Feiner Herbstregen trifft mein Gesicht wie Nadelstiche. Die Blumen am Wegrand sind verschwunden. In den Heidelbeersträuchern raschelt die Haselmaus. Aus dem Dickicht ertönt manchmal das Gezwitscher einer einsamen Meise. Herbstmelodie. Das Gesumme der Insekten ist verstummt. Jetzt naht die Zeit der Innnerlichkeit.
Die letzte Glockenblume am Wegrand
neigt ihr Haupt und spricht:
Ich bin bereit
ich weiß
das mein Stengel bald bricht
im Flügelschlag der Herbstewigkeit
der Oktober schreit nach Vergänglichkeit
langsam versinkt die Welt in Dunkelheit.
hukwa