Montag, 25. März 2024

Wahl und politische Heimat

 

In der „politischen Heimat“ verbindet sich die äußere Landschaft mit der inneren. Doch der Heimatbegriff steht in der Kritik seit die extreme Rechte diesen für sich vereinnahmt hat. Somit ist dieser Heimatbegriff heute hochpolitisch. Aber Heimat ist auch ein Wert und kann dafür Antrieb sein die Dinge ins Positive zu verändern. Vor allem im demokratischen Sinn, wenn man bedenkt das auch unser Grundgesetz ein Stück Heimat ist. Damit wir dieses Gefühl nicht verlieren müssen wir auch zur Wahl gehen. Seit drei Jahrzehnten sinkt die Wahlbeteiligung. Besonders gering ist diese bei Europaparlament- und Kommunalwahlen. Wahrscheinlich sind die Nichtwähler vorwiegend Menschen die sich von den bürgerlichen Parteien nicht repräsentiert fühlen und glauben, dass sie politische Entscheidungen nicht beeinflussen können. Diese „Partei der Nichtwähler“ lebt in einer politischen Parallelwelt wie wir sie aus der Verschwörungstheoretiker-Szene kennen. Das typische „meine Stimme bringt nichts, die da oben machen was sie wollen“ ist ein für die Demokratie gefährliches und unverantwortliches Denken. Jede Bürgerin und jeder Bürger in der BRD kann sich politisch betätigen und unsere von Populismus und Rechtsextremismus bedrohte Demokratie human mitgestalten. Vor allem dadurch, dass jeder sein Recht auf Wahlbeteiligung wahrnimmt. Schließlich ist dieses Recht ein kostbares demokratisches Gut das  in vielen Ländern der Welt nicht selbstverständlich ist