Montag, 25. Dezember 2017

In achtungsvoller Entfernung

Als ich heute Morgen gegen 5.Uhr aufwachte wehte durchs Fenster ein klarer, kalter Wind ins Zimmer. Bald wird der Morgen dämmern. Ich schlage ein Buch von Thoreau auf und lese folgenden wunderbaren Abschnitt:
"Wir dürfen nicht erwarten, mit unseren Fingern in das Heiligtum des Lebens eindringen zu können, sei es pflanzlicher oder tierischer Art. Wenn wir es tun werden wir nichts entdecken als noch mehr Oberfläche. Die Quintessenz oder die Frucht jedes erschaffenen Dinges ist ein feiner Ausfluss, den nur der unschuldige Verehrer in achtungsvoller Entfernung wahrnimmt".
hukwa