Sonntag, 2. November 2025

Zwischenreich

 Der alte Spiegel 
darinnen eingefangen 
die Gedanken der Vergangenheit. 
hukwa 

Die Verwandlung der Realität 
in ein geheimnisvolles Zwischenreich 
das ist Phantastik. 
hukwa

Samstag, 1. November 2025

Reise

Schweigen der Welt 
das archivieren persönlicher Geschichte 
ist eine Reise in die Kindheit. 
hukwa 

Freitag, 31. Oktober 2025

In der Stille der Nacht

Das alte Buch 
lebendiger Geist 
der Vergangenheit. 
hukwa 
Die Stille der Nacht 
Herbstlaub fällt in den Wäldern 
Erinnerungen werden wach. 
hukwa  

Mittwoch, 29. Oktober 2025

Morgengesang

 Singe kleiner Zaunkönig 
Singe 
dem Morgen zuliebe. 
hukwa

Dienstag, 28. Oktober 2025

Werdender Augenblick

 Die Zukunft ist unvorstellbar 
unvorhersehbar 
deswegen sollten wir empfänglich sein 
für die Feierlichkeit des werdenden Augenblicks. 
victor vulcanelli 

Das Gedicht am Morgen 
Nahrung 
für meine Seele. 
hukwa

Montag, 27. Oktober 2025

Aus dem Innern

Die Spiegelbilder deiner Tiefen 
fange sie ein im Gedicht 
und sie werden zu Gefühlen. 
hukwa 
Dein innnerer Spiegel 
Schatzkiste der Erinnerung 
kristallenes Gedächtnis. 
hukwa

Reinigung

 Wie der Kiesel im Bach 
gereinigt vom strömenden Wasser 
sei du meine Seele. 
hukwa

Sonntag, 26. Oktober 2025

Realismus und Fiktion

 Die Träume flüchten mit dem ersten Lichtstrahl 
des neuen Tages 
in den unergründlichen Sternengarten. 
hukwa 

Realismus ist eine Fiktion 
die vorgibt keine zu sein 
weil die Wirklichkeit 
kein absolut durchschaubares System ist. 
hukwa

Erinnerungssegel

 Bin ich schon oder werde ich erst 
Mein Ich 
Segel im Strom der Erinnerungen.
hukwa

Wort

Ich werde es festhalten 
dieses eine Wort 
das die Tiefe meines Lebens beschreibt. 
hukwa 

Samstag, 25. Oktober 2025

Innere Reise

 Ich werde sie festhalten 
die Stunden innerer Reisen 
wie den Letzten Schmetterling im Herbst. 
hukwa 
                  Inneres Reisen 
Es ist das innere Land das neben der realen Welt existiert.Ein Land das ich oft aufsuche, das fern jeder Gewöhnlichkeit existiert. 
hukwa

Gesang

 Herz,beginne mit deinem Gesang 
warte nicht 
bis das Gewöhnliche dich erreicht. 
hukwa

Freitag, 24. Oktober 2025

Zwei Träume

 Den Träume besitzen für den Menschen 
im Zustand des Träumens 
den selben Realitätswert 
wie die realen Vorgänge für den Wachen. 
hukwa 
                          Traumaufzeichnung 
In einer Kleinstadt im 17.Jh.Durch einen kleinen Park gelaufen. In der Ferne erkannte ich eine Gestalt. Die Gestalt kam näher und lief durch mich hindurch.dann erwachte ich es war 2.30 Uhr in der Nacht. Ich schlief wieder ein und hatte einen weiteren Traum:Ich kann mich nur noch daran Erinnern das ich zwölf Gestalten begegnete, wie Mönche gekleidet. Ich befand mich in einer Landschaft die eine ähnlichkeit mit Irland hatte. Ich erwachte gegen 5.uhr und schrieb beide Träume in mein Traumbuch. 
hukwa

Akasha

 Wenn immer ich träume 
erscheint mir das Unbewusste 
wie ein Gedächtnis des Universums. 
hukwa

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Poesie des Morgen

 Die Poesie erschafft das 
was wir nie 
sehen werden. 
Sechs Uhr Morgen 
Regen und Sturm 
dunkler Herbstmorgen 
Katzendämonie 
Gedanken der Tiefe 
Katzendämonie 
"Beraube dich nicht deiner Einsamkeit" 
schrieb der Dichter Jimenez 
Ich achte darauf das man sie mir nicht wegnimmt. 
hukwa

Flucht

 Die Seele 
ein Segel 
auf der Flucht vorm profanen. 
hukwa 

Schreiben

 Schreiben-ein Leben lang 
ohne Hast 
aber auch ohne Rast. 
hukwa

Mittwoch, 22. Oktober 2025

Ein Ahnentraum

 "Ich bin der Meinung, dass diese Traumbilder 
aufs engste verkettet waren 
mit Erlebnissen meiner Ahnen". 
In der Nacht von einer abgelegenen Burg geträumt.Sie lag hoch auf einer Bergspitze.Ich ritt auf einem Pferd den Burgpfad hinauf.In der Burg betrat ich einen dusteren Raum. Ich zündete ein Feuer im Kamin an. Im Raum befanden sich alchemistische Gegenstände. An einem Deckenbalken las ich die Jahreszahl 1320. Ich fühlte mich daheim in der Burg. Dann erwachte ich.
Wer im Traumland wandelt sehnt sich entweder das Erwachen herbei oder verflucht es. Im schutze des Traumes bewegen wir uns in Möglichkeitsräumen, wir suchen Gegenden auf die wir vielleicht aus früheren Leben kennen. 
hukwa

Ein Traum während des Träumens

Forme den Tag in ein Haiku 
und du kehrts ein 
in den Weltinnenraum. 
hukwa 
Traumaufzeichnung 
Nur mit leichter Baumwollkleidung saß ich vor der Einsiedlerhöhle. Ein mächtiger tiger besuchte mich. Über mir die Schneegipfel des Himalaya. Manchmal kam einer der Bettelmönche aus dem Dorfkloster vorbei. Sie fürchteten sich vor dem Tiger. In dieser Nacht hatte ich einen Traum im Traum. Milarepa besuchte mich. Irgendwann setzte er sich auf den Rücken des Tigers und der Nebel verschluckte ihn. 
hukwa 

Herbstsonne

 Sonnenuntergang im Herbst 
die Wolken so rot 
wie mit Blut gefüllt. 
huukwa

Dienstag, 21. Oktober 2025

Tabu

 Es ist der leuchtende Schmetterling der Sinneslust 
dem SIE folgen 
dem man sich hingibt 
die uranfängliche Unschuld ist verloren 
geknebelt in Regeln und Tabus. 
hukwa 
Das geheime Leben eines Menschen ist immer sein geistiges Leben. 
hukwa

Morgenruf

 Früh am Morgen 
durchbricht die Stille 
der Ruf des Grünspechts. 
hukwa

Herbstlabyrinth

 Im welken Laub des Oktobers 
verstecken sich wie in einem Labyrinth 
die Erinnerungen des Sommers. 
hukwa

Montag, 20. Oktober 2025

Nebeltag

 Dieser Herbsttag 
erscheint mir wie ein gefrorenes Netz 
aus einem surrealistischen Tagtraum. 
hukwa 
Die Welt des phantastischen ist in so fern realistisch als auch die Welt der Kunst einem Wahrheitsprinzip entspringt. 
hukwa

Vom großen Geheimnis

 Versunken in Morgenmeditation 
die Krähe im Baum 
darunter Ich. 
hukwa 
Wir sollten unser Leben als das leben was es auch ist: eine Reise! Vom Ort der Geburt bis zur Wiedergeburt. Zwischen beiden liegt jener Zustand den wir Tod nennen, der vielleicht aber etwas ist was wir nie für möglich hielten. 
hukwa

Sonntag, 19. Oktober 2025

Naturwesen

 Das Haiku 
ein Spiegel 
vom Wesen der Natur. 
hukwa 
Das echte Haiku ist das Werk eines Augenblicks, wirklicher tiefer Wahrnehmung. Es ist das plötzliche Aufblinken des Unbewussten umgeben von einem hauch Realismus. 
hukwa

Die Welt hinter sich lassen

 In der Dämonie des 
sich-erinnerns 
liegen die Freuden des Alters. 
hukwa 
Merimee schrieb einmal: "Vom Bizarren zum Wunderbaren ist der übergang unmerklich, und der leser befindet sich mitten im phantastischem, noch ehe er erkannt hat, das er die Welt weit hinter sich gelassen hat". 
hukwa

Vergänglichkeit

Stiller Oktobermorgen 
ein Weidenblatt fällt in den Teich 
Symbol der Vergänglichkeit. 
hukwa 

Samstag, 18. Oktober 2025

Das Gewohnte als das Phantastische

 Die Realität an sich 
kann Phantastisch sein 
je nachdem wie man sie sieht. 
hukwa 
Jean Paul Sartre hat das Phantastische "als das mit fremden Blick gesehene Reale" bestimmt. Die alltägliche subjektive Realitätserfahrung kann dem profanen Alltag etwas phantastisches abgewinnen so dass der Alltag zum ALL-Tag wird. Warum soll nicht im Gewohnten auch Phantastisches stecken? Es ist die Veränderung der persönlichen Erfahrung die uns mit dem "Anderen" bekannt macht. 
hukwa

Das Große Werk

 "Wenn das Leben nicht mehr Wirklichkeit beanspruchen kann 
als ein Traum, 
dann kann ein Traum so wahr und wirklich wie das wache Leben sein... 
Alan Posener 
In diesem Sinne sind die Werke von Shakespeare alchimistische Werke. Natürlich keine techischen Anweisungen, sondern Verkleidungen und Masken von philosophischen und okullten Lehren. Es sind Umwandlungen des "Großen Werkes". Werk ist letztendlich ein Vordringen in vergessene Bewusstseinsräume.  Was der Alchemist als Chemische Prozesse vortäuscht sind in Wirklichkeit "geistige Prozesse". Das "Große Werk" ist ein Satori-Prozess. In diesem Prozess versucht der Alchemist sein Bewusstsein umzuformen. Er streift sein alltägliches Ich ab und nähert sich seinem wahren Ich. Die Arbeit am Großen Werk ist letztendlich ein Vordringen in vergessene Bewusstseinsräume. 
hukwa

Raureif

 Der alte Feldweg im Raureif 
ein einsamer Sperling 
trauert dem Sommer nach. 
hukwa

Freitag, 17. Oktober 2025

Chiffrierte Botschaft

 Die Wirklichkeit die mich umgibt 
bestimmt die Inhalte meines Lebens. 
Wie der Traum ist die uns umgebende Wirklichkeit nichts anderes als eine chiffrierte Botschaft, die aus einer höheren Wirklichkeit zu uns kommt. Wir müssen die Chiffreen nur zu Deuten wissen. 
hukwa

Herbstliche Pfade

 Mein Weggenosse 
auf herbstlichen Pfaden 
folgt mir das Rotkehlchen. 
hukwa

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Herbstvollmond

 Blätterfall im Herbst 
Erinnerung 
das nichts bleibt wie es ist. 
hukwa 

Der Vollmond verwandelt die Landschaft in eine andere Welt.Er stand unter einer mächtigen Eiche und beobachtete die Umgebung, wenige Meter von ihm entfernt plätscherte der Waldbrunnen. Irgendwann drang der Lockruf des Waldkauz an sein Ohr. Langsam näherte sich der Nachtvogel. Sein Ruf wurde klar und deutlich. Der Kauz war jetzt näher gekommen. Mitternacht war vorüber, nun meldeten sich noch weitere Nachtwesen. Eine Haselmaus quietschte,ein Wiesel hatte sie wohl entdeckt. Die elster wurde in ihrem Schlafbaum unruhig. 
Der Morgen dämmerte schon als er den Wald verließ. 
hukwa   aus meiner Erzählung "Der Alte Mann und der Wald.

Morgen am Dorfbrunnen

 Am frühen Morgen 
vom Dorfbrunnen steigen auf 
die Nebelschwaden. 
hukwa

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Traumsymbolik

Wärend des schlafens geht unsere Seele auf Reise. Wir wissen nicht wohin aber die Inspirationen die sie von ihren nächtlichen Reisen mitbringt kann uns über ihren Aufenthaltsort manches verraten. Träume kommen aus der Sphäre des Unbewussten, in dieser Region führen sie ein recht eigenständiges Leben.Das Träumen ist die geheimnisvollle Tür durch die wir mit dem Phantastischen in Berührung kommen. Da die schichten des Unbewussten verschieden tief sind,gibt es auch verschiedene Arten des Träumens. Wir sollten die Symbolik unserer Träume zu deuten lernen. 
hukwa 

Herbstwind

Die Efeuranken 
an der Sandsteinmauer reiben 
im Herbstwind. 
hukwa

Dienstag, 14. Oktober 2025

Traumhermeneutik oder die Metamorphose kann beginnen

 Wenn wir erkennen 
das dass Träuem 
nichts anderes ist 
als der Aufenthalt 
in einer anderen Wirklichkeit 
befinden wir uns bereits 
in dieser anderen Wirklichkeit.
hukwa 
Wir befinden uns im Reich der Träume. Beim wirklichen Träumen beginnt das Traumleben bereits vor dem Einschlafen, nämlich in dem Moment in dem die Gedanken sich verwischen, sich Wachbewusstsein mit Traumbewusstsein mischt.Das Gedankenbild wird autonom, entflieht der Kontrolle des Tagesbewusstseins und geht über ins Unterbewusstsein. Die beiden Lebensebenen traum und Tagesrealität überlagern sich-die Metamorphose kann beginnen. Es ist der Zustand der dem Einschlafen vorausgeht.Das Mysteriöse, das Realistische verbinden sich zum Phantastischen. 
hukwa

Selbstfindung

 Die Lehre der Einsamkeit 
ist die 
Selbstfindung. 
hukwa

Montag, 13. Oktober 2025

Schicksal großer Dichtung

 Es ist das Schicksal großer Dichtungen, 
nicht gelesen zu werden, 
doch auf den Friedhöfen der Literaturgeschichte, 
ragen sie empor wie königliche Gräber. 
hukwa 
Diese Gedanken schrieb ich gestern nieder als ich mal wieder in Flauberts "Versuchung des heiligen Antonius las. 
hukwa

Darum geht es

 Den niemand kennt sich. 
insofern er nur selbst und nicht auch zugleich 
ein anderer ist.    
Novalis 
Jedes Haiku 
jedes Gedicht 
jedes Gefühl 
jede Empfindung 
jeder Augenblick des Bewusstseins 
ist ein anderer 
dieses Geheimnis zu erforschen
darum geht es. 
hukwa

Oktoberglanz

 Oktobersonne 
mit goldenem Glanz 
ruht auf den Astern. 
hukwa

Sonntag, 12. Oktober 2025

Der Riß in der Wirklichkeit

 Die Nacht ist kalt und neblig 
es säuselt der Wind im Baum 
verfängt sich in den Ästen 
und erzählt einen alten Traum 
ich blick in den Waldweiher 
der magisch zu mir spricht 
ich spür ein dunkles Grauen 
im Schilf leuchtet ein Irrlicht. 
hukwa

Samstag, 11. Oktober 2025

Oktoberwind

 Verstreute Blätter 
jagt vor sich her 
der Oktoberwind. 
hukwa

Freitag, 10. Oktober 2025

Verbindungen knüpfen

 Es sind die Verbindungen 
des Imaginären mit dem Realen 
des Phantastischen mit dem Symbolischen 
das uns über die Grenzen des Alltagsleben hinausführt. 
hukwa

Naturgeheimnis

 Unter der Rinde 
der alten Eiche versteckt: 
Das Geheimnis der Natur. 
hukwa

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Bewohner meiner Manuskripte die Figuren meiner phantastischen Geschichten

 Über seine phantastische Figuren in seinen Büchern schrieb der Schriftsteller  Jean louis Bouqet in seiner Erzählung "töchter der Nacht": "Über den Wert dieser Arbeiten habe ich mir nie irgendwelche Illusionen gemacht;aber,so schlicht meine Figuren auch waren, sie wuchsen mir im Vorübergehen ans Herz. Es schmerzt mich sie dem Leid preiszugeben". 
Nun, ich denke ähnlich wie Bouqet. Nach so vielen Jahren sehe ich die Bewohner meiner Manuskripte als meine geistigen Kinder an. Wesen die ich auf Papier gebannt habe und die nun meine Notiz und Tagebücher bewohnen. Ich könnte auch sagen: mit den Jahren habe ich ihnen eine literarische Seele eingehaucht. 
hukwa

Reale Phantasie

 Das tägliche Gedicht 
mein Wappenschild 
gegen die Infamitäten des Lebens. 
hukwa 
Meine Texte entwickeln sich während des Schreibens, ich besitze keinen wissenschaftlichen Geist. Mein Denken ist metaphysisch-phantastisch. Die phantasie ist mir eine zuflucht in einer verstörten Welt, sie ist mir real. 
hukwa

Wolkenflug

 Als wären sie den Wolken entflogen 
der schöne Flug 
der Kraniche. 
hukwa

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Oktobergeister

 Hier im herbstlichen Wald 
Braune Erdfarben umgeben mich 
Der Blick ist gebannt 
von den Stimmungen des Oktobers 
Ich stehe in dem Morgennebeln 
Betrachte ein Spinnenetz 
Verwoben mit dem goldenen Morgentau 
Gehe ich über jene Brücke 
Zwischen Traum und Wirklichkeit 
Dann höre ich sie 
Sie ziehen nach Süden 
In Keilform 
Meine Freunde 
Die Kraniche. 
hukwa