Verse die Nachts in meiner Seele glühen
ich warte auf den einen Brief
mit goldener Schrift und Silberrand
doch ob er kommt
ich weiß es nicht
ich warte schon zu lang
nur in der tiefen dunklen Nacht
fühl ich mich noch daheim
ein Blatt Papier so rot wie Glut
eine Rose die nie welken tut
nur so kann Dichtung sein.
hukwa (1999)
sie sind ein Teil der Ewigkeit
und viele Zeilen die ich schrieb
sind Verse die Nachts in meiner Seele glühen
ich warte auf den einen Brief
mit goldener Schrift und Silberrand
doch ob er kommt
ich weiß es nicht
ich warte schon zu lang
nur in der tiefen dunklen Nacht
fühl ich mich noch daheim
ein Blatt Papier so rot wie Glut
eine Rose die nie welken tut
nur so kann Dichtung sein.
hukwa (1999)
Sonntag, 27. Januar 2019
Alter Heidenbaum
Am Wegrand die alte Eiche steht
wieviel Zeitgeist hat sie schon erlebt
von Gewittern gezeichnet
von der Sonne gebrannt
doch der alte Baum hat festen Stand
der Waldkauz der hier haust
kennt sich mit der Signatur des Baumes aus
was könntest du uns erzählen
alter Heidenbaum
doch keiner ist da der dir zuhören kann.
hukwa
wieviel Zeitgeist hat sie schon erlebt
von Gewittern gezeichnet
von der Sonne gebrannt
doch der alte Baum hat festen Stand
der Waldkauz der hier haust
kennt sich mit der Signatur des Baumes aus
was könntest du uns erzählen
alter Heidenbaum
doch keiner ist da der dir zuhören kann.
hukwa
Samstag, 26. Januar 2019
Heimgang in die uralten Wälder
Der Fluss aus glühender Lava
bricht das Eis der Seele
am Ufer des Waldweihers
empfängt mich der Neuschnee
als würden weiße Hostien vom Himmel fallen
still liegt der See
wie ein Altar
kein Engel läuft über gefrorenes Wasser
doch dort im Schilf
die Nymphe wacht
den der Anfang des Jahres birgt in sich schon Tiefe
jetzt in der Frühe
da das Licht des Morgens
blinzelnd seine Wimpern öffnet
und die Schlange der Nacht
ihre schwarze giftige Traumkugeln versteckt
atme ich tief ein
Einsamkeit Wolken Wind und Nebelschwaden
Heimgang in die uralten Wälder.
hukwa
bricht das Eis der Seele
am Ufer des Waldweihers
empfängt mich der Neuschnee
als würden weiße Hostien vom Himmel fallen
still liegt der See
wie ein Altar
kein Engel läuft über gefrorenes Wasser
doch dort im Schilf
die Nymphe wacht
den der Anfang des Jahres birgt in sich schon Tiefe
jetzt in der Frühe
da das Licht des Morgens
blinzelnd seine Wimpern öffnet
und die Schlange der Nacht
ihre schwarze giftige Traumkugeln versteckt
atme ich tief ein
Einsamkeit Wolken Wind und Nebelschwaden
Heimgang in die uralten Wälder.
hukwa
Mittwoch, 23. Januar 2019
Das wahre Lied der Zeit
Noch flüstern die nächtlichen Geister
doch der Nachtgeist sucht schon den anbrechenden Tag
durchs Fenster dringt noch Dunkelheit
so lange sie nicht weicht
dringt von der alten Buche herüber Dryadengeflüster
die Wunden der Bäume sind noch nicht vernarbt
lauschend dem Geflüster
während die Träume noch wachsen
senkt sich langsam
das Tageslicht auf die Erde herab
die Traumwelt verblasst
es nahen die Tages Geister
die Glocke vom nahen Kirchturm
kündet die Gewöhnlichkeit
doch von der Buche her schallt
das wahre Lied der Zeit.
hukwa
doch der Nachtgeist sucht schon den anbrechenden Tag
durchs Fenster dringt noch Dunkelheit
so lange sie nicht weicht
dringt von der alten Buche herüber Dryadengeflüster
die Wunden der Bäume sind noch nicht vernarbt
lauschend dem Geflüster
während die Träume noch wachsen
senkt sich langsam
das Tageslicht auf die Erde herab
die Traumwelt verblasst
es nahen die Tages Geister
die Glocke vom nahen Kirchturm
kündet die Gewöhnlichkeit
doch von der Buche her schallt
das wahre Lied der Zeit.
hukwa
Samstag, 19. Januar 2019
Larvenhaftigkeit der menschlichen Existenz
Wenn man das Leben als eine Metamorphose betrachtet betrachtet kommt man nicht umhin in der menschlichen Existenz etwas Larvenhaftes zu erkennen. Als Säugling haben wir ja eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Insektenlarve. Vor allem an unserem Geist können wir dies erkennen. Ei, Larve, Verpuppung, Persona, das ist unsere Metamorphose. Geistig gesehen gibt es Menschen die ihr ganzes Leben als Larve zubringen.
hukwa
hukwa
Freitag, 18. Januar 2019
Ich bin ein Anderer
Mein Schreibtisch zog Wurzeln im Äther des Geistes
von hier aus betrachte ich meine Verwandlungen
in diesem Wachstum der Einsamkeit
öffnet sich der dunkle Vorhang
und meine Seele geht auf Reisen
durchstreift die Zone zwischen dem jetzt und der anderen Seite
begleitet von hundert Metamorphosen
besteige ich das geflügelte Ross
und Reise, reise...
hukwa
von hier aus betrachte ich meine Verwandlungen
in diesem Wachstum der Einsamkeit
öffnet sich der dunkle Vorhang
und meine Seele geht auf Reisen
durchstreift die Zone zwischen dem jetzt und der anderen Seite
begleitet von hundert Metamorphosen
besteige ich das geflügelte Ross
und Reise, reise...
hukwa
Mittwoch, 16. Januar 2019
Jener Moment
Wie eine Urne gefüllt mit Glut
die tief in schwarzer Erde ruht
in dunkler Landschaft
mit Flüssen voller Blut
in Schädelgetöse
der Traumwelt der Nacht
da nur noch der eigene Schatten wacht
Mondfülle steht über Erinnerungen ganz sacht
brennt in sich selber die blaue Flamme
leckt nach dämonischen Strahlenglanz
in stiller Halle der grüne Spiegel
darinnen ein Gesicht aus fernen Zeiten
erhellt das verlangen der Nacht
jenen Moment
der im Traum wird vollbracht.
hukwa
die tief in schwarzer Erde ruht
in dunkler Landschaft
mit Flüssen voller Blut
in Schädelgetöse
der Traumwelt der Nacht
da nur noch der eigene Schatten wacht
Mondfülle steht über Erinnerungen ganz sacht
brennt in sich selber die blaue Flamme
leckt nach dämonischen Strahlenglanz
in stiller Halle der grüne Spiegel
darinnen ein Gesicht aus fernen Zeiten
erhellt das verlangen der Nacht
jenen Moment
der im Traum wird vollbracht.
hukwa
Samstag, 12. Januar 2019
Die Natur mag keine Roboter
Ich singe dieses Lied
für mich und die Buche da
draußen und für
DICH
BLAKE
BYRON
SHELLEY
für WORDSWORTH
und ganz viele andere
für die BLUTBUCHE
etwa fünfzehn Meter von
meinem Arbeitszimmer entfernt
Es ist der Winter wo der
Schnee ausblieb
ein unheiliges Datum
in den Himmel GEÄTZT
in jenem Jahr als die
GLETSCHER schmolzen
und vom Himmel sanft
schwarzer REGEN fiel
und die Augen der KRÄHEN
die täglich die Buche anfliegen
gefüllt mit blutigen
Tränen
die Weide schlug viel zu
früh aus
und der Igel musste ohne
Winterschlaf auskommen
in diesem unheimlichen
Winter
sind die Zugvögel hier
geblieben
als wären sie
ORIENTIERUNGSLOS
die Kinder waren TRAURIG
denn sie wussten
dass sie nie wieder
SCHNEEMÄNNER sehen würden
und so VIELE WISSEN IMMER
NOCH NICHT DAS SIE SICH SCHULDIG machten
Wir bewahren von nun an
die Schönheit
weißer Winterlandschaften
in unserer ERINNERUNG auf
Wie die Märchen aus
dieser Welt verschwunden sind
wird bald so vieles
VERSCHWUNDEN sein
was einst bekannt war
In meinen Augen schmelzen
die Tränen
sie trocknen aus wie die
Gletscher der ARKTIS
durch meinen Körper
strömt eine Hitzewelle
stickig wie die Sonne
über den Lagern von
Äthiopien
Dennoch
DAS INNERN MEINES KOPFES
IST HEUTE EIN HIMMEL VOLLER STERNE
MEIN Herz ein Glutball wie
die Sonne AFRIKAS
ich bin gefüllt mit
angehenden EXPLOSIONEN
ich laufe über den
Waldboden
ich laufe über den
Feldboden
ich laufe über den
Asphalt
mir ist als hebe ich ab
fliege über dem Boden
dahin
Ich verliere gerade meine
SCHWERKRAFT
durchbreche das MUSEUM
meiner vergangenen Jahre
in meinem INNERN schmelzen
die STERNE
meines einzigarteigen
UNIVERSUMS
ich trotze der Depression
dieser WELT
denn das Leben soll
WAHRHAFTIG sein
wie der sonnige
Wintermorgen eines frühen Tages
der mich an den Anfang der
GEZEITEN erinnert
der alle Schwere von uns
nehmen kann
wie das GEÄDER in den
Sandsteinen
erkennbar ist
ERKENNE ich die SCHICHTEN
der EVOLUTION in meinem GEIST und meiner SEELE
Tote
in BAGDAD
HUNGER in
ÄTHIOPIEN
DURST in ganz AFRIKA
ARMUT AUSBEUTUNG überall
Wann endlich:
DURCHBRECHEN wir das
MUSEUM
dieser längst schon nicht
mehr aufrecht zu erhaltender WELT
Wann Schreien wir laut
SODOM NINIVE
NEW YORK MOSKAU BERLIN BOMBAY DEHLI TOKIO PEKING
all diese
Menschenschluckende LEVIATHANE
schon HEUTE sind eure
Namen nur noch ERINNERUNGEN
an eure Verfehlbarkeiten
aus dem Herzen dieses
kleinen Dorfes
grüß ich die STRANDGÜTER
der Großstädte
Brüder und Schwestern in
den Slums dieser verkommenen WELT
der ORGANISIERTEN ARMUT
Huren und Strichjungen die
ihr euch verkauft
weil ihr den FESSELN DER
ARMUT nicht entfliehen könnt
Koksschnüffler
Alkoholleichen Penner
STADTNEUROTIKER auf eurem
wiederkehrenden WEG ins VERDERBEN
irrend in den
Betonschluchten und im Großstadtdschungel
wann endlich beginnt ihr
mit dem Feiern einer Politik der friedlichen Ekstase
Wann endlich verliert ihr
eure SCHWERKRAFT und folgt mir in die
LEICHTIGKEIT der WÄLDER
das NEUE zu GEBÄREN
Hinein steigend in ein
Gedicht von
Farben Geflecht Wurzeln
und Spinnweben
vermoostem Laub und
Unkengeschrei
Vogelgezwitscher
brechenden Ästen und
brausenden Baumwipfeln
hier ist das Leben sonst
nirgends
NEWS FROM NOW
– HERE
"das einzige was wir
über die Lage von Nirgendwo wissen, ist das es nicht da liegt wo wir
sind".
Doch wir sind hier
HIER SIND WIR!
Vielleicht stimmt es und
der Himmel gehört GOTT
doch die ERDE gehört UNS
UNS nicht euch
nicht eurem ausufernden
TURBOKAPITALISMUS
diese betörende ERDE
die ihr täglich schändet
in eurer GIER und HABSUCHT
eurer DUMMHEIT
die ihr täglich
oberflächlich tötet
Oh diese betörende ERDE
deren zarte Haut wir mit
Asphalt vernarben
meinen SEGEN soll sie
haben
diese archaische Umgebung
mit den rauschenden Bäumen
lausch ich euch doch schon
ein Leben lang
dieser anmutende Sang
aus dunklem Fichtentann
dringt in mein MUSCHELOHR
wie das rauschen des
salzigen OZEANS
der durch meine ADERN
fließt
wie PLANETENSPHÄRENKLANG
Steig ich zu euch empor
um den GÖTTERN zu sagen
vielleicht stimmt es und
der Himmel gehört euch
doch die ERDE gehört UNS
also entfernt die ROBOTER
sie sind ZUHÄLTER und MORDWERKZEUGE
Steinhart
ist es aufgezeichnet
im
Millionen Jahren altem FELS
Wir
sind die Mordwerkzeuge
in
den Händen dieser ERDMÖRDER
sie
lassen uns morden
täglich
oberflächlich
fortwährend
durch
INSEKTIZIDE WAFFEN
AUSBEUTUNG GEWALT GELD ARROGANZ GIER
sie nennen sich Bewahrer
und Verwalter
gestohlenem Reichtums
ihr die ihr die SEELEN
unserer Kinder ZERSTÖRT
denn dieser PLANET ist
euch eine endlose Fabrik
die produziert und die man
ausbeutet bis auch das letzte weg ist
mit euren
militärischen Apparaten
unmenschlichen
Betonstätten
empfindungslosen
Bürokratien
Industriegiften
GEN Versuchen
RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN
ÖLTEPPICHEN
im Namen eines
WAHNSINNIGEN ÖKONOMISCHEN WACHSTUMS
habt ihr ein GIGANTISCHES
CHAOTISCHES
ZERSTÖRUNGSPOTENTIAL
beschworen
und auf die Menschheit
losgelassen
ein FRANKENSTEINMONSTER
das mit seinen Giften
unser tägliches Gewebe
durchtränkt
die Wasser die Pflanzen
die Fische die Tiere
unser Fleisch und unsere
Knochen
habt ihr durchtränkt und
befallen
mit den zerstörerischen
MUTATIONEN
eurer Bakterien und Viren
die ihr frei gelassen habt
geplant in euren
mordlüsternen Phantasien
die uns zu WIRKLICHKEIT
geworden sind
und der WAHNSINN ist
Wir sind die MORDWERKZEUGE
in den Händen unserer MÖRDER
hukwa
Gespenstische Schatten
Ein grauer Dezembermorgen
Nebel und eisige Kälte
in diesem Morgen ist der Schlüssel versteckt
der zu den VORFAHREN meines Geistes führt
über verschlungene Pfade
durch das Labyrinth meiner Bibliothek
versteckt in Zeilen der Bücher
erwarten sie mich
in geheiligten Versen und tiefsinnigen Schweigen
im Urbild von Mythos und Poesie
der alten und ältesten Namen
verstecken sie sich hinter Metapher und Symbol
kein Fieber glättet das Geflecht der Verbundenheit
das Gefühl vereint zu sein
mit dem uralten Winter
da ich aufsuche die Bilder in den Galerien
im blinden Spiegel dunkeler Nacht
begegne ich dem zeitlosen Du
gespenstischer Schatten.
hukwa
Nebel und eisige Kälte
in diesem Morgen ist der Schlüssel versteckt
der zu den VORFAHREN meines Geistes führt
über verschlungene Pfade
durch das Labyrinth meiner Bibliothek
versteckt in Zeilen der Bücher
erwarten sie mich
in geheiligten Versen und tiefsinnigen Schweigen
im Urbild von Mythos und Poesie
der alten und ältesten Namen
verstecken sie sich hinter Metapher und Symbol
kein Fieber glättet das Geflecht der Verbundenheit
das Gefühl vereint zu sein
mit dem uralten Winter
da ich aufsuche die Bilder in den Galerien
im blinden Spiegel dunkeler Nacht
begegne ich dem zeitlosen Du
gespenstischer Schatten.
hukwa
Donnerstag, 10. Januar 2019
Der Schlaf des Steins
Der Stein in den Wäldern
Steingesicht
Steinsprache Steindenken Steingedenken
ich stehe vor dem Stein und er spricht
graues bemoostes Haupt
Jahrtausend alt
finsterer Himmel über Fichtendickicht
der Weg dorthin im schäumendes Licht
taumelnder Gang des Fuchs
bei seiner Höhle unter der alten Weide
Knochen und Geäst
dunkler Gang in die Tiefe
uraltes Göttergemach
Frühe des Morgen
im Gegenwind des Habichtschrei
Ruhe der Wälder
noch unberührt von den Maschinen
noch schläft tief der Stein.
hukwa
Steingesicht
Steinsprache Steindenken Steingedenken
ich stehe vor dem Stein und er spricht
graues bemoostes Haupt
Jahrtausend alt
finsterer Himmel über Fichtendickicht
der Weg dorthin im schäumendes Licht
taumelnder Gang des Fuchs
bei seiner Höhle unter der alten Weide
Knochen und Geäst
dunkler Gang in die Tiefe
uraltes Göttergemach
Frühe des Morgen
im Gegenwind des Habichtschrei
Ruhe der Wälder
noch unberührt von den Maschinen
noch schläft tief der Stein.
hukwa
Mittwoch, 9. Januar 2019
Phönix
Wenn die Asche der Erde
das grüne Meer
schwarz färbt
die blauen Wolken
des frühen Morgen
sich blutrot verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied werden wir hören.
hukwa
das grüne Meer
schwarz färbt
die blauen Wolken
des frühen Morgen
sich blutrot verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied werden wir hören.
hukwa
Sonntag, 6. Januar 2019
Verwandlung
Denn niemand kennt sich,
insofern er nur selbst
und nicht auch zugleich
ein anderer ist.
Novalis
Schattenspeer aus dem Nichts der Nacht
die Frühe
der sich öffnende Horizont
in ihm verborgen das Rätsel des Himmels
aus dessen Schatten geboren
die Morgenröte
Misteriosamente
sie ist vollendet die Poesie
mit jedem Gedicht das aufs Neue geboren wird
in der Seele des Dichters
Alma ausente
kehre wieder
in dieser Zeit wo Poesie zur Bitternis wird
wirf Anker in der Wüste
gestrandet bist du
im Geäder des Sandsteins
noch fliegen die Kraniche
doch die Nymphe schläft
Alma ausente
Misteriosamente
DER TAG BEGINNT MIT EINER VERWANDLUNG.
hukwa
insofern er nur selbst
und nicht auch zugleich
ein anderer ist.
Novalis
Schattenspeer aus dem Nichts der Nacht
die Frühe
der sich öffnende Horizont
in ihm verborgen das Rätsel des Himmels
aus dessen Schatten geboren
die Morgenröte
Misteriosamente
sie ist vollendet die Poesie
mit jedem Gedicht das aufs Neue geboren wird
in der Seele des Dichters
Alma ausente
kehre wieder
in dieser Zeit wo Poesie zur Bitternis wird
wirf Anker in der Wüste
gestrandet bist du
im Geäder des Sandsteins
noch fliegen die Kraniche
doch die Nymphe schläft
Alma ausente
Misteriosamente
DER TAG BEGINNT MIT EINER VERWANDLUNG.
hukwa
Samstag, 5. Januar 2019
Waldnacht
Schlafender Wald
in eiskalter Nacht
Stunde die mich umfängt
einsam beleuchtet von Orions Schild
Winternacht im Wald
süß und einsam
so vertraut
des Waldkauz Ruf
dringt hoch
zu des aufgehenden Mondesschein.
hukwa
in eiskalter Nacht
Stunde die mich umfängt
einsam beleuchtet von Orions Schild
Winternacht im Wald
süß und einsam
so vertraut
des Waldkauz Ruf
dringt hoch
zu des aufgehenden Mondesschein.
hukwa
Freitag, 4. Januar 2019
Wenn sich die Erde noch einmal Entbinden würde
Wenn sich die Erde nochmals Entbinden würde
gäbe es ein Paradies ohne Dämonen
sie würde die Schrift verdammen
es gäbe keine Mathematik
die Jenseitsrätsel entfallen
den die erde wäre jung und frisch
ein Garten voller Blumen und Bäume
wo das Lamm neben dem Wolf schläft
wenn die Erde noch einmal jung wäre
gäbe es keine Menschen auf ihr
entlang der blühenden Pfade
wanderten keine Meineidigen
durch die Lüfte ziehen friedlich die Kraniche
ein fester Glauben ist das Bildnis des Paradieses
in der Daseinenden Zeit
eines ätherischen Raumes
wird es so sein
wenn die erde sich noch einmal Entbindet.
hukwa
gäbe es ein Paradies ohne Dämonen
sie würde die Schrift verdammen
es gäbe keine Mathematik
die Jenseitsrätsel entfallen
den die erde wäre jung und frisch
ein Garten voller Blumen und Bäume
wo das Lamm neben dem Wolf schläft
wenn die Erde noch einmal jung wäre
gäbe es keine Menschen auf ihr
entlang der blühenden Pfade
wanderten keine Meineidigen
durch die Lüfte ziehen friedlich die Kraniche
ein fester Glauben ist das Bildnis des Paradieses
in der Daseinenden Zeit
eines ätherischen Raumes
wird es so sein
wenn die erde sich noch einmal Entbindet.
hukwa
Mittwoch, 2. Januar 2019
Das Licht der Rautage ein magischer Realismus
Es ist dieses besondere Licht das jetzt vorherrscht und fasziniert. Es sind vorwiegend Grüntöne mit einem leichten brauen Schimmer. Im Wald fällt es besonders auf es reflektiert mit dem Grün der Moose, Farne und Bäume. Den meisten Menschen fällt es überhaupt nicht auf, sie sagen einfach: "Heute wird es mal wieder nicht hell". Dabei ist es eine besondere Helligkeit die man jetzt Wahrnehmen kann nur eine Andere. Mit den Farben ist es wie mit den Tönen, nicht jeder hört jeden Laut. Es ist das Gehen in einer Inneren Landschaft die mit der Äusseren verschmilzt und somit einen magischen Realismus schafft.
hukwa
hukwa
Dienstag, 1. Januar 2019
Bereit neue Pfade zu Erkunden
Von einem Neujahrsspaziergang am frühen Morgen durch den noch verdunkelten Wald habe ich mir dieses Gedicht mitgebracht:
Ich Grüße den Morgen
das klare Sein
fühle mich wie gehauener Stein
schaue tief in mich hinein
den Weg aus dem Labyrinth gefunden
durch des Lebens Mandala gedrungen
bin ich Gehäutete Schlange
bereit neue Pfade zu Erkunden.
hukwa
Ich Grüße den Morgen
das klare Sein
fühle mich wie gehauener Stein
schaue tief in mich hinein
den Weg aus dem Labyrinth gefunden
durch des Lebens Mandala gedrungen
bin ich Gehäutete Schlange
bereit neue Pfade zu Erkunden.
hukwa
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