Freitag, 15. April 2011

Vom Licht der Natur und des Geistes

Jetzt wo draußen alles blüht und wuchert bin ich täglich einige Stunden bei den Bäumen und Pflanzen. Ich möchte keine Baumblüte verpassen. Während meiner Wanderungen setze ich mich oft unter einen Baum und lese im Werk des Paracelsus.

Vom Licht der Natur und des Geistes- dieser Satz des Paracelsus, der ja in der Medizingeschichte solch außerordentliches geleistet hat, das man die höchste deutsche Auszeichnung die für Ärzte vergeben wird- die Paracelsusmedaille für Medizin – nach ihm benannte ist für mich eine Bestätigung dass er auch mit seinen Okkulten Schriften nicht so weit daneben gelegen haben kann.

Paracelsus der von sich selbst sagte: „Man lästert und schreit- zwar von mir, ich sei nicht zur rechten Tür zu den Geheimnissen der Kunst eingegangen, allein, welches ist die rechte? Galenus, Avicenna, Mesua, Rhases, oder die offene Natur? Durch diese Tür ging ich ein: das Licht der Natur und kein Apothekerlämpchen leuchtete mir auf meinem Wege.“

Mit atavistisch-hellsichtiger Begabung vermochte Paracelsus durch „Wesensbetrachtung“ eine Pflanze als Heilpflanze zu erahnen. Ein Teil davon ist als „Signaturenlehre“ (signum= Zeichen, Merkmal) bekannt.

Paracelsus interessiert mich vor allem weil er eine ganzheitliche Sicht der Heilpflanze vertrat.

hukwa