Sonntag, 12. Februar 2012

Vom Werden und Vergehen in den Wäldern

Aufgewachsen in einer Philosophie materiellen Denkens, welche die Natur entpersonifiziert und sie nur noch als die unbekannte Ursache einer Reihe von Sinneseindrücken und wissenschaftlichen Erklärungen versteht, fällt es dem modernen Menschen schwer noch eine Ganzheit in sich selbst und der ihn umgebenden Natur zu finden. Doch die Natur hat für alle nur möglichen Fragen eine Antwort parat. Uns heutigen Menschen erscheint sie anders als unseren Großeltern, die in ihr doch noch Dinge sahen, die wir lange schon nicht mehr sehen können. Aber sie ist immer noch die einzige mütterliche Hülle des Lebens, die wir zeitlebens als real empfinden können und die uns den ewigen Rhytmus von "Werden und Vergehen" erzählt. Wir müssen ihr nur zuhören.
hukwa