Dunkles Herbstwesen
versteckt
im Zug der Kraniche.
hukwa
Samstag, 31. August 2019
Freitag, 30. August 2019
Der Verwandler
Es ist die Goldene Sonne des Altweibersommers, der nun beginnt und der die Landschaft verzaubert. Für mich die schönste Jahreszeit. Nun, da die Nüsse reifen, die Äpfel und Birnen fallen, Holunder- und Ebereschenfrüchte in der Sonne blinken, bekommt die Natur eine besonders spirituelle Aura. Für den Großteil der Menschen ist es immer noch Hochsommer, doch dem kundigen Waldgänger entgeht das Nahen des Herbstes nicht. Es ist die Zeit da auch wir damit beginnen sollten die Früchte die wir in unserem Geist gesammelt haben einzufahren.
Der Herbst ist der bunte Verwandler. Er macht mit seiner Farbenpracht dem Frühling Konkurrenz. Jetzt, da ich seine Nähe sehr deutlich spüre, gehen meine Erinnerungen sehr oft zurück in die Kindheit. Ich sitze im Hof auf dem alten Korbsessel und lasse die Gedanken fließen. Bald verweilen sie in den Tagen der Kindheit, bald gehen sie noch tiefer, in geheimnisvolle antike Zeiten. Manchmal schimmert etwas hervor aus meinem Unbewussten und ich weiß dies sind Erinnerungen an andere Existenzformen von mir.
hukwa
Der Herbst ist der bunte Verwandler. Er macht mit seiner Farbenpracht dem Frühling Konkurrenz. Jetzt, da ich seine Nähe sehr deutlich spüre, gehen meine Erinnerungen sehr oft zurück in die Kindheit. Ich sitze im Hof auf dem alten Korbsessel und lasse die Gedanken fließen. Bald verweilen sie in den Tagen der Kindheit, bald gehen sie noch tiefer, in geheimnisvolle antike Zeiten. Manchmal schimmert etwas hervor aus meinem Unbewussten und ich weiß dies sind Erinnerungen an andere Existenzformen von mir.
hukwa
Donnerstag, 29. August 2019
Dienstag, 27. August 2019
Die vergessene Nabelschnurr
Die heutige Naturvergessenheit aus der sich das Chaos herusgeschält hat, ich meine damit die Ökokatastrophe, ist ein gleiches Vergessen wie die Seinsvergessenheit die Heidegger meinte. Mit dem Unterschied das Heideggger den Begriff der Seinsvergessenheit in den Bereich der Metaphysik verlegte, aber die Naturvergessenheit den Bereich unseres gesamten Seins umfasst. Einfacher ausgedrückt: In dem der Mensch in Naturvergessenheit lebt zerstört er die Wurzel des Lebens. Er hat keine Verbindung mehr zur Natur, die er ja selbst ist. Dieses Verbindende ist so etwas wie die Nabelschnur die uns mit der erde verbindet.
hukwa
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Sonntag, 25. August 2019
Alles Menschenwerk
Ein ruhiger, stiller Augustmorgen. Es ist schon spät im Monat und langsam zieht nun der Frühherbst durchs Land. Tagsüber ist es warm, in den Nächten kühl. In den Wäldern ist es jetzt stiller geworden. Manchmal tönt der Ruf einer Krähe durch die Landschaft. Die Elstern schimpfen und der Eichelhäher liebäugelt schon mit den fast reifen Haselnüssen. In diesem Sommer hat der Wald ganz im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Geschehens gestanden. Angefangen hat es mit der sinnlosen Räumung des Hambacher Forstes. Dann kam der Sommer mit seinem dramatischen Waldsterben. Und jetzt brennt der Regenwald im Amazonas Gebiet. Alles Menschenwerk! Der Planet wird nicht nur geplündert, jetzt sind wir in das Stadium getreten wo die Selbstvernichtung beginnt.
hukwa
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Samstag, 24. August 2019
Die Furche
Es ist die Schönheit dieses Augustmorgen der mich mit seiner Aura berührt. Es ist nahe am Monat September und dass Gefühl das der Altweibersommer angebrochen ist spüre ich heute besonders stark. Hoch am Himmel drehen die Schwalben ihre Runden. Ich gebe mich dieser Stimmung hin, dieser Klarheit des Morgen.
Wie früher die Bauern eine tiefe Furche als Grenze zum Acker des Nachbarn zogen, so ziehe ich eine Furche in meinem Geist, die mich von der Gesellschaft und ihren Institutionen trennt. Und ich achte darauf das hier keiner einen Zutritt bekommt, der zur Gegenseite gehört. Auf dieser Insel hat Konsum und Oberfläche keinen Zutritt.
hukwa
Wie früher die Bauern eine tiefe Furche als Grenze zum Acker des Nachbarn zogen, so ziehe ich eine Furche in meinem Geist, die mich von der Gesellschaft und ihren Institutionen trennt. Und ich achte darauf das hier keiner einen Zutritt bekommt, der zur Gegenseite gehört. Auf dieser Insel hat Konsum und Oberfläche keinen Zutritt.
hukwa
Montag, 19. August 2019
Die spirituelle Dimension der Nacht
Wenn die Nacht hereinbricht gehöre ich nicht mehr der materialistisch-irdischen Welt an sondern bewege ich mich ganz in einer spirituellen Welt. Es ist mir dann als schlüpfte ich aus einem Kokon heraus und betrete ein Reich das ich als meine wirkliche Heimat bezeichnen möchte. Dann gelingt es mir den Mantel der profanen Welt abzulegen und in eine transzendentale Dimension einzutreten. In jene Welt die von Hindus, Buddhisten und Anderen als die wirkliche Welt bezeichnet wird.
hukwa
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Freitag, 16. August 2019
Weg nach Innen
Wenn ich am frühen Morgen durch die Wälder wandere, lasse ich nur meine eigene Gedanken meinen Geist durchdringen. Alles gesellschaftlich Kaputte muss draußen bleiben, damit mein inneres nicht entweiht wird. Dies ist einer meiner Pfade nach Innen. Ich bin den Bäumen in den Wäldern näher als den Menschen auf der Straße.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 15. August 2019
Reichtum
Denn größten Reichtum den wir ansammeln können, ist jener, welcher uns am wenigsten gekostet hat.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 14. August 2019
Intelllekt und Geistnatur
Die Natur ist an sich bewusst - unbewusst. Es gibt eine ursprüngliche Identität von Natur und Geist. Alles was ist, ist an sich eins entspringt dem einen Ursprung. Was Natur und Geist anscheinend trennt ist der arbeitende Intellekt, dieser ist nichts anderes als ein Werkzeug.
hukwa
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Dienstag, 13. August 2019
Alchemistische Weisheit
"Ein Buch öffnet das andere".
Transmutemini in vivos lapides philosophicos - euch selbst verwandelt in lebendige philosophische Steine.
Dorneus
Transmutemini in vivos lapides philosophicos - euch selbst verwandelt in lebendige philosophische Steine.
Dorneus
Sonntag, 11. August 2019
Nahender Altweibersommer
Jetzt reifen wieder die Beeren des Holunders. Der Altweibersommer steht schon vor der Tür und wartet auf Einlass. Es ist das besondere Sonnenlicht dieser Jahreszeit dass besonders fasziniert. Aus dem Dickicht der Wälder dringt am frühen Morgen der Geruch von feuchtem Moos und Pilzen. Die äußeren Vorgänge der Natur beruhen auf ihren inneren Vorgängen, sich in diese zu vertiefen ist Naturerkenntnis.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 8. August 2019
Zuflucht
Die Zukunft ist in der Gegenwart verkapselt wie der Eichbaum in der Eichel.
hukwa
Vereint bin ich an diesem wunderschönen Spätsommer Morgen mit den Pflanzen und Tieren die mich umgeben. In solchen Stunden innerer Einheit meide ich den Umgang mit meinen Artgenossen. Ich suche den Abstand in dem ich die Zuflucht zur Natur aufsuche. Es ist die Zeit sich im Schauen zu üben.
hukwa
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Vereint bin ich an diesem wunderschönen Spätsommer Morgen mit den Pflanzen und Tieren die mich umgeben. In solchen Stunden innerer Einheit meide ich den Umgang mit meinen Artgenossen. Ich suche den Abstand in dem ich die Zuflucht zur Natur aufsuche. Es ist die Zeit sich im Schauen zu üben.
hukwa
Mittwoch, 7. August 2019
Weihe dein Leben der Gegenwart
Weihe dein Leben der Gegenwart
tust du es nicht
wirst du bald Sklave deiner Erinnerungen sein.
hukwa
tust du es nicht
wirst du bald Sklave deiner Erinnerungen sein.
hukwa
Samstag, 3. August 2019
Naturvergessenheit ist Seinsvergessenheit
In Zeiten wie diesen muss
nachhaltiges Denken zur Disziplin- und Lebensstrategie werden. Was
auch bedeutet, dass man das Auto öfters stehen lassen muss und auch
mal auf das Fahrad umsteigen sollte. Ein weltweites Wirtschaftssystem
das Leistunssteigerung zur Grundlage hat, muss perspektivlos sein,
weil die Ressourcen begrenzt sind: Bodenschätze, Trinkwasser und
Atemluft werden knapp. Unser blauer Planet als gigantische Müllkippe,
die Ozeane gefüllt mit Plastik – dies ist lang schon keine
Sciene-Fiction mehr. Es muss zum Kollaps kommen. Wie er aussieht
erkennen wir jetzt schon am dramatischen Sterben unserer Wälder. Es
ist die Schizophrenie unserer derzeitigen gesellschaftlichen
Situation dass der Großteil der Menschen, vor allem in Politik und
Wirtschaft, nicht begreifen will, dass unsere weitere Entwicklung
wahrscheinlich tragisch verlaufen wird, wenn wir nicht sofort etwas
unternehmen. Vor allem müssen wir unsere Konsum- und
Produktionslogik ändern diese schafft nur weitere Probleme. Durch
oft sinnloses wirtschaftliches Walten kann die Natur und mit ihr wir
Menschen die evolutionär gesetzten zeitlichen Grenzen nicht mehr
einhalten was zu einem Zusammenbruch führen muss. Das was wir dieser
„Naturvergessenheit“ entgegen setzen müssen ist ökologische
Solidarität. Dass „der Versuch, die Ökologie dem Markt und der
Wachstumsideologie zu unterwerfen gescheitert ist“ das ist lange
schon Fakt. Die Wirtschaft muss in Zukunft der Ökologie unterstehen,
ansonsten gibt es irgendwann auch keine Wirtschaft mehr, das ist auch
Fakt.
Um eine machbare Zukunft zu
gestalten müssen alle endlich handeln und die Politik muss damit
beginnen jene die unsere Natur ausbeuten in die Schranken zu weisen.
Es ist vor allem die weltweite Konzernpolitik, die Macht über
Menschen und Märkte ausübt und die Natur in die Erschöpfung
getrieben hat. Es sind zum großen Teil die Konzernmanager und ihre
Helfer in der Politik, die dafür verantwortlich sind, dass unsere
Enkel vielleicht einmal ein Leben führen müssen, das überhaupt
keine Erinnerung an ein natürliches Leben mehr enthält. Zwar macht
sich die Politik „sachkundig“ doch sie bietet weder Lösungen
noch Alternativen, um so mehr ist jeder Einzelne gefragt. Es gibt
keine ökologische Schönheitsoperationen für den Planeten, für die
Gegenwart gibt es nur ökologisches, schnelles Handeln und dies für
jeden Einzelnen, an seinem Ort, sei dies in Politik, Wirtschaft oder
im eigenen Haus und vor der eigenen Haustür!
hukwa
Donnerstag, 1. August 2019
Klimakatastrophe und Geschichte
Wir sind aus der Geschichte
ausgestiegen und was jetzt auf uns zukommt ist reines Geschehen. Ein
Geschehen das wir nicht mehr kontrollieren können. Der Historiker
Theodor Mommsen hat einmal gesagt für ihn beginne die Geschichte
dann, wenn ein verstehbarer, innerlich fortlaufender
Geschehensprozess und gleichzeitig das Bewusstsein vorliegt, dass man
in einem solchen steht. Die Klimakatasrophe und das Waldsterben sind
eine vor langer Zeit schon von Menschenhand eingeleitete Apokalypse.
Wir haben eine 5000 bis 6000
jährige Zeit wirklich menschlicher Geschichte hinter uns die wir als
unsere „innere Geschichte“ bezeichnen können. Also eine Zeit in
der die Menschheit begann mythisch und später philosophisch zu
denken. Nun scheint es, dass der Punkt gekommen ist, da die
Menschheit beginnt aus der menschlichen Geschichte auszusteigen und
ihren Verlauf der Naturgeschichte wieder überlässt. Wenn wir die
Evolution der Dinosaurier betrachten, die das vierzigfache der
unsrigen überschreitet, scheinen diese die erfolgreicheren Lebewesen
gewesen zu sein. Denn vor allem starben sie nicht auf Grund eigener
Schuld aus.
Die heutige
Menschheitsgeschichte ist mit dem in ihr wirkenden apokalyptischen
Wahnsinn in ein Stadium getreten dessen Ziel anscheinend die
Vernichtung jeglichen höheren Lebens auf unserem Planeten ist.
hukwa
Wenn es dann soweit ist...
Wenn es dann soweit ist, dass kein Baum mehr steht,
dass kein Vogel mehr fliegt
malen wir Vogelnester auf Beton
und laden dass einstige Frühlingskonzert der Vögel
als Erinnerungston
auf unsere Handys.
hukwa
dass kein Vogel mehr fliegt
malen wir Vogelnester auf Beton
und laden dass einstige Frühlingskonzert der Vögel
als Erinnerungston
auf unsere Handys.
hukwa
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