Sonntag, 21. August 2011

Vom Wermut

Das heiße Wetter Gestern habe ich zum Heilpflanzensammeln genutzt. Neben dem Eibisch und einigen anderen Sommerpflanzen habe ich mir auch einen Wintervorrat an Beifuß gesammelt. Im Mittelalter wurden die Blüten des Beifuß als gewürz verwebdet. Er hat eine stark gallentreibende Wirkung daher mischte man ihn gerne unter fette Speisen. Noch meine Großmutter war überzeugt davon, das die Pflanze in den Schuhen getragen gegen Müdigkeit vorbeugt. Ich selbst trage bei jeder größeren Wanderung ein wenig Beifuß in den Wanderschuhen. Sein wissenschaftlicher Name Artemisia vulgaris geht auf die Göttin Artemis zurück; daher auch die gute Wirkung bei Frauenleiden. Ich nutze den Beifuß auch sehr gerne als Räuchermittel, in meinem Kleiderschrank hängen immer einige Beifußpflanzen sie beugen dem Mottenbefall vor.
hukwa