der wind geht leise wie mein atem
nebliges abendlicht
liegt über sommerlichem park
blutrotes leuchten zwischen busch und bäumen
glutrot verworrenes schäumen
schwebt leuchtend in der abendwende
die eberesche glüht
wie augen erscheinen die fenster im schloß
erzählen von triumph von siegen vom gelingen
dennoch
sind sie nur zeugen von
vergehen und zerrinnen
ich schwebe auf lichten aetherschwingen
ein glockenklang durchbricht die stille
aus tausend ebereschenfrüchten
spür ich
das gott mich anschaut
o wesen das in jeder pflanze lebt
o kraft die in uns menschen webt
das nun im abendrot versunken
einen blick in die ewigkeit gewährt
genährt von einer einsamen stunde.
hukwa