Dienstag, 10. März 2020

Verinnerlichung

Es schmelzen die Wintertage 
wie Schnee von Gestern 
und kalte Nächte treiben 
im Märzwind ziellos dahin 
den Menschen ist es entglitten 
was einst als ihr Eigen erschien 
ihr Sein ist lang schon verloren 
im Trübsinn schwand es dahin. 
hukwa

Heute ist wieder mal ein Tag an dem es Duster bleiben wird. Regen und Wind, in der Nacht haben einige Sträucher im Garten erstes zartes Grün angesetzt. Das wetter treibt den Geist zur Verinnerlichung, zu philosophischen Meditationen. Ich lese Heraklit und fühle mich ganz in dieser Philosophie zu Hause. Es ist die Einkehr in sich - zum Sein selber. Die Chiffren des Seins erkunde ich mit Hilfe der Dichtung und Kunst. Ich dringe in sie ein durch philosophische Vergegenwärtigung.
hukwa