Von der Naturerkenntnis zur Daseinserkenntnis
von Hukwa
Bei meinen Wanderungen durch die heimische Landschaft, passiert mir gerade jetzt im Frühjahr das ich oft verwundert vor einer Pflanze, einem Baum oder einem besonderem Stein verharre und dieses Teil der Schöpfung lange betrachte. In solchen Momenten spüre ich besonders stark die Verbindungen zu den sichtbaren und Unsichtbaren Kräften der Natur.
Ich verharre an einem Platz, betrachte eine wundersame Wurzelbildung und Verschmelze für einen Moment ganz in der Fülle der mich umgebenden Natur. Ich nenne diese Momente dass "Lesen im Schöpfungsalphabet". Erkennen und Erkenntnis, sind wie Physik und Metaphysik, das eine bedingt das Andere, beides benötige ich für die intuitive Erkenntnis über das Sein.
Während des Verharrens vor den Schöpfungsgeheimnissen ist es mir manchmal zumute, als hätte mich ein Bewusstseinsstrahl der alten Erdmutter getroffen und begleite nun meine Gedankengebilde. Erkennen und Erkenntnis ist nicht nur Wissen um den rationalen und mechanischen Ablauf der Schöpfungsgeheimnisse, sondern ist, im Natursinne verstanden – Ver – Bindung. Ich Ver – Binde mich mit der ätherischen Nabelschnur der alten Erdmutter, ich muss diese Schnurr nicht sehen, doch ich kann sie spüren. Dies nenne ich die Erfahrung von Naturerkenntnis, was gleichbedeutend ist mit Daseinserkenntnis. Es erscheint mir in solchen Momenten wie ein Urteilsspruch der Naturgötter. Ich habe ein Urteil – eine Ur –
Mitteilung empfangen, bin nun gerichtet, eine gewisse Richtung zu gehen. Ich habe erkannt dass in meinem Innern eine Bestimmung wurzelt – eine Bestimmung die zur Zustimmung meines Seins wird. Zur Naturbestimmung, denn der Mensch ist Natur, er hat es nur vergessen.
hukwa
Von Anfang an war das Schicksal der
der Menschen durch ein so enges und
starkes Band mit dem der Bäume
verknüpft, dass man sich fragen muss,
wie es einer Menschheit ergehen wird,
die dieses Band brutal zerrissen hat.
Wir täten gut daran, wenn wir
überleben wollen, das
wieder herzustellen, was wir zerstört
haben: eine Weltordnung, in der
Mensch und Natur eine harmonische
Einheit bilden.
Jacques Brosse