Stillschweigend
Die Zeit zwischen der Zeit
die Eisblumen am Fenster
Schön das es sie noch gibt
ein Schatz des Lichtes sind sie
Wertvoller als Edelsteine
aus ihnen spricht der Glanz der Jahreszeit
Eisblumen
Fragmente einer Schattenhaften Erinnerung
der unerwartete Schnee deckt sie zu
ganz in rot leuchtet
des Dompfaff Kleid
wie glühende Kohle in der weißen Birke
dieser Seelenvogel
die Kälte und
die züngelnde Flamme der Vergangenheit
begrüßen den erwachenden Tag
eine solche Zweisamkeit mit Eisblumen
ist ein Weckruf der Vergangenheit.
hukwa
Freitag, 27. Dezember 2019
Montag, 23. Dezember 2019
Saturnalien
Es ist nun die Zeit der alten Weihnachtsbräuche. Im alten Rom feierte man vom 17. bis 24. Dezember die Saturnalien, um Saturn, den Gott der Aussaat, für ein gutes Gedeihen der Wintersaat zu bitten. An diesen Tagen gedachten die Römer des Goldenen Zeitalters, in dem Frieden und Eintracht unter den Menschen herrschten. Ähnlich unseres Weihnachtsfestes. Die Woche der Saturnalien wurde bestimmt von Festgelagen und heiterem Treiben, von Maskerade und Kurzweil. Man bedachte sich gegenseitig mit Geschenken und es herrschte ähnlich wie beim heutigen Karneval eine "verkehrte Welt". Die Sklaven waren für kurze zeit die Herren und ließen sich bedienen. Man wusste das die Sonne kurz vor ihrer Wiedergeburt steht und lebte diese Tage intensiv aus.
hukwa
hukwa
Samstag, 21. Dezember 2019
Mythos und Philosophie
Wie stark der Mythos in die Philosophie eingedrungen ist kann man am Neuplatonismus nachvollziehen. Diese philophische Richtung ruht auf früheren Werken die zum größten Teil verschollen sind und diese wiederum auf der Literatur der Pythagoräer deren Wissen ebenfalls zum großen Teil untergegangen ist. Von hier aus führt der Weg in die Naturspekulationen der Vorsokratiker bis hin zur Orphik und somit zu einem der Quellen des Mythos. Schließlich über Platon zur Philosophie des Mittelalters hin zu Hegel. So zieht sich der Kreislauf der Philosophie um sich schließlich wieder mit dem Anfang zu vereinen.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 18. Dezember 2019
Denn sie wissen was sie tun!
Foto©UteKW |
Kinder wir leben in
finsteren Zeiten
die Worte des Dichters
der sie einst an die Nachgeborenen richtete
haben ihre Bestätigung
gefunden
und wenn einst die Zeit
kommt und ihr über uns Gericht halten werdet
dann seid menschlich in
der Wahl eurer Urteile
wir waren unmenschlich in
der Wahl unserer Handlungen
gegenüber den
Ungeborenen
eure Anklage wird lauten
denn sie wussten was sie
taten
mit Recht sollt ihr uns
verfluchen
wären wir noch da ihr
würdet uns die Nägel aus den Gliedern reißen
mit glühenden Nadeln die
Augen ausstechen
wir, die den UNGEBORENEN
eine ZERSTÖRTE Erde
vergiftete Flüsse
und keine Luft mehr zum
Atmen hinterließen
wir, die wir uns des
Verbrechens an der Menschlichkeit schuldig gemacht haben
und diese Erde für
jegliches Leben unfruchtbar gemacht haben
uns kann keine härtere
Strafe treffen als die
das wir UNFÄHIG waren
und nie die wirkliche
Stufe wahren MENSCHSEINS erreicht haben
es gab einige unter uns
die versuchten den Wahnsinn aufzuhalten
doch sie sind gescheitert
an der GIER der anderen
einer schrieb, wir hätten
uns mit Mördern schlafen gelegt
es ist schlimmer viel
schlimmer
wir sind selber zu
Mördern geworden
an den Ungeborenen
und keiner von uns hat
das Recht mildernde Umstände in Anspruch zu nehmen
den was wir noch nicht
vollbracht haben
das haben wir dennoch
eingeleitet
WIR
die wir uns
zähneknirschend in dieser Stunde
die Niederlage noch nicht
eingestehen wollen
bleibt in Zukunft ein
aussichtsloser Kampf
auch wir reinigen unsere
Hände nicht in Unschuld
und wenn die Zukünftigen
als die LETZTEN
die Geschichte dieses
einst blauen Planeten niederschreiben
dann schreibt über
unsere Taten die Wahrheit
denn
WIR WUSSTEN WAS WIR
TATEN!
Die Unterdrückung und der
„Wille zur Macht“ in der Geschichte hat nie aufgehört. Die
Ausbeuter und ihre Handlanger haben im Laufe der Geschichte sich
immer wieder mit neuen Masken verkleidet. Anscheinend wird jede neue
Generation dazu geboren, sich dieser ausbeuterischen Macht zu
unterwerfen.
Wie die Dinge zur Zeit
stehen, eilt unsere Zivilisation ihrem Untergang zu. Wenn man das
geschichtliche Werden betrachtet
und verfolgt, seit den Anfängen des griechischen – philosophischen
Denkens (also des Logos) zeigt es sich, dass die Weltgeschichte kein
fortlaufender Prozess ist sondern eine Aufeinanderfolge von einander
unabhängigen Kulturen.
Unsere
jetzige westliche Kultur ist eine technisch – künstliche die schon
in die Erstarrung des Lebendigen eingetreten ist. Es ist der
„gespenstische Mythos einer Technokratie und Wissenschaft“ , das
Delirium einer ausbeuterischen Politik und Wirtschaft, die unter dem
Deckmantel der Demokratie wirkt und alles Natürliche zerstört.
Es
ist dieses vom Kapitalismus gefärbte Doppelgesicht der
Wirtschaftspolitik die negativ in das tägliche Leben der Menschen
eingreift und zerstört.
Jede
Klimakonferenz endet mit wohlklingenden Erklärungen über die
weltweiten Sorgen, dass man sich wieder treffen will und das nächste
Mal Ergebnisse vorzeigen will. Dies wirft die realistische Frage auf:
Vielleicht wollen die überhaupt nichts ändern!
In
ihrer unersättlichen Gier nach materiellem Reichtum und Wohlstand
ist diesen PolitikerInnen anscheinend alles egal, die Hauptsache sie
können aus dem Vollen schöpfen und die nachfolgenden Generationen
können Untergehen.
Es
sind die ständigen Ohnmachtserfahrungen solcher Klimakonferenzen die
die Lügen der Politik entlarven. Inzwischen dürfte klar sein, dass
die gar nichts ändern wollen sondern nur weiterhin den Planeten
ausbeuten werden. Solche Pläne aber werden in geheimen Konferenzen
beschlossen, wo die Öffentlichkeit nicht zugelassen ist.
Die
Wolken über uns werden dunkler und ein Sturm zieht auf der uns wohl
alle mitreißen wird. Was denen die für eine bessere Welt kämpfen
bleibt, das ist ein Satz von Andre Gide:
„Uns
nährt die Erde,
Uns
nährt die Hoffnung“.
Wollen
wirs hoffen!
hukwa
Dienstag, 17. Dezember 2019
Zerrissenheit
Die Zerrissenheit von Natur und Geist, wie sie Descartes verkündete, der Geist ein anderer als die Natur, und die Natur anders als der Geist, das kein Verbundenes existiert, sondern nur Getrenntes, ist bis Heute dass Denken des vergeselschaftlichen Menschen.
hukwa
hukwa
Montag, 16. Dezember 2019
Unterwegs zum Mythos
Oft verkündet äußere Verschlossenheit was in der Tiefe der Seele für Geheimnisse aufbewahrt werden. Ich dringe immer tiefer ins Reich des Mythos vor. Wenn man sich in diesen Gefilden aufhält ist man in einer anderen Welt. Die Voraussetzungen um in die Welt des Mythos einzutauchen ist ein Gefühl von Echtheit zur tiefsten Vergangenheit. Ein inneres durchdringendes Gefühl für die vor-homerische Epoche benötigt man um in dieses Reich einzudringen.
hukwa
hukwa
Samstag, 14. Dezember 2019
Mythisches Leben
So lebe ich tief in der Vergangenheit
im Geiste sehe ich immer noch das Zauberland
dies Märchenreich aus lang vergangener Zeit
gegründet auf festem Fundament in meinem Geist
verschwommenes Reich mir wohl bekannt
Erinnerung ist Opferglut
sie ruft von Ferne nach dem Zauberwort
Uralte Zeit murmelt ewig fort
du Geist so Sagenreich.
hukwa
im Geiste sehe ich immer noch das Zauberland
dies Märchenreich aus lang vergangener Zeit
gegründet auf festem Fundament in meinem Geist
verschwommenes Reich mir wohl bekannt
Erinnerung ist Opferglut
sie ruft von Ferne nach dem Zauberwort
Uralte Zeit murmelt ewig fort
du Geist so Sagenreich.
hukwa
Mittwoch, 11. Dezember 2019
Mythos und Bewusstsein
Die Kunst ist die Vorstufe zum mythischen Denken. Dann kam die Poesie sie ist die Sprache des Mythos und dieser ging schließlich in den Logos über. All dies ist noch lebendig in uns, man muss es nur wachrufen - in sich erwecken.
Kunst-Mythos-Poesie-Logos dies ist die stufenweise Entwicklung des menschlichen Bewusstseins. Die Kunst gleichgesetzt mit der Phantasie ist eine ewige Komponente des menschlichen Geistes.
hukwa
Kunst-Mythos-Poesie-Logos dies ist die stufenweise Entwicklung des menschlichen Bewusstseins. Die Kunst gleichgesetzt mit der Phantasie ist eine ewige Komponente des menschlichen Geistes.
hukwa
Dienstag, 10. Dezember 2019
Mythische Zeit
In den Wäldern
wo ewiger Morgen herrscht
der Habicht seine Kreise zieht
und aus der Ferne der Schwarzspecht ruft
wo die Nymphen an den dunklen Waldweihern zu hause sind
dort lasse dich nieder
umgeben von der Morgenröte des frühen Tages
wo es zwar den Abend gibt
doch alles von der Frische des Morgens um strahlt ist
in der weißen Flamme der mythischen Zeit
wo du sagen kannst
hier leuchtet das Licht der alten Tage.
hukwa
wo ewiger Morgen herrscht
der Habicht seine Kreise zieht
und aus der Ferne der Schwarzspecht ruft
wo die Nymphen an den dunklen Waldweihern zu hause sind
dort lasse dich nieder
umgeben von der Morgenröte des frühen Tages
wo es zwar den Abend gibt
doch alles von der Frische des Morgens um strahlt ist
in der weißen Flamme der mythischen Zeit
wo du sagen kannst
hier leuchtet das Licht der alten Tage.
hukwa
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Morgengeheimnis
Vereister Morgen
Raureif
Vogelflug
der Erde Passion
leise flüstert der Wind
die Geschichten der Zugvögel
bringt einen Gruß von ihnen
solch ein Morgen hat sein Geheimnis
seine dustere Mystik
im Garten der Buntspecht
Geisterhaft sein Gefieder
sein schriller Ruf
lässt den graniternen Morgen erwachen.
hukwa
Raureif
Vogelflug
der Erde Passion
leise flüstert der Wind
die Geschichten der Zugvögel
bringt einen Gruß von ihnen
solch ein Morgen hat sein Geheimnis
seine dustere Mystik
im Garten der Buntspecht
Geisterhaft sein Gefieder
sein schriller Ruf
lässt den graniternen Morgen erwachen.
hukwa
Mittwoch, 4. Dezember 2019
Politische Verweigerung und gewaltloser Widerstand bei Henry David Thoreau
Foto©Hans Wagner |
„Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“
„Die Lehre von der
Verzweiflung,
der geistigen oder
politischen Tyrannis
und Knechtschaft, haben
nie die verkündet,
die an der Heiterkeit der
Natur teilhaben.
Henry David Thoreau
Er
gilt als der geistige Vater Ghandis und Martin Luther Kings. Der
Übersetzer seines Essays „Über die Pflicht zum
Ungehorsam gegen den Staat“
W.E. Richartz schrieb: Thoreau macht ganz deutlich:
Gewaltloser Widerstand, das heißt nicht einfach Protest gegen
staatliche Willkür; es heißt: Umlenkung der Staatsgewalt gegen den
Staat selbst; es heißt Anwendung des Judo-Prinzips in der Politik“.
Thoreau
wurde am 1817 in Concord/ USA geboren. Berühmt wurde er vor allem
durch sein Aussteigerbuch „Walden oder Leben in den Wäldern“.
Er gilt als Stammvater des nature writing und schrieb vor
allem Tagebücher. In diesen Schriften setzte er sich vorwiegend mit
der Natur auseinander aber auch mit kritischen Gedanken über die
gerade entstehende Industriegesellschaft und die Sklaverei in den
Vereinigten Staaten.
Für
Henry David Thoreau galt immer das Modell des
„Gesellschaftsvertrages“, wonach die Regierung auf der Grundlage
eines Übereinkommens mit der Bevölkerung eingesetzt und von dieser
auch wieder abgesetzt werden kann, wenn sie sich als unfähig oder
tyrannisch erweist. Geistige Unterstützung bekam er hier wohl auch
von Rousseaus Discours (1754). Thoreau war der Meinung, keine
Regierung habe das Recht seine Bürger zu bevormunden und ein Staat
darf keine Gesetze erlassen die der Bürger in seinem Herzen für ein
schweres Unrecht hält.
Im
gleichen Jahr als Thoreaus politischer Essay erschien, entstand auch
das Kommunistische Manifest von Marx und Engels. So schrieb Hugo
Dittberner vor einigen Jahren in der „Franktfurter Rundschau“:
„Mag sein, dass sich auf längere Sicht Thoreaus Freiheitslehre als
die historische Antwort auf den Kapitalismus und seine Industrie –
Zivilisation erweisen wird, wirksammer...als das Kommunistische
Manifest... dessen utopische Momente zwar ähnlich, aber
ungleich...abgehobener sind.“
So
könnten die Schriften Thoreaus eine Alternative aufzeigen zwischen
Kapitalismus und Sozialismus.
Er
schrieb in seinen Tagebüchern: „Der Mensch ist so reich wie die
Anzahl der Dinge, auf die er verzichten kann“. Das bedeutet auf
die Gegenwart bezogen, würden wir aufhören Konsumgüter zu kaufen
und unser Geld nicht mehr den Banken anvertrauen die damit die
Klimakrise unterstützen und die Zerstörung unserer Umwelt, würde
es nicht mehr lange dauern und das kapitalistische System wäre bald
ausgehöhlt. Thoreaus Lebensführung war ein ständiges Streben nach
Selbstverwirklichung und diese fand er nicht im reden darüber,
sondern in einer nach Vollkommenheit strebenden Lebenspraxis. Die
Menschen die ihre Entfremdung durch die Gesellschaft überwinden
wollen sollten ein besseres Leben führen als jene geschäftstüchtigen
Mitbürger die nur Geld verdienen im Kopf haben, riet er seinen
Freunden und Bekannten. Sein berühmter Essay ist nichts anderes als
das Manifest eines kritisch denkenden Menschen der nicht bereit ist
dem Staat sein Gewissen abzutreten. Sein erfolgreichstes Buch ist
„Walden oder Leben in den Wäldern“. Am 4.Juli 1845 bezieht
Thoreau eine Hütte, die er sich selbst gebaut hatte, am Waldensee
bei Concord. Er lebt in aller Abgeschiedenheit zwei Jahre und zwei
Monate an diesem naturromantischen Platz. Als er einmal wieder seine
Heimatstadt Concord aufsucht sperrt man ihn für eine Nacht ins
Gefängnis. Der Grund: Aus Protest gegen den Krieg den die
Vereinigten Staaten mit Mexiko führten weigerte sich Thoreau Steuern
zu zahlen. Dies wurde zu einem Schlüsselerlebnis des Schriftstellers
und trug maßgeblich zur Entstehung seines politischen Esssays über
„die Pflicht zum Widerstand“ bei.
Trotz
seines Strebens nach Selbstverwirklichung des Einzelnen wies er immer
wieder darauf hin dass das Private auch das Politische ist. „Und
so hat er vorgelebt, wo die Umkehr des Zerstörungsprozesses unserer
Umwelt ansetzen muss: beim individuellen Menschen“(Susanne Schaup).
Für Thoreau war der Staat unmenschlich und zwar deshalb, weil er
der Habgier der Konzerne dient. „Eine Regierung sagte er einmal,
ist eine sich selbst perpetuierende Institution, die kein Gewissen
besitzt und die Freiheit des einzelnen systematisch beschneidet“
(Philipp Wolff-Windegg). „Wir sollten aber zuerst Menschen sein
und dann erst Untertanen“ meint Thoreau.
Angesichts
der vielleicht Unumkehrbarkeit mancher Entwicklungen im Bereich
unserer Um- und Mitwelt, vor allem der immer stärker werdenden
Klimakatastophe bleibt zu hoffen, dass immer mehr Menschen sich auf
ihr grundgesetzliches Widerstandsrecht berufen und aufrufen zum
bürgerlichen Ungehorsam.
Lit.
Hinweise:
Susanne
Schaup: H.D.Thoreau- aus den Tagebüchern 1837-1861.
H.D.Thoreau:
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.
H.D.
Thoreau: Walden oder Leben in den Wäldern.
Philipp
Wolff-Windegg: Denken mit H.D. Thoreau.
hukwa
Montag, 2. Dezember 2019
Konkrete Vision und biologische Vielfalt
Foto©Hans Wagner |
Unter biologischer Vielfalt, ist die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die Vielfalt an Lebensräumen und die Vielfalt der Lebewesen einer Art untereinander zu verstehen. Biologische Vielfalt ist daher mehr als die reine Artenvielfalt. Es geht dabei auch um die Erhaltung der vielfältigen naturnahen Lebensräume und der genetischen Vielfalt. Schutz der Artenvielfalt ist daher nicht reiner Selbstzweck sondern ist die Sicherung des Überlebens der Wesensheiten unseres Planeten insgesamt.
"...Die werden
immer untereinander kämpfen
und sich größten Schaden zufügen, und viele werden sterben
auf beiden Seiten.
Es wird keine Grenzen geben für ihre Bosheit
und mit ihrer Wildheit werden sie
die großen Bäume der Wälder des Universums
zu Boden reißen.
Dann, wenn sie satt sind, wird ihr Wunsch davon genährt sein,
Tod zu geben, Leiden, Ungemach, Kriege und Wut,
gleich auf wen und was da lebt...
Nichts auf Erden, unter der Erde oder im Wasser
wird es geben, dass nicht verfolgt,
aufgestöbert, verdorben wird und von dem
einen Land ins andere versetzt.
Leonardo da Vinci
Wir leben in einer Zeit äußerlicher und innerlicher Erschütterungen. Es fällt uns oft schwer, einen tieferen Sinn in unser Leben einzubringen. Betrachten wir diese Gesellschaft sehen wir wie die Entfaltungskräfte und Kreativität von Kindern an geisttötender Armut zerbrechen, Gewalt steht an der Tagesordnung und es scheint wir überlassen sie jener Welt, die wir für sie so übel zu gerichtet haben. Es ist schwer in solchen Zeiten, den Glauben an etwas Positives zu behalten. Und dennoch, ja gerade jetzt, brauchen wir neue Visionen, die uns Kraft schenken ein neues Saatfeld vorzubereiten. Das technisch-materialistische Zeitalter steht im Zeichen der extrovertierten Einstellung von Menschen die eine egoistische Ellenbogenkultur propagieren. Diese setzen weniger auf den Wert inneren Reichtums sondern auf jene materiellen Errungenschaften, die uns immer wieder in ökonomische Krisen hineinreißen werden. Diese Einstellung fördert natürlich kaum eine seelische Bereicherung und versagt dem Bewusstsein eine fortschreitende Erweiterung durch neue Erfahrungen und Erkenntnisse über die eigene Persönlichkeit, weil es Sinn des Systems ist Angst zu säen. Ökonomische Angst! Unter solchen Umständen bleibt der größte Teil der Seelenenergie und der Kreativität ungenutzt. Denn nur eine geringe Anzahl von Menschen ist unter den derzeitigen Umständen gewillt, dem geistig anspruchslosen Lebensrhytmus der Masse zu entfliehen. Daher ist es nötig an neuen Visionen zu arbeiten, nicht im Elfenbeinturm zu verharren sondern damit zu beginnen eine kraftvolle Vision zu leben. Vielleicht werden es auch die "ewig Gestrigen" bald begreifen: Das ökonomische Zeitalter neigt sich seinem Ende zu - das ökologische Zeitalter hat schon begonnen.
und sich größten Schaden zufügen, und viele werden sterben
auf beiden Seiten.
Es wird keine Grenzen geben für ihre Bosheit
und mit ihrer Wildheit werden sie
die großen Bäume der Wälder des Universums
zu Boden reißen.
Dann, wenn sie satt sind, wird ihr Wunsch davon genährt sein,
Tod zu geben, Leiden, Ungemach, Kriege und Wut,
gleich auf wen und was da lebt...
Nichts auf Erden, unter der Erde oder im Wasser
wird es geben, dass nicht verfolgt,
aufgestöbert, verdorben wird und von dem
einen Land ins andere versetzt.
Leonardo da Vinci
Wir leben in einer Zeit äußerlicher und innerlicher Erschütterungen. Es fällt uns oft schwer, einen tieferen Sinn in unser Leben einzubringen. Betrachten wir diese Gesellschaft sehen wir wie die Entfaltungskräfte und Kreativität von Kindern an geisttötender Armut zerbrechen, Gewalt steht an der Tagesordnung und es scheint wir überlassen sie jener Welt, die wir für sie so übel zu gerichtet haben. Es ist schwer in solchen Zeiten, den Glauben an etwas Positives zu behalten. Und dennoch, ja gerade jetzt, brauchen wir neue Visionen, die uns Kraft schenken ein neues Saatfeld vorzubereiten. Das technisch-materialistische Zeitalter steht im Zeichen der extrovertierten Einstellung von Menschen die eine egoistische Ellenbogenkultur propagieren. Diese setzen weniger auf den Wert inneren Reichtums sondern auf jene materiellen Errungenschaften, die uns immer wieder in ökonomische Krisen hineinreißen werden. Diese Einstellung fördert natürlich kaum eine seelische Bereicherung und versagt dem Bewusstsein eine fortschreitende Erweiterung durch neue Erfahrungen und Erkenntnisse über die eigene Persönlichkeit, weil es Sinn des Systems ist Angst zu säen. Ökonomische Angst! Unter solchen Umständen bleibt der größte Teil der Seelenenergie und der Kreativität ungenutzt. Denn nur eine geringe Anzahl von Menschen ist unter den derzeitigen Umständen gewillt, dem geistig anspruchslosen Lebensrhytmus der Masse zu entfliehen. Daher ist es nötig an neuen Visionen zu arbeiten, nicht im Elfenbeinturm zu verharren sondern damit zu beginnen eine kraftvolle Vision zu leben. Vielleicht werden es auch die "ewig Gestrigen" bald begreifen: Das ökonomische Zeitalter neigt sich seinem Ende zu - das ökologische Zeitalter hat schon begonnen.
Wir mussten viele Schocks
überwinden, wir haben sie nicht vergessen: Wyhl, Brokdorf,
Tchernobyl, Fukushima die Liste lässt sich fortsetzen, was erwartet
uns als nächstes?
Wir werden immer wieder
aufstehen und gegen die Ungerechtigkeiten ankämpfen um den Zustand
der Zeit ins Positive zu rücken.
hukwa
Sonntag, 1. Dezember 2019
Aufziehender Winter
Der aufziehende Winter
spiegelt sich
im grünen Wasser des Waldteichs
das braune Schilf am Ufer
bewegt sich leise im Wind
die Wellen des Weihers
Spiegelbild der Seele
der zarte Laut des Rotkehlchens
ist das Lied des Winters.
hukwa
spiegelt sich
im grünen Wasser des Waldteichs
das braune Schilf am Ufer
bewegt sich leise im Wind
die Wellen des Weihers
Spiegelbild der Seele
der zarte Laut des Rotkehlchens
ist das Lied des Winters.
hukwa
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