In Zeiten wie diesen muss
nachhaltiges Denken zur Disziplin- und Lebensstrategie werden. Was
auch bedeutet, dass man das Auto öfters stehen lassen muss und auch
mal auf das Fahrad umsteigen sollte. Ein weltweites Wirtschaftssystem
das Leistunssteigerung zur Grundlage hat, muss perspektivlos sein,
weil die Ressourcen begrenzt sind: Bodenschätze, Trinkwasser und
Atemluft werden knapp. Unser blauer Planet als gigantische Müllkippe,
die Ozeane gefüllt mit Plastik – dies ist lang schon keine
Sciene-Fiction mehr. Es muss zum Kollaps kommen. Wie er aussieht
erkennen wir jetzt schon am dramatischen Sterben unserer Wälder. Es
ist die Schizophrenie unserer derzeitigen gesellschaftlichen
Situation dass der Großteil der Menschen, vor allem in Politik und
Wirtschaft, nicht begreifen will, dass unsere weitere Entwicklung
wahrscheinlich tragisch verlaufen wird, wenn wir nicht sofort etwas
unternehmen. Vor allem müssen wir unsere Konsum- und
Produktionslogik ändern diese schafft nur weitere Probleme. Durch
oft sinnloses wirtschaftliches Walten kann die Natur und mit ihr wir
Menschen die evolutionär gesetzten zeitlichen Grenzen nicht mehr
einhalten was zu einem Zusammenbruch führen muss. Das was wir dieser
„Naturvergessenheit“ entgegen setzen müssen ist ökologische
Solidarität. Dass „der Versuch, die Ökologie dem Markt und der
Wachstumsideologie zu unterwerfen gescheitert ist“ das ist lange
schon Fakt. Die Wirtschaft muss in Zukunft der Ökologie unterstehen,
ansonsten gibt es irgendwann auch keine Wirtschaft mehr, das ist auch
Fakt.
Um eine machbare Zukunft zu
gestalten müssen alle endlich handeln und die Politik muss damit
beginnen jene die unsere Natur ausbeuten in die Schranken zu weisen.
Es ist vor allem die weltweite Konzernpolitik, die Macht über
Menschen und Märkte ausübt und die Natur in die Erschöpfung
getrieben hat. Es sind zum großen Teil die Konzernmanager und ihre
Helfer in der Politik, die dafür verantwortlich sind, dass unsere
Enkel vielleicht einmal ein Leben führen müssen, das überhaupt
keine Erinnerung an ein natürliches Leben mehr enthält. Zwar macht
sich die Politik „sachkundig“ doch sie bietet weder Lösungen
noch Alternativen, um so mehr ist jeder Einzelne gefragt. Es gibt
keine ökologische Schönheitsoperationen für den Planeten, für die
Gegenwart gibt es nur ökologisches, schnelles Handeln und dies für
jeden Einzelnen, an seinem Ort, sei dies in Politik, Wirtschaft oder
im eigenen Haus und vor der eigenen Haustür!
hukwa