Donnerstag, 8. November 2012

Innere Nacht

Der Wind spielt mit dem welken Laub der Eichen
Ich schaue zu den waldumkränzten Kuppen
Kein Purpurstrahl eines Abendrotes erreicht die Höhen
Nur meine innere Nacht erleuchtet ein grüner Stern
Lässt schweben zart den Morgenduft der Kindheit
Ich sehe die Sanduhr rinnen im schattenhaften Land der Ahnin
Dort wo die Unken beten unter uralten Menhiren
Dort schwindet auch der letzte Schrei des Einhorn hin
Ich schaue zu den waldumkränzten Kuppen
Ahne die schattenhafte Herrlichkeit der grünen Wälder
Dort wo der Regenbogenglanz vergangener Tage
Sich in geheimnisvollen dunklen Waldweihern spiegelt
Dort wo die Nymphe taucht durch schwarzgrünes Wasser
Ein Schrei ereilt mich aus vergangenen Zeiten
Das Echo dringt wie Vogellaut in mein Ohr
Während ich zu den waldumkränzten Kuppen schaue.
hukwa