Donnerstag, 4. Dezember 2025

Spiegelungen

 Wie sich der Mond im Teich spiegelt 
widerspiegelt sich die Seele in uns 
wir müssen nur tief genug Denken. 
hukwa

Reise

 Die Erinnerung ist 
nichts anderes 
als eine Heimkehr. 
hukwa 
Jeder beginnende Tag ist der Moment wo eine neue Reise beginnt. Deswegen sollten  wir darauf achten das wir den tag zum ALL-Tag gestalten. 
hukwa

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Innere Landschaft

 Das Gewicht unserer Erfahrungen 
sind die Jahre 
mit ihren inneren Landschaften. 
hukwa

Sicherinnern

 Das Sicherinnern 
gehört zum Winter 
wie graues Haar zum Alter. 
hukwa

Dienstag, 2. Dezember 2025

Reise in die Tiefe

 Versuche den dunklen Spiegel 
in dir zu säubern 
und du wirst dich endlich erkennen. 
hukwa 
In unserem Bewusstsein gibt es unbekannte Tiefen, 
die jenseits der alltäglichen Bewusstheit existieren. 
Wir sollten es uns zur Aufgabe machen 
in diese Tiefen vorzudringen. 
hukwa

Falsche Träume

 Sie Träumen von neuen Himmeln 
dabei bringen sie es noch nicht mal fertig 
die alte Erde zu Retten. 
hukwa

Montag, 1. Dezember 2025

Über Grenzen hinaus

 Mein Anker 
den ich in die Welt werfe 
ist die Poesie. 
hukwa 
Man sollte von Zei zu Zeit, seine kleinlichen Vorstellungen von den Grenzen des geistes, des Körpers und der realen Zeit einfach bei Seite schieben und die Gedanken für größere Möglichkeiten in sich Aufkeimen lassen. 
hukwa

Winterstille

Die Stille des Winters 
erzeugt die innere Weite. 
hukwa 
 Der Geschmack von Stille und  
Abgeschiedenheit 
macht Appetit nach Weisheit. 
hukwa

Sonntag, 30. November 2025

Der wahre Weg

 Auf sich selbst Besinnen 
das Böse und Profane hinter sich lassen 
ist der wirkliche Weg des Daseins. 
hukwa

Eigenverantwortung

Eines der wirksamsten Mittel 
sein Leben in den Griff zu bekommen 
ist Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. 
hukwa 

Samstag, 29. November 2025

Infamitäten

 Nur wenn der Geist 
klar und bewusst geformt ist 
kann man die Infamitäten meistern. 
hukwa

Absoluter Geist

 Es ist der gleiche Geist der die 
relative Wirklichkeit schaut 
als auch die Absolute. 
hukwa

Freitag, 28. November 2025

Innere Größe

 Folge dem Teil in dir 
der groß ist 
nicht jenem der beschränkt ist. 
hukwa

Wind

 Der Novemberwind 
der durch die blattlosen Bäume weht 
erzählt mir ein Weihnachtsmärchen. 
hukwa

Donnerstag, 27. November 2025

Botschaften aus dem Zwielicht

Der Nebel am Morgen 
Zwielicht und Vorhang 
der mich vor den Infamitäten  
des Tages schützt. 
hukwa 
Botschaften aus der Welt des Zwielichts erreichen mich vor allem in der Morgendämmerung. Der Schleier des Tiefschlafs ist dann zwar schon etwas gehoben doch die Kräfte des abgrenzenden realen Ich sind noch nicht aktiv. Dies ist die Zeit da der Bewusstseinsbeton bröckelt und man offen ist für spirituelle Botschaften und Träume. 
hukwa 

Innerer Gesang

Dichtung ist 
ein innerer Gesang 
aus unbewussten Schichten. 
hukwa 

Mittwoch, 26. November 2025

Spiegelungen

 Der Mond so fern dem kleinen Teich 
und doch treffen sich beide 
um sich darinnen zu Spiegeln. 
hukwa

Schreiben und Selbstfindung

 In der Heimlichkeit des 
nur für sich selbst schreiben 
finde ich mich selbst. 
hukwa

Entbindung

 Wenn sich die Erde 
noch einmal entbinden würde 
wäre sie Dämonenfrei. 
hukwa

Dienstag, 25. November 2025

Wie werde ich Lebenskünstler

 Man sollte immer in der Versuchung leben 
jedem Tag ein kleines Kunstwerk abzuringen 
damit unser Dasein 
seine Anmut nicht verliert 
wo das Leben zum Kunstwerk wird 
wird der Mensch zum Lebenskünstler. 
hukwa 
Eine solche Lebensphilosophie ist das was man Lebenskünstler nennt. 
hukwa

Winterstimmung

 Die rote Hagebutte 
im Raureif 
Schönheit des Winters. 
hukwa

Montag, 24. November 2025

Erinnerungsnetz

 Während der Wintertage 
verfangen sich die Erinnerungen oft 
im Netz der Kindheit. 
hukwa

Sonntag, 23. November 2025

Ewawonaka

 Die Winterstille 
erzählt am Morgen 
vom Werden und Vergehen. 
hukwa 

Im Tal von Paquoa oder 
auf der Suche nach  Ewawonaka 

Im Tal von Paquoa im Dorfe der Lakota 
zwischen Crazy Horse 
und Milarepa 
wandelt mein einstiges Ich 
einen Schimmel reitend 
folge ich einer Dakini 
den Tschanoditan suchend 
in die Wälder des Nordens 
in die Höhlen im Himalaya 
in die Bighorn Mountains 
zur weißen Büffelkalbfrau 
wo sich im dichten Tann versteckt 
der Oglugitschanu der dunkle Walddämon 
Ich ein Suja Wakan 
auf der Suche nach mir selbst 
rufe ich in die Wälder hinein 
Eawawonaka 
und kehre zurück ins Indianerdorf 
und in die alte Höhle im Himalaya 
vereint mit meinen Inkarnationen. 
hukwa

Schneckenhausphilosophie

 Kalter Novembermond 
Schneefall am Abend 
dazwischen der Ruf der Eule. 
hukwa 
Es sind die Herbst und Winterabende an denen ich mich in mein Schneckenhaus zurückziehe. lese und meditiere. Ich nenne es Schneckenhausphilosophie. 
hukwa

Rückzug

Am Abend 
zeiht sich der Wald in seine Stille zurück 
nur die Menschen finden keine Ruhe. 
hukwa 
 

Samstag, 22. November 2025

Schatzhöhle

 Träume, Illusionen,Erlebnisse 
der Kindheit 
immer wieder wandern wir darinnen. 
hukwa 
Träume 
Schatzhöhlen 
der Kindheit. 
hukwa

Grenzgänger

 Das Ich an diesem Morgen 
Grenzgänger 
zwischen Traum und Wirklichkeit. 
hukwa

Freitag, 21. November 2025

Zurückgekehrtes

 Schneetage wie heute 
lassen lang schon Vergessenes 
wieder Aufleuchten. 
hukwa

Mein Stern

 Ein Stern am frühen Morgen 
erleuchtet 
die Dunkelheit in mir. 
hukwa

Donnerstag, 20. November 2025

Anamnesis

 Vielleicht ist es manchmal ein Anderer der in uns denkt oder schreibt eine Art Heteronym oder unser wahres ich-im Sinne von Rimbaud: "den ich bin ein Anderer". 
Hinter dem Sicherinnern 
versteckt sich 
das wirkliche Erinnern. 
hukwa

Mittwoch, 19. November 2025

Novembereinsamkeit

Heute Morgen fiel Schnee.unten stehendes Gedicht, eine Momentaufnahme beim Morgenspaziergang.
November 
früher Schnee 
Dämmerung den ganzen Tag 
nur am Waldrand einsam steht 
unter der Eiche ein Reh. 
hukwa

Schneewald

 Am Morgen fiel der erste Schnee. 

Im Schneewald 
Auge in Auge 
die einsame Krähe und Ich. 
hukwa

Dienstag, 18. November 2025

Landschaft und Geist

 Es gibt nichts außer Atome und Leere 
meinte Demokrit 
ich stimme ihm zu und nenne es Tao. 
hukwa 
Im Morgennebel 
wird der Fels zuum Landschaftsgeist 
und die leise Vogelstimme zur Frage. 
hukwa

Montag, 17. November 2025

Erwartung

Die schwarze Krähe 
in der alten Eiche 
auf was sie wohl wartet? 
hukwa

Der gefangene Mensch

 Die Menschen werden immer mehr 
zu Gefangenen im psychologischen Laboratorium 
der Künstlichen Intelligenz. 
hukwa

Sonntag, 16. November 2025

Das Wesentliche

 Das Wissen kann nicht befriedigen 
das kann nur 
das Wesentliche 
deswegen: 
Wenn der Bewusstseinsbeton schwindet 
gibt es keine Trennung mehr 
zwischen der realen und der spirituellen Welt. 
hukwa

Samstag, 15. November 2025

Vorfahren

 Nicht den Vorfahren meines Blutes 
denen meines Geistes 
bringe ich meine Verehrung dar. 
hukwa

Unendlichkeit

Die Insel der Kindheit 
in meinen Erinnerungen 
habe ich mir erhalten 
ein Schild aufgestellt 
Betreten verboten. 
hukwa 
Leise zog die Zeit vorbei 
Mondschein spiegelt sich im Teich 
Fenster der Unendlichkeit. 
hukwa  

Freitag, 14. November 2025

Besessen von Buchdämonen

 Die Bücher meiner Bibliothek 
haben nie Staub angesetzt 
den sie sind mir Fleisch und Blut. 
hukwa
In seinem Nachwort von Gustave Flauberts "Versuchung des Heiligen Antonius" schreibt  Michael Foucault, Phantastisch sei es, was uns Flaubert hier vor augen führe, aber nicht in so fern, das jene Gestalten, Geister und Dämonen, die Antonius gegenüber treten, aus irgendeinem Bereich jenseits der Realität stammen, sondern die Phantasmen kommen-buchstäblich-aus Büchern. Flaubert war ein vielbelesener Bücherwurm, dessen Geist über ein sehr breitgefächertes, literarisches Quellenstudium verfügte. Genau diesen Quellen entflohen die Gestalten der "Versuchung2, der Leser selbst kann diese Bücherdämonen nur erkennen, wenn er selbst entsprechen belesen ist. Foucault spricht vom "Nachsagen des Schongesagten", die Wiederbelebung alter Bücher. 
hukwa

Moment im Herbst

Eine Sonnenblume 
verwelkt und grau 
am Feldweg im Raureif. 
hukwa 

Donnerstag, 13. November 2025

Eigenzeit

 November erzählt von Vergänglichkeit 
Nebel über Feldern 
Herbsteinsamkeit. 
hukwa 
Leben in der Eigenzeit 
bedeutet 
die anderen hinter sich lassen. 
hukwa

Phantasie oder die Erweiterung der Realität

 Die Realität ist aufgehoben 
sie schwebt in einem 
luziden träumerischen Zwielicht 
der Phantasie. 
hukwa 
Die Phantasie verwirklicht sich in ihren positiven Werken über die Dichtung, welche aus dem Geiste entspringt und zwar aus dem Bedürfnis eine enge realistische Welt durch Fiktion zu erweitern.  
hukwa

Mittwoch, 12. November 2025

Shakespears Gedächtnis oder eine literarische Akasha-Chronik

 Bücher sind Realien 
die man täglich aufsuchen sollte. 
hukwa 
                                                Shakespears Gedächtnis 
Was ist Literatur anderes als ein großer Prozess, ein Dialog der vor Jahrtausenden begann und immer weiter geführt wird. Literatur ist Lesen von Büchern, Schreiben von Büchern, Sprechen über Bücher. Bücher nehmen den Leser mit auf eine Zeitreise, stellen die Vergangenheit wieder her und weisen uns einen Weg in die Zukunft. Die Bücher einer persönlichen Bibliothek werden letztendlich zu einer heteronymen Biographie des Lesers. Jorge luis Borges schrieb in seinen letzten Lebensjahren eine Erzählung die er "shakespears Gedächtnis" nannte, dieses Gedächtnis, haben alle leidenschaftliche Leser geerbt. Es ist so etwas wie eine literarische Akasha-Chronik. 
hukwa

Stimmung

 Mich überfällt eine geheime Stimmung 
wenn ich in der Nacht 
dem Ruf des Waldkauz lausche. 
hukwa

Dienstag, 11. November 2025

Das Ganze des Lebens

 Das Ganze ist unteilbar 
Teile existieren nur 
in einem oberflächlichen Leben. 
hukwa 
Milarepa hat uns gelehrt "dieses jetzige Leben und das nachfolgende, wie auch das dazwischen liegende Leben im Bardo als ein Leben zu betrachten". Dies waren die letzten Worte des großen Lama und Dichters. 
hukwa

Verkörperung

 Die einsame Feldeiche 
eine schwebende Wolke über ihr 
Verkörperung der Einsamkeit. 
hukwa

Vereinigung

Selbsterwählte Einsamkeit 
führt zur Vereinigung 
mit dem Universum. 
hukwa 

Montag, 10. November 2025

Visionen aus dem Urraum

 Das Feuer der Geschichte 
ist das Saatgut 
aus dem Alpträume entstehen. 
hukwa 
                                               Vision 
Nach einer Nacht realistischer Träumereien kam am frühen Morgen gegen 5,Uhr eine Vision, Noch im Bett liegend sah ich eine Anzahl Ringe und Kreise die sich langsam zum kaballistischen Lebensbaum formten. Aus dem obersten Ring kamen abstrakte Gebilde hervor, die sich langsam zu Dingen und Wesen formten. Ich denke diese Abstraktionen waren Urbilder-Monaden und Atome aus dem Urraum. 
hukwa

Sonntag, 9. November 2025

Feuerrose im Nebel

 Novembernebel wie Nornenhaar 
Feuerrose in der Nebelwand 
der Dompfaff flog vorbei. 
hukwa

Meine Biographie

Ich lebe in vielen Vergangenheiten. 
hukwa
 In der phantastischen Literatur 
sind Wirklichkeit und Fiktion eins. 
hukwa 
                                           ICH BIN WER? 
Vielleicht bin  ich einer der Geschichten schreibt, vielleicht aber auch eine Geschichte die sich selber schreibt! Ich sehe die ANDERN als ANDERER und lebe in vielen VERGANGENHEITEN. Erkenne dich nicht ist mein Gesetz. Ich  schreibe um  andere sichtbar zu machen, derweil arbeite ich an meiner persönlichen UNSICHTBARKEIT. ich bin unterwegs mit Empedokles und besuche die Weinschenken Korinths. Die Bibliotheken der Antike. Ich war dabei als Leonardo die Mona Lisa malte und zog mit dem Kinderkreuzzug in den Orient. Segelte mit Kapitän Kid nach Jamaika. Mit HERAKLIT verkündete ich die Herrschaft des Feuers und warnte Fernando Pessoa vor dem schwarzen Magier aus England. Ich schrieb Gedichte die ich im Fundament der Cheopspyramide versteckte. Ich war Alchemist, Astrologe und Begleiter der Pocahonta.Ich sprang aus einem uralten Manuskript in diese Welt. Ich bin ein UNBESCHRIEBENES BLATT vom Lebensbaum. 
hukwa