Mittwoch, 25. September 2019

Blätterfall und Jenseitsrätsel

Ein schöner Morgen, grau und trüb, Regen und Wind, wie der Herbst sein soll. Die ganze Nacht hat es geregnet, jetzt saugt die Erde das kühle Nass dass sie so lange entbehren musste tief in sich ein. Für eine kurze Zeit beobachte ich den Buntspecht im Garten. Sein farbenprächtiges Gefieder leuchtet im gelben Laubwerk des Holunders. Es ist ein Morgen da ich tief in mich hineingehe. Das Blattwerk der jungen Roteichen hat schon die rötliche Herbstfärbung auch die Ebereschen werden jetzt rötlich-braun. Vermehrt fällt jetzt das Laub. Es ist die Zeit des Gedichte Schreibens. 

Am Fels wie ein Zeichen
die Adern des Erzes
vom überhängenden Baum
tönt leise Musik
wenn der Wind durch dass Laub weht
ein früher Morgen im Herbst
in jener kurzen Stunde
wo die Seele sich vereint 
mit der Unendlichkeit des Kosmos
und zu einem Jenseitsrätsel wird
das es zu ergründen gilt.
hukwa