Mittwoch, 7. April 2021

Ökostandorte anstatt Wirtschaftsstandorte

 Die Natur ist in der Stadt schon lange angekommen. Es liegt an den Stadtbewohnern, ob diese die Natur im urbanen Raum dulden. Für Pflanzen und Tiere greifen Siedlungsraum und Umland ineinander, sie lassen sich nicht einfach als Natur und Stadt trennen. Viele Tiere und Pflanzen können in den Städten überleben, darin liegen die Chancen die Artenvielfalt zu erhalten. Stadtökologisch gesehen ist es tatsächlich so, dass in den Städten zum Teil eine größere Artenvielfalt vorherrscht als in dem von Pflanzenschutzmitteln verseuchten Hochleistungsgrünland der traditionellen Landwirtschaft, wo keine Wildblume mehr wurzeln kann. Der moderne Artenschutz muss daher eine viel weitere Sicht pflegen als der traditionelle Naturschutz. Also: überwinden wir die allzu starren Sauberkeitsideale der Betonkultur und lassen der Natur mehr Wachstums- und Blühraum. 
hukwa