Foto©UteKW |
Sie haben eine starke
Ausstrahlung die riesigen Felsen im Karlstal. Aus Sicht der Geomantie
ist das Karlstal ein großer, sakraler Landschaftstempel. Die
mächtigen Felsen in diesem Tal scheinen ihr eigenes Sein zu führen.
Der russische
Wissenschaftler Vernadsky sah das Leben auf der Erde als eine
„Dispersion des Gesteins“. Er ging von einer sich über
Milliarden von Jahren erstreckenden Umgestaltung des Gesteins aus, in
deren Verlauf sich der Stein von der Mikrobe zum Menschen in immer
komplizierteren Lebensformen transformierte. So gesehen ist der Stein
einer der ältesten Verwandten von uns. Wie das Salz der Meere
gehören auch Mineralien zu den „Urbausteinen“ unseres Körpers.
Das „Fundament“ unseres Körpers ist ja letztendlich nichts
anderes als „Sternenstaub“. Der Regen schuf Rinnen in die
Felsblöcke und transformierte in einem Zeitraum von Jahrmilliarden
feinste Staubkörner samt Gesteinssalzen in die Meere denen dann das
Leben entstieg. So existiert in uns das Reich der Mineralien, der
Pflanzen und der Tiere. Die ganze lange Naturgeschichte ist in uns
vorhanden.
Wer weiß, vielleicht haben
Felsen deswegen manchmal fast menschenähnliche Züge sie sind ja
entfernte „Verwandte“ von uns.
Das wirklich Ur-sächliche
in der Natur ist immer Symbolon. Deshalb können wir die Natur in
ihren Tiefen nur deuten, wenn uns soweit unser eigenes Wesen von
innen her in lebendigen Bezug zu seinem schöpferischen Urgrund
steht, der eben auch der Urgrund von Natur und Kosmos ist. Von
dorther erhält unser Bewusstsein seinen Inhalt, dem wir dann einfach
ein rationales Kleid geben müssen um überhaupt zu verstehen. Man
könnnte auch sagen „der Stein lässt seine Masken fallen“. In
dem wir anfangen dies zu begreifen wird uns klar, dass wir das
„Unsichtbare“ sichtbar machen und zwar als lebendiges Symbol
innerer Wirklichkeit.
hukwa