Mittwoch, 15. Februar 2012

Nahender Märzgeist

Noch ist die Erde leicht von Schnee bedeckt
Doch schwebt manchmal schon die Frühjahrstrunkenheit
Des Märzgeist in der lauen Luft
Nach langer starrer Winternacht
Beginnt bald der Lenz
Sein neues Leben erwacht
Der Haselstrauch hat schon gestäubt
Aronstab drückt sich durch vermorschtes Buchenlaub
Denn jedes Ding hat seine Zeit
Im Wald jehrt bald der Jubel ein
Die Meisenhochzeit erinnert an den Tanz des Lebens
Das Märzblut fließt wie köstlicher Wein
Wir atmen seinen Geist mit ein
Buschwindröschens Teppich lädt dann wieder zum Verweilen ein
Und alles atmet wieder Reinheit ein
Tausendfüssler und Regenwurm
Schnecke Amöbe und Wollbiene
krabbeln und brummen schon
Nichts ruht unten
Nichts ruht oben
Alles ist Wandel der Ewigkeit.
hukwa