Flieh mit den lauen Lüften des Märzwinds in die Wälder
Behalte die Lüge der Nacht bei dir
Ummantele sie mit deinem unsteten Geist
Sonst wird sie uns den Tag verelenden
Glaub mir
Du würdest dich deiner Einsamkeit berauben
Sie ist die einzige Wahrheit die noch in deinem Besitz ist
Halte dich fern von den Ufern deiner Träume
Sie sind Inseln die ins Nichts führen
Die Brücke die über das dunkle Wasser führt ist brüchig
Auch das Flussbett kann deine Tränen nicht auffangen
Ihre Heimat ist die Unendlichkeit deines inneren Ozeans
Flieh mit dem lauen Märzwind in die Wälder
Wir werden an den dunklen Teichen
Im Lichtschein des Vollmonds weilen
Hier wo du dich nicht selbst erkennen kannst
Wirst du dich endlich wieder finden
Wirst du dich selber leben
Wenn der frühe Hauch des Märzmorgens
Die zarten Nadeln der Fichten streift
Wird dein Körper
Jener Block von gefrorenem Feuer
Zu einer Skulptur der vergangenen Ewigkeit.
hukwa