Donnerstag, 20. August 2020

Planetarisches Denken

 Anscheinend ist den meisten Menschen überhaupt nicht bewusst was in den nächsten Jahren an Umweltkatastrophen auf uns zukommt. Selbst wenn Deutschland es schaffen würde seine ökologischen Hausaufgaben zu machen sind da noch Länder wie China, USA, Indien, Brasilien u.a. die dafür sorgen dass die schleichende Apokalypse weitergeht. Der Glaube an den technologiegetriebenen Fortschritt der auf einem unmenschlichen Turbokapitalismus basiert ist fast nicht anzuhalten. Ein neues Denken ist die Voraussetzung um ein ökologisches Gleichgewicht zu finden. Dieses kreativ, visionäre Denken zu entwickeln ist die kulturelle Aufgabe der Zukunft. In einer global vernetzten aber unstabilen Welt benötigen wir um Stabilität zu finden ein planetarisches Bewusstsein. Ein solches kosmisches Bewusstsein zu erreichen muss das Ziel von uns allen sein. Gregory Bateson schrieb einmal: "Wir beginnen mit ökologischen Ideeen zu spielen, und obwohl wir diese Ideen unmittelbar zu Kommerz oder Politik trivialisieren, regt sich doch zumindest noch ein Impuls, in der menschlichen Brust, die gesamte natürliche Welt, der wir angehören, zu vereinigen..." (Bateson: Geist und Natur). Es ist genau dieser "Impuls" dem wir folgen müssen, weil wir letztendlich alle wissen, das die Menschheit an einer Wegscheide angekommen ist. Wir müssen die Verhältniss ändern. G.B.Shaw hatte einmal die klugen Worte ausgesprochen: Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst". 

hukwa