Freitag, 24. Februar 2012
Frühling liegt in der Luft
Nun da die ersten lauen Frühlingswinde die Wälder durchwehen, hält mich nichts mehr im Haus. Hinaus in den Wald! Schon am frühen Morgen bewundere ich die Knospen der Sträucher am Waldrand, von denen bald einige aufspringen werden. Die Vögel halten sich mit ihrem Gesang noch etwas zurück, doch in einigen Tagen wird mich an dieser Stelle hier das erste Vogelkonzert erfreuen. Im Konzert der Elemente stimmt der Wald seine Stimme noch mit anderen teilnehmern ab. Die Bäumen sausen und Brausen im Frühjahrssturm und der bergbach rauscht sein altes Lied. Wenn wir die Sprache des Waldes verstehen können wir von diesem Ökosystem nur lernen. Wir müssen nur hinhören was er uns erzählt. Und gerade im Frühjahr hat er uns viel zu erzählen. Die Weidenkätzschen sind schon recht dick und bei sonnigem Wetter schaffen es tatsächlich schon einige Insekten hier sich Nahrung zu holen. An den troddelkätzschen der Haselsträucher machen sich Meisen zu schaffen. Es riecht wieder förmlich nach Leben und manchmal zeigt sich hier und da unter dem Altlaub der putzige Kopf einer Haselmaus. Die Unruhe in der Tier und Pflanzenwelt wird von Tag zu Tag größer, alles sehnt sich nach Bewegung.