Samstag, 10. März 2012

Obscurum per obscurius, ignotum per ignotius

William James schrieb einmal:"Wir sind wie Inseln im Meer- auf der Oberfläche getrennt aber, in der Tiefe miteinander verbunden. Diese Metapher bezieht sich eindeutig auf das kollektive Unbewusste, dass zu Lebzeiten von James noch gar nicht "entdeckt" war. Diese Pionierarbeit das kollektive Unbewusste zu beschreiben, war das Lebenswerk C.G.Jungs. Vor über zweitausend Jahren schrieb der chinesische Weise Zhuangzi:"Himmel und Erde und ich leben zusammen und alle Dinge und ich bilden eine untrennbare Einheit."
Der Philosoph und Naturwissenschaftler Ervin Laszlo schrieb vor einigen Jahren:"Leben ist ein enges Beziehungsgeflecht, das sich selbst fortentwickelt und dabei seine unzählige Elemente miteinander koppelt und integriert. Die Biosphäre wurde wurde aus dem Schoß des Universums heraus geboren, Geist und Bewusstsein aus dem Schoß der Biosphäre. Unser Körper als Teil der Biosphäre befindet sich im Einklang mit dem übrigen Leben auf dem Erdball. Unser Bewusstsein ist Teil unseres Körpers und steht mit dem Bewusstsein anderer sowie mit der Biosphäre in Verbindung."
Sei es in den philosophischen Texten der Hindus, der Buddhisten oder Taoisten oder bei den Vorsokratikern wie bei Heraklit alle nehmen die Welt und das Leben als Bewegung, Fließendes und Wandlung wahr. Und dass seit Tausenden von Jahren. Fritjof Capra schrieb in der "kosmische Reigen":"Das kosmische Gewebe lebt, es bewegt sich, wächst, und verändert sich laufend. Auch die moderne Physik fasst dass Universum als ein solches Gewebe von Zusammenhängen auf und erkennt wie die östliche Mystik, dass es von innen her dynamisch ist."
hukwa