Der Herbstwind treibt
die Blätter vor sich her
wie eine Saat des Winters.
hukwa
Mittwoch, 16. November 2016
SAGT: KÖNNT IHR NOCH FRIEDENSTAUBEN LIEFERN - ODER SYRIEN 2016
Noch am Tage
trinken sie
schluckweise
die schwarze Galle
ihrer alptraumhaften Nächte
der GIERIGE FRESSER
sitzt
fern ihren Orten
der unwirklichen
Wirklichkeiten
des unsagbaren
Leides
an großen Tischen
in gepolsterten
Sesseln
man überlegt bei
Kaffee und Kuchen
wie man diesen
Krieg noch kriegerischer machen kann
dort an den
unwirklichen Orten der Wirklichkeiten
fliegen schon lange
keine weiße Tauben mehr
SAGT
könnt ihr noch
Friedenstauben liefern
weiße Tauben
oder ist der Schlag
schon leer
wie dieser an den
schrecklichen Orten
zerschossen und
zerbombt
seht ihr nicht
ein Riss läuft
durch die Schöpfung
wie wollt ihr ihn
heilen
wenn ihr weiter
bombt
es ist die blinde
Rechnung derer
die dem Hass nur
den Hass
die dem Bösen nur
das Böse
entgegen setzen
SAGT KÖNNT IHR
NOCH WEISSE FRIEDENSTAUBEN LIEFERN?
hukwa
Montag, 14. November 2016
Kein menschliches Gift dringt in mich ein
Ich liebe die grauen Herbsttage
das neblige dustere Licht
wenn über mir Wildgänse ziehen
und das Dasein sich erhebt wie Meeresgicht
in die Wälder kehrt tiefe Stille ein
im Schöpfungsalphabet lese ich wie in einem Gebet
ich entziffere der Wildgänse Flug
und lausche tief in mich hinein
dann fühle ich mich rein
kein menschliches Gift dringt in mich ein.
hukwa
das neblige dustere Licht
wenn über mir Wildgänse ziehen
und das Dasein sich erhebt wie Meeresgicht
in die Wälder kehrt tiefe Stille ein
im Schöpfungsalphabet lese ich wie in einem Gebet
ich entziffere der Wildgänse Flug
und lausche tief in mich hinein
dann fühle ich mich rein
kein menschliches Gift dringt in mich ein.
hukwa
Sonntag, 13. November 2016
Lass dich vom November durchdringen
Gerade jetzt im Herbst wenn die Tage immer dunkler und feuchter werden spüre ich in mir eine Wärme und ein Vertrauen zur Erde. Der Herbst ist mir ein Sinnbild meines Unbewussten. Die Nachmittage werden kürzer und auf meinen vertrauten Spaziergängen beobachte ich wie sich die Natur auf den Winter vorbereitet. Ein Eichelhäher fliegt auf, ich beobachte einige Zeit diesen schönen bunten Vogel der für mich ein Sinnbild des Oktobers ist. Vom Feld fliegen einige Krähen auf ihr Flug ist eine Botschaft des nahenden Winters, ich lasse meine Gedanken mit diesen schwarzen Gesellen mitfliegen. Ist der Eichelhäher ein Herbstvogel, ja, ein Symbol dieser Jahreszeit, dann sind die Krähen die Botschafter des Winters und des Windes. Das dunkle, kalt-feuchte Wetter beflügelt meinen Geist, ich hole tief Luft und lasse mich ganz vom November durchdringen.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 9. November 2016
Die Heimat des Dichters...
Heimat. Das ist dort wo ich schreiben kann. Wo ich ruhe zur Meditation finde. Der alte Aristoteles schrieb: "Die Heimat des Philosophen ist dort wo er denken kann".
Dann wird wohl die Heimat des Dichters dort sein wo er schreiben kann? Wo die Bücher sind die ich lese, wo meine Manuskripte sind. Wenn die Urmenschen eine Höhle fanden die zum wohnen geeignet war, richteten sie sich ein und bemalten oftmals die Felswände die sie umgaben.
Unruhe und Ziellosigkeit ist die Perspektive des heutigen Massenmenschen. Ein Wesen das in sich selbst keine Ruhe findet.
hukwa
Dann wird wohl die Heimat des Dichters dort sein wo er schreiben kann? Wo die Bücher sind die ich lese, wo meine Manuskripte sind. Wenn die Urmenschen eine Höhle fanden die zum wohnen geeignet war, richteten sie sich ein und bemalten oftmals die Felswände die sie umgaben.
Unruhe und Ziellosigkeit ist die Perspektive des heutigen Massenmenschen. Ein Wesen das in sich selbst keine Ruhe findet.
hukwa
Montag, 7. November 2016
Jeder neue Tag
Und wenn des Lebens
böser Schlag
Dich in die
zwölfte Runde drängt:
Sei stark!
Hans Wagner
Jeder neue Tag
vollendet mein Leben
Welt
Ich in Dir
ein Pilger
Unterwegs zur Unendlichkeit.
hukwa
böser Schlag
Dich in die
zwölfte Runde drängt:
Sei stark!
Hans Wagner
Jeder neue Tag
vollendet mein Leben
Welt
Ich in Dir
ein Pilger
Unterwegs zur Unendlichkeit.
hukwa
Samstag, 5. November 2016
Leserbrief: Landauer klagen über Saatkrähen – Invasion.
Die Rheinpfalz vom 4.11.2016.
Das man sich über Lärm und Dreck der
wohl in allen Städten vorherrscht aufregt kann ich verstehen. Das
man sich allerdings über den Lärm und Dreck von Saatkrähen aufregt
ist für mich unbegreiflich. Was man hier als Lärm bezeichnet ist
doch nur eine Stimme der Natur. Autos machen weitaus mehr Lärm und
stoßen dabei noch ungesunde Abgase aus. Hoffen möchte ich, dass die
EU den Schutzstatus für Krähen nicht aufhebt.
Nebenbei sollte man auch bedenken, dass
es sich bei dieser Tiergattung um besonders hochentwickelte Singvögel
mit großem Lernvermögen handelt. Man muss nicht immer gleich auf
das Schießgewehr hoffen, wenn sich eine Population etwas stärker
entwickelt. Wenn die Bestände der Habichte sich etwas erholen
könnten, würden diese Raubvögel auf „Krähenjagd“ gehen und
das Eingreifen des Menschen überflüssig machen. Doch diese
Raubvogelart haben wir bereits vor Jahrzehnten fast vernichtet, weil
die Population den Brieftaubenzüchtern zu groß wurde.
Wahrscheinlich sind bei den
Krähenbeständen von Landau bereits sogenannte „Herbstkrähen“
dabei. Im Herbst und Winter nämlich ziehen Saatkrähen, zusammen mit
den kleineren Dohlen, zu Zehntausenden aus dem Osten nach
Mitteleuropa und verstreuen sich hier. Diese Vielzahl an Krähen von
denen auch ein Teil in die Städte fliegt und dort in Parks und
Anlagen nach Futter sucht, täuschen dann einen größeren Bestand
vor, der aber nur in den Wintermonaten vorhanden ist.
Ab Frühjahr also wird es dann auch für
die Landauer wieder ruhiger und jene die sich vom Lärm der Krähen
belästigt fühlen können dann wieder ganz konzentriert die
städtische Geräuschkulisse
genießen.
Ich könnte mir vorstellen, dass
Bewohner die im Bereich der Einflugschneisen des Flughafens im
Großraum Frankfurt wohnen, den Fluglärm gerne gegen das Gezeter der
K;rähen eintauschen würden. Zu Demonstrationen wird es wohl wegen
der „Krähenplage“ in Landau nicht kommen. Man benötigt auch
kein Expertenforum wenn man sich mit dem Verhalten dieser Vögel
beschäftigt, denn dies ist ganz natürlich.
Diese Vögel haben das gleiche Recht
auf unsere Mitwelt wie alle andere Wesen auch.
Die wenigsten regen sich darüber auf,
dass jährlich tausende von Rehen, Hasen und Igeln tot gefahren
werden, warum also die Aufregung wegen ein paar lärmender Krähen?
Andere Städte kennen genau denselben Zustand und haben längst ihren
Pakt mit der Ökologie geschlossen. Kinder erfreuen sich sogar an den
vielen Vögeln.
In Landau geht es wohl weniger um ein
Problem als um einen Konflikt mit der störenden Vogelwelt.
Es wäre doch mehr als traurig, wenn
ausgerechnet Menschen, die schließlich als vernunftbegabte Wesen
gelten, dieses letztendlich von ihnen selbst geschaffene Problem
(Ausrottung der natürlichen Feinde der Saatkrähe) nicht lösen
könnten.
hukwa
Bäume
Bäume
wie ruhig steht ihr da
der Ewigkeit so nah
Wesen wächst aus eurem Sein
in das meine fest hinein.
hukwa
wie ruhig steht ihr da
der Ewigkeit so nah
Wesen wächst aus eurem Sein
in das meine fest hinein.
hukwa
Dienstag, 1. November 2016
Ruf der Wildgans
Den Ruf der Wildgans höre ich
im Echo
fliegt die Einsamkeit mit.
hukwa
im Echo
fliegt die Einsamkeit mit.
hukwa
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