Baumwesen - wie lange werden wir sie noch bewundern können? |
Unaufhaltsam schreitet die
Vernichtung unserer Mitwelt voran. Noch könnte man die ökologische
Katastrophe wenigstens zum Teil verhindern, doch die Gier nach
wirtschaftlichem Wachstum, nach immer mehr Luxus und Komfort scheint
das einzige zu sein was den Großteil der Menschheit interessiert. Es
sind Wenige die sich dem Wahnsinn entgegenstellen, die meisten
scheren sich überhaupt nicht um Ökologie und Naturschutz.
Hauptsache ein bequemes und komfortables Leben. Nach uns die
Sintflut, was kümmern uns die nachfolgenden Generationen, das Leid
der Tiere und der Pflanzen! Das feindliche und zerstörerische
Verhalten gegenüber unserem Planeten hat beim Menschen schon die
Ausmaße einer kosmischen Anomalie angenommen. Jene die begonnen
haben die Problematik des ökologischen Gleichgewichts zu erkennen
werden von der konsumorientierten Masse ignoriert. Die Politik
antwortet mit lähmender Bürokratie auf die Problematik der
Umweltzerstörungen. Die typische, zwiespältige und politisch –
scheinheilige Aussage ist immer von der selben Art: Wir wollen bis
zum Jahre...?...das Problem angehen! Das Zerstörungspotential der
Wirtschaft schreitet unaufhaltsam weiter und die ökologischen
Schreckensvisionen die uns die Medien täglich melden werden von
politischer Seite ignoriert. Konkurrenzdenken, Eroberung,
Profitstreben und Ellenbogenmentalität sind zum gesellschaftlichen
Ideal geworden. Die Spur des Menschen auf unserem Planeten
hinterlässt die Fährte der Ausbeutung und Vernichtung. Die große
Frage die sich stellt ist doch die, dass selbst wenn jetzt einige
Änderungen in Gang gesetzt würden, sich überhaupt wieder ein
erträgliches Gleichgewicht einstellen wird?
Den Wenigsten wird bewusst,
dass wir seit Jahren in einem akuten, ökologischen Ernstfall leben
und dass wir gerade dabei sind, eine neue Seite im Geschichtsbuch der
Menschheit zu schreiben: Nämlich das unsere Kinder und Enkel ein
Leben führen müssen, dass überhaupt keine Erinnerung an Leben mehr
enthält, weil die Erwachsenen zu einem Sicherheitsrisiko für die
nachfolgenden Generationen geworden sind. Es scheint schon lange kein
Anhalten oder wenigstens Innehalten mehr zu geben und das Ende der
Zukunft wird absehbar. Rein menschlich gesehen, gehen wir auf jenen
Punkt zu in der Geschichte der Menschheit, der das Ende von allem ist
und die Ironie dabei ist, dass es auch das Ende von dem sein wird,
was wir hätten werden können: nämlich eine humanistische
Weltgesellschaft.
hukwa