Donnerstag, 22. Oktober 2009

Ökonomie, Ökologie, Schizophrenie.

Unser wirtschaftssystem hat einen absoluten tiefpunkt erreicht. Ein system das leistungssteigerung zu seiner wichtigsten grundlage erklärt hat, muss an sich selbst scheitern, weil die ressourcen begrenzt sind, ökologisch und ökonomisch. Eine politik die erde und mensch auspreßt, die lieblosigkeit gegenüber den bürgern an den tag legt, kann keine zukunft haben. Die tragik dieser zeit ist, dass auf der einen seite die masse der arbeitslosen steht und auf der anderen seite kapital und zeit vorhanden sind, doch es kommt zwischen beiden zu keiner übereinkunft. Anstatt den versuch zu unternehmen das dasein sinnvoll zu gestalten findet nur eine panische flucht in die welt des materialismus statt. Anstatt widerstand zu leisten, verfallen wir dem mamom des materiellen. Wir flüchten uns in scheinwelten. Soziale institutionen verfallen, die kleinfamilie, wird durch radikale, falsche sozialpolitik zersetzt. Millionen von familien im land müssen sich nun bedarfsgemeinschaft nennen. Die jugend sucht zuflucht in schein- und drogenwelten. Den gewerkschaften laufen die mietglieder davon. Die macht ist zentriert, das volk machtlos bis hin zur unmündigkeit. Das gesetz des ellenbogens und das zynische wesen des egoismus feiern triumpfe. Ausschalten und vernichten, erster sein, andere benutzen, ich will...psychologisch übersetzt bedeutet das angst! Angst bedeutet lieblosigkeit, das fehlen von einem bezug zu meinen nächsten, meiner familie, meinen nachbarn, zum menschen
überhaupt. Diesen mangel versucht man mit gewalt und brutalität zu bewältigen. Die verdrängung des "gesellschaftlichen unbewussten"führt zu ständig sich steigender kriminalität, zu brutalen misshandlungen von kindern zu mord und totschlag. Die unterhaltungsindustrie, und medien haben sich in die erziehung unserer kinder eingeklinkt und führen ihnen eine schnelle welt, bestehend aus pornographischen werbespotts und gewaltverherrlichenden filmen vor. Die demokratisch orientierten staaten sind dabei mit ihrer politik kläglich zu scheitern. Weltweit wird eine politik der verachtung gegenüber der natur betrieben. Die verzweifelte suche nach lösungen die von einer kleinen minderheit betrieben wird, wird durch unmenschliche konzernpolitik, die radikale macht über mensch und märkte ausübt, schon in jedem aufblühen erstickt. Bei einem solchen hintergrund müssen wir uns die frage stellen ob der großteil dieser gesellschaft nicht bereits aufs schlimmste seelisch erkrankt ist. Wie wollen wir ökologischen sinn finden wenn wir die ökonomie wie opium zu uns nehmen?
hukwa