In einer Kleinstadt im 17.Jh.Durch einen kleinen Park gelaufen. In der Ferne erkannte ich eine Gestalt. Die Gestalt kam näher und lief durch mich hindurch.dann erwachte ich es war 2.30 Uhr in der Nacht. Ich schlief wieder ein und hatte einen weiteren Traum:Ich kann mich nur noch daran Erinnern das ich zwölf Gestalten begegnete, wie Mönche gekleidet. Ich befand mich in einer Landschaft die eine ähnlichkeit mit Irland hatte. Ich erwachte gegen 5.uhr und schrieb beide Träume in mein Traumbuch.
In der Nacht von einer abgelegenen Burg geträumt.Sie lag hoch auf einer Bergspitze.Ich ritt auf einem Pferd den Burgpfad hinauf.In der Burg betrat ich einen dusteren Raum. Ich zündete ein Feuer im Kamin an. Im Raum befanden sich alchemistische Gegenstände. An einem Deckenbalken las ich die Jahreszahl 1320. Ich fühlte mich daheim in der Burg. Dann erwachte ich.
Wer im Traumland wandelt sehnt sich entweder das Erwachen herbei oder verflucht es. Im schutze des Traumes bewegen wir uns in Möglichkeitsräumen, wir suchen Gegenden auf die wir vielleicht aus früheren Leben kennen.
Nur mit leichter Baumwollkleidung saß ich vor der Einsiedlerhöhle. Ein mächtiger tiger besuchte mich. Über mir die Schneegipfel des Himalaya. Manchmal kam einer der Bettelmönche aus dem Dorfkloster vorbei.Sie fürchteten sich vor dem Tiger. In dieser Nacht hatte ich einen Traum im Traum. Milarepa besuchte mich. Irgendwann setzte er sich auf den Rücken des Tigers und der Nebel verschluckte ihn.
Wir sollten unser Leben als das leben was es auch ist: eine Reise! Vom Ort der Geburt bis zur Wiedergeburt. Zwischen beiden liegt jener Zustand den wir Tod nennen, der vielleicht aber etwas ist was wir nie für möglich hielten.
Das echte Haiku ist das Werk eines Augenblicks, wirklicher tiefer Wahrnehmung. Es ist das plötzliche Aufblinken des Unbewussten umgeben von einem hauch Realismus.
Merimee schrieb einmal: "Vom Bizarren zum Wunderbaren ist der übergang unmerklich, und der leser befindet sich mitten im phantastischem, noch ehe er erkannt hat, das er die Welt weit hinter sich gelassen hat".
Jean Paul Sartre hat das Phantastische "als das mit fremden Blick gesehene Reale" bestimmt. Die alltägliche subjektive Realitätserfahrung kann dem profanen Alltag etwas phantastisches abgewinnen so dass der Alltag zum ALL-Tag wird. Warum soll nicht im Gewohnten auch Phantastisches stecken? Es ist die Veränderung der persönlichen Erfahrung die uns mit dem "Anderen" bekannt macht.
"Wenn das Leben nicht mehr Wirklichkeit beanspruchen kann
als ein Traum,
dann kann ein Traum so wahr und wirklich wie das wache Leben sein...
Alan Posener
In diesem Sinne sind die Werke von Shakespeare alchimistische Werke. Natürlich keine techischen Anweisungen, sondern Verkleidungen und Masken von philosophischen und okullten Lehren. Es sind Umwandlungen des "Großen Werkes". Werk ist letztendlich ein Vordringen in vergessene Bewusstseinsräume. Was der Alchemist als Chemische Prozesse vortäuscht sind in Wirklichkeit "geistige Prozesse". Das "Große Werk" ist ein Satori-Prozess. In diesem Prozess versucht der Alchemist sein Bewusstsein umzuformen. Er streift sein alltägliches Ich ab und nähert sich seinem wahren Ich. Die Arbeit am Großen Werk ist letztendlich ein Vordringen in vergessene Bewusstseinsräume.
Wie der Traum ist die uns umgebende Wirklichkeit nichts anderes als eine chiffrierte Botschaft, die aus einer höheren Wirklichkeit zu uns kommt. Wir müssen die Chiffreen nur zu Deuten wissen.
Der Vollmond verwandelt die Landschaft in eine andere Welt.Er stand unter einer mächtigen Eiche und beobachtete die Umgebung, wenige Meter von ihm entfernt plätscherte der Waldbrunnen. Irgendwann drang der Lockruf des Waldkauz an sein Ohr. Langsam näherte sich der Nachtvogel. Sein Ruf wurde klar und deutlich. Der Kauz war jetzt näher gekommen. Mitternacht war vorüber, nun meldeten sich noch weitere Nachtwesen. Eine Haselmaus quietschte,ein Wiesel hatte sie wohl entdeckt. Die elster wurde in ihrem Schlafbaum unruhig.
Der Morgen dämmerte schon als er den Wald verließ.
hukwa aus meiner Erzählung "Der Alte Mann und der Wald.
Wärend des schlafens geht unsere Seele auf Reise. Wir wissen nicht wohin aber die Inspirationen die sie von ihren nächtlichen Reisen mitbringt kann uns über ihren Aufenthaltsort manches verraten. Träume kommen aus der Sphäre des Unbewussten, in dieser Region führen sie ein recht eigenständiges Leben.Das Träumen ist die geheimnisvollle Tür durch die wir mit dem Phantastischen in Berührung kommen. Da die schichten des Unbewussten verschieden tief sind,gibt es auch verschiedene Arten des Träumens. Wir sollten die Symbolik unserer Träume zu deuten lernen.
Wir befinden uns im Reich der Träume. Beim wirklichen Träumen beginnt das Traumleben bereits vor dem Einschlafen, nämlich in dem Moment in dem die Gedanken sich verwischen, sich Wachbewusstsein mit Traumbewusstsein mischt.Das Gedankenbild wird autonom, entflieht der Kontrolle des Tagesbewusstseins und geht über ins Unterbewusstsein. Die beiden Lebensebenen traum und Tagesrealität überlagern sich-die Metamorphose kann beginnen. Es ist der Zustand der dem Einschlafen vorausgeht.Das Mysteriöse, das Realistische verbinden sich zum Phantastischen.
Über seine phantastische Figuren in seinen Büchern schrieb der Schriftsteller Jean louis Bouqet in seiner Erzählung "töchter der Nacht": "Über den Wert dieser Arbeiten habe ich mir nie irgendwelche Illusionen gemacht;aber,so schlicht meine Figuren auch waren, sie wuchsen mir im Vorübergehen ans Herz. Es schmerzt mich sie dem Leid preiszugeben".
Nun, ich denke ähnlich wie Bouqet. Nach so vielen Jahren sehe ich die Bewohner meiner Manuskripte als meine geistigen Kinder an. Wesen die ich auf Papier gebannt habe und die nun meine Notiz und Tagebücher bewohnen. Ich könnte auch sagen: mit den Jahren habe ich ihnen eine literarische Seele eingehaucht.
Meine Texte entwickeln sich während des Schreibens, ich besitze keinen wissenschaftlichen Geist. Mein Denken ist metaphysisch-phantastisch. Die phantasie ist mir eine zuflucht in einer verstörten Welt, sie ist mir real.