Samstag, 1. Januar 2011

Der Naturbegriff in meinem philosophischen und künstlerischen Werk

Der begriff Natur, wie ich ihn in meinem Werk gebrauche, geht weit über das hinaus, was man gewöhnlich für Natur hält, wenn man nur die Schöpfung, also das, was bereits erschaffen ist oder das manifestierte Relative meint. Mein Begriff des Naturgesetzes meint nicht nur die physikalischen Gesetze, sondern ebenso die psychologischen Gesetze, die unsere innere Natur lenken, ja sie geht tiefer noch bis hin zur gemeinsamen Urwurzel von Unbewussten und materieller Welt.
Miguel Serrano schrieb einmal über C.G.Jung: "Jung erzählte, wie er in den Augen von Tieren, die ihre Jungen auf die Welt brachten, den Ausdruck ungeheuren Leidens, der Furcht vor dem Unbekannten, gesehen habe. Er war überzeugt,, dass diese Tiere uns brauchen und darauf warten, das wir ihnen das Wesen der Natur und das Geheimnis ihres mühevollen Daseins erklären. Uns allein ist es vergönnt,, diese Dunkelheiten zu erhellen. Mit einem Wort, wir werden zum Spiegel aller Schöpfung: der Tiere, Bäume, Flüsse, Steine, Felsen und- vielleicht- sogar von Gott, denn schließlich sind wir das Bewusstsein der Welt und die Wiederspiegelung der Blume. erst nach Äonen hat uns die Natur hervorgebracht, damit wir sie in ihrer Vergänglichkeit betrachten und in ihrer Ganzheit offenbaren können. All die Elemente der Schöpfung sind sakramentale Dinge, die auf unser Kommen warten."
hukwa