Dienstag, 31. Juli 2012

Über Geschichte

Während der intensiven Arbeit am Köhlerlehrpfad den ich zur Zeit anlege, tauchen meine Gedanken oft in die Vergangenheit. Sie werden sozusagen geschichtlich. Joyce schrieb einmal: "Die Geschichte ist ein Alptraum aus dem ich zu erwachen versuche", ich gebe ihm recht. Indem ich mich der Geschichte erinnere, erinnere ich mich meiner selbst. Nämlich meiner Kultur, meiner Freiheit, meiner demokratischen Rechte. Geschichtsbewusstsein ist etwas sehr wichtiges, wem es fehlt dem fehlt auch ein Bezug zur Demokratie. Geschichte heißt für mich einfach Lernender zu sein. Kant schrieb einmal: "Man kann die Geschichte der Menschengattung im großen als die Vollendung eines verborgenen Planes der Natur ansehen, um eine innerlich und zu diesem Zweck auch äußerlich vollkommenere Staatsverfassung zustande zu bringen, als den einzigen Zustand, in welchem sie alle ihre Anlagen in der Menschheit vollkommen entwickeln kann".
Ich glaube ebenfalls die Geschichte des Menschen ist philosophisch nicht zu verstehen, wenn man nicht davon ausgeht das sie ein Ziel hat, eben einen "Weltenplan", im Sinne von J.G. Fichte.
hukwa