Bei meiner gestrigen Wanderung im Dahner Felsenland und im Elsass versuchte ich mit der Landschaft zu kommunizieren, was ich eigentlich immer mache. Viele Orts und Flurnamen weisen in einer Landschaft auf ihren mythologischen Bezug hin. Man kann in der Landschaft Punkte (Genius loci) erkennen, die wie ein Urbild der jeweiligen Landschaft zu Grunde liegen. Wenn man nun mit der jeweiligen Landschaft versucht in einen Dialog zu treten (das ist so ähnlich wie wenn ich in der Meditation mit meinem Geiste Verbindung suche) kommt es in der Regel zu einer Resonanz. Auf diese Weise entsteht eine Art von Transformation auf geistiger Ebene, die Landschaft wird verinnerlicht und gibt mir ihre Geheimnisse Preis. So kann eine reale Landschaft zugleich zu einer Landschaft der Seele werden. Es kommt immer nur darauf an wie ich eine Landschaft sehe und vor allem wie ich mit ihr kommuniziere.
hukwa