Mittwoch, 10. April 2013

Grenzüberschreitung

Das wirkliche sehen findet über unseren Geist und unsere Seele statt. Mit den Augen sehen ist meistens so, dass wir nur sehen, was wir sehen wollen. Sehen ist eine Gewohnheit, die uns schnell dazu bringt das wirkliche nicht mehr zu erkennen. William S. Borroughs hat unsere kulturellen Sehgewohnheiten einmal mit einem Autofahrer verglichen, der dauernd in den Rückspiegel schaut. Er meinte damit das es Menschen gibt die das Neue oftmals nicht wahrnehmen. Es ist wie mit dem Höhlengleichnis Platos, was ich nicht kenne darüber mache ich mir auch keine Gedanken, weil es für mich angeblich nicht existiert. Solches Denken ist Bequemlichkeitsdenken. Man sollte immer auf der Suche nach dem Neuen sein. Denn nur das Neue dass wir in unserem Bewusstsein vorfinden schenkt uns die Möglichkeit der Grenzüberschreitungen.
hukwa