Freitag, 30. September 2011

Der Habicht-Stoppelpilz oder die Einheit des Waldes

Heute habe ich bei wunderschönem Wetter eine lange Waldwanderung unternommen. Ich wunderte mich über die Vielfalt der Pilze die ich fand obwohl das Wetter ja nicht gerade feucht war in den letzten Wochen. In einem Fichtendickicht entdeckte ich den selten vorkommenden Habicht-Stoppelpilz. Ich hatte leider keine Kamera dabei. Nicht weit von diesem Pilz der auch Rehpilz genannt wird fand ich den Hexenbutter einen "wandernden Schleimpilz". Im Fichtenwald lag der Geruch von Stinkmorscheln in der Luft. An gebrochenen Bäumen entdeckte ich jede Menge Porlinge. Über und über war dieser Fichtenwald mit Flechten bewachsen die sich ja recht gut mit Pilzen verstehen und eine Gemeinschaft bilden. Der Wald braucht eben die Pilze zum wachsen als auch zum Verwesen. Er braucht die Flechten und vor allen Dingen die Moose die hier auch stark wucherten, sie halten den Wald feucht und schaffen daher die Voraussetzungen zum Leben von Pilzen und Bakterien. Gerade bei den Pilzen erkennen wir was der Wald ist eine große brüderliche Einheit.
hukwa