Freitag, 30. November 2012

Nicht für alles Geld der Welt

Heute Nacht ist ein wenig Schnee gefallen. Wir haben Vollmond und draussen ist es sehr kalt. Jetzt, früh am Morgen herrscht eine tiefe Ruhe vor. Eine Stille in der die Gedanken philosophisch werden. Welche, Freude, welche Harmonie ist es wenn man noch Stille finden kann. Man findet sie eigentlich nur noch auf dem Lande. In den Städten rast 24. Stunden unbarmherzig der Motor der ökonomischen Vermarktung. gestern Morgen war ein alter Bekannter zu Besuch bei mir und hat mich eine Stunde lang mit seinen gesprächen gelangweilt. wie schön ist es doch den frühen Morgen nur mit meinen Katzen zu verbringen. Sie teilen mir mehr mit als manche Menschen. Im Ofen prasselt ein warmes Holzfeuer und ich beobachte die Krähen in der alten Buche. Nicht für alles geld der welt möchte ich das Landleben mit dem Stadtleben tauschen. Bereits um 4. Uhr früh habe ich mit dem Schreiben begonnen. Nun beobachte ich wie sich das Licht den Tag erkämpft. Das Rotkehlchen und der Kleiber sind die ersten Gäste im Garten. In der Nacht war auch der Marder hier. Ich habe ihn nicht nur gehört sondern finde auch seine Spuren die er hinterlassen hat. Jetzt da es hell wird rennen die Menschen durch den Ort. Ich frage mich was sie suchen.
hukwa