Heute morgen bin ich aufgewacht und als ich aus dem Fenster schaute war die Landschaft über Nacht weiß geworden. Dem Schnee wohnt eine Magie inne. Jedenfalls empfinde ich dies als Landbewohner so. Neuschnee macht in mir Platz für Phantasie und Romantik. Ich komme dann in die Stimmung Gedichte zu schreiben. Wie andere eine Stimmung mit dem Fotoapparat auffangen tue ich dies mit Versen. Es zieht mich hinaus in die Wälder und von dort bringe ich die Poesie mit nach Hause.
hukwa
Donnerstag, 30. November 2017
Mittwoch, 29. November 2017
Heraklit: Über die Natur
Zusammen gehört Ganzes und Nichtganzes,
Übereinstimmendes und Verschiedenes,
Einklang und Dissonanzen,
und aus Allem wird Eines
und aus Einem Alles.
Heraklit
Übereinstimmendes und Verschiedenes,
Einklang und Dissonanzen,
und aus Allem wird Eines
und aus Einem Alles.
Heraklit
Dienstag, 28. November 2017
Ewiger Augenblick
Am Wegrand sammelt sich das Regenwasser
in den Blattlosen Eichen
summt der Novemberwind wie Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
im Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
in den Blattlosen Eichen
summt der Novemberwind wie Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
im Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
Sonntag, 26. November 2017
Zeitstufen
Bemoostes Gestein
alter Weg
belagert von Zeit
erobert im Sommer von Farnen
im Winter Grüngrau
behauener Stein
denn keiner mehr begeht
alte Zeitruine
niemand gedenkt mehr deiner Erbauer
verschwunden im Nebel der Zeit
Schlaf weiter in der Zeit.
hukwa
alter Weg
belagert von Zeit
erobert im Sommer von Farnen
im Winter Grüngrau
behauener Stein
denn keiner mehr begeht
alte Zeitruine
niemand gedenkt mehr deiner Erbauer
verschwunden im Nebel der Zeit
Schlaf weiter in der Zeit.
hukwa
Mein geheimes Leben
Die wirklichen Erfahrungen habe ich immer in der Abgeschiedenheit gemacht. Nach einer Zeit der gesellschaftlichen Aktivitäten ziehe ich mich zurück in den innersten Teil meines Selbst. Hier finden die wahren Reisen (Zeitreisen) und Abenteuer statt.
hukwa
hukwa
Dienstag, 21. November 2017
Mein Reich
Kristallen die Landschaft
eisig und einsam am Wegrand
der alte Wildapfelbaum
wie Silberfinger
im weißen Strahlenkranz
zwischen Baum und Fels
die Novembersonne
Atem der Frühe
eines herrlichen Herbstmorgens
jetzt da das Licht des
frühen Morgen aufgeht.
hukwa
eisig und einsam am Wegrand
der alte Wildapfelbaum
wie Silberfinger
im weißen Strahlenkranz
zwischen Baum und Fels
die Novembersonne
Atem der Frühe
eines herrlichen Herbstmorgens
jetzt da das Licht des
frühen Morgen aufgeht.
hukwa
Mittwoch, 15. November 2017
Seinsstiftendes Denken - zwischen Ökologie und Philosophie
Foto © hukwa |
Die menschen stehen heute vor der natur wie vor einem Materialbereich, weil sie sich die Natur materialistisch denken. Die Seinsvergessenheit die in der Naturvergessenheit ihren düsteren Höhepunkt findet entsteht durch das materialistische, zweckgerichtete Handeln des Menschen. Da der Mensch den Trieb hat seinen eigenen, egoistischen Nutzen zu suchen überträgt er dieses Handlungsprinzip in seine Auffassung von Natur hinein. dadurch kann weder eine Natur- noch eine Weltharmonie entstehen. ökologisch gesehen ist der Mensch als ein Teil der Natur nur Glied eines kosmischen Netzwerkes - seine besondere Fähigkeit ist das Denken, dass er zum philosophischen Denken entwickeln kann und dies ist immer "seinsstiftend nicht seinsvernichtend.
Wo innen und außen eins sind
Die flüchtigen Wolken am Himmel
spiegeln sich im Wasser des Wildbachs
die Farben des Morgenhimmels
fordern die Phantasie heraus
hinein zu laufen in eine
transzendente Wirklichkeit
aufnehmend
das schöpferische Dasein
bleibt der Blick nach innen gerichtet
hier in den Wäldern
sind innen und außen eins.
hukwa
spiegeln sich im Wasser des Wildbachs
die Farben des Morgenhimmels
fordern die Phantasie heraus
hinein zu laufen in eine
transzendente Wirklichkeit
aufnehmend
das schöpferische Dasein
bleibt der Blick nach innen gerichtet
hier in den Wäldern
sind innen und außen eins.
hukwa
Dienstag, 14. November 2017
Die Vergangenheit in uns
Der romantisch veranlagte Mensch, der Romantiker, hat einen unmittelbaren
Zugang zur Vergangenheit. Er will nicht der Gegenwart entfliehen, er fühlt sich
einfach mit den Tiefen der Zeiten verbunden.
Er erkennt das Ewige das in seinen eigenen Tiefen schlummert.
hukwa
Zugang zur Vergangenheit. Er will nicht der Gegenwart entfliehen, er fühlt sich
einfach mit den Tiefen der Zeiten verbunden.
Er erkennt das Ewige das in seinen eigenen Tiefen schlummert.
hukwa
Montag, 13. November 2017
Irrlicht
Schon hat Novembernebel
die Wiese sanft getränkt
und silberner Mondscheinschimmer
sich über den Waldteich gesenkt.
Die Nacht ist kalt und neblig
es säuselt der Wind im Baum
verfängt sich in den Weiden
erzählt von alten Zeiten.
Ich schau in den Waldweiher
der magisch zu mir spricht
ich spüre ein dunkles Grauen
im Schilf leuchtet ein Irrlicht.
hukwa
die Wiese sanft getränkt
und silberner Mondscheinschimmer
sich über den Waldteich gesenkt.
Die Nacht ist kalt und neblig
es säuselt der Wind im Baum
verfängt sich in den Weiden
erzählt von alten Zeiten.
Ich schau in den Waldweiher
der magisch zu mir spricht
ich spüre ein dunkles Grauen
im Schilf leuchtet ein Irrlicht.
hukwa
Sonntag, 12. November 2017
Sonntagsgedanken
Aus dem Fenster meines Ateliers sehe ich direkt auf die Kirche. Jetzt, am Sonntagmorgen gehen die Leute in die Messe. Ich denke für mich so dahin, bevor ich in die Kirche gehe um ein Stück totes Holz anzubeten, gehe ich lieber in den Wald und bete den lebendigen Baum an.
hukwa
hukwa
Samstag, 11. November 2017
Während meiner Wanderungen
Ich denke während meiner Wanderungen selten an die Gesellschaft oder die Menschen. Ich versuche mit meiner Umgebung zu verschmelzen. Einfach Eins zu sein. In solch abgeschiedenen Situationen denke ich oft an ein Zitat von Thoreau: "Wenn ein Mann sein Leben mit Geschäften verbracht hat, wodurch er lediglich reich geworden ist, das heißt eine Menge Geld, viele Häuser und Grundstücke erworben hat, ist er in meinen Augen gescheitert".
hukwa
hukwa
Mittwoch, 8. November 2017
Sonntag, 5. November 2017
Meine Jahreszeiten
Heute Morgen bin ich sehr früh aufgewacht. Wie ein wärmender Mantel umhüllte mich der Herbst. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Geist. Der Herbst ist die Zeit der tiefen Gedanken. Der Winter die zeit wo ich mit dem Unbewussten Kontakt suche. Der Frühling bringt ein neues Erwachen. Der Sommer ist eine sehr profane Jahreszeit.
hukwa
hukwa
Freitag, 3. November 2017
Uralter Hauch der Ewigkeit
Von weitem schon höre ich es rauschen
was einstmals auf dem Berg geschah
wo Trümmer im Dickicht verborgen
aus alter Zeit ich sah.
Hier hatten Kelten ihren Hain
und Römer strömten hin zum Berg
hier oben werd ich selbst Geschichte
hier kehre ich ein.
So oft ich komm um hier zu lauschen
dem Ruf aus der Vergangenheit
er rauscht mir zu aus den Eichbäumen
uralter Hauch der Ewigkeit.
hukwa
was einstmals auf dem Berg geschah
wo Trümmer im Dickicht verborgen
aus alter Zeit ich sah.
Hier hatten Kelten ihren Hain
und Römer strömten hin zum Berg
hier oben werd ich selbst Geschichte
hier kehre ich ein.
So oft ich komm um hier zu lauschen
dem Ruf aus der Vergangenheit
er rauscht mir zu aus den Eichbäumen
uralter Hauch der Ewigkeit.
hukwa
Donnerstag, 2. November 2017
Fülle den Kelch
Das letzte Licht
getragen von einem jungen Wind
bringt die Offenbarungen
der Wälder
wenn das grüne Einhorn
sich auf seinen Winterschlaf vorbereitet
sprudelt wieder
die alte Quelle
jetzt
fülle den Kelch.
hukwa
getragen von einem jungen Wind
bringt die Offenbarungen
der Wälder
wenn das grüne Einhorn
sich auf seinen Winterschlaf vorbereitet
sprudelt wieder
die alte Quelle
jetzt
fülle den Kelch.
hukwa
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