Freitag, 30. Oktober 2020
Wandernde Seele
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Reliquien
Mittwoch, 28. Oktober 2020
Die Nachtigall der Dichter
Dienstag, 27. Oktober 2020
Fließender Geist
Montag, 26. Oktober 2020
Es sind...
Samstag, 24. Oktober 2020
Die Nebel sinken
Dichten ist oft ein warten auf die Imagination, das der inneren Ruhe bedarf. Mir geht es in meinen Gedichten darum den Einzelnen, nicht die Vielen anzusprechen. Wie sollten die auch die Symbolwelt des Gedichtes verstehen? Jedes dieser Gedichte ist ein Zeugnis persönlicher Selbsterforschung.
Freitag, 23. Oktober 2020
Waldseele
Dienstag, 20. Oktober 2020
Weltinnigkeit
Sonntag, 18. Oktober 2020
Die alte Krähe - eine Erzählung
In den hohen Kronen einer mächtigen Buche war das Nest der alten Krähe Konk. Viele Jahre thronte sie dort oben im wilden Geäst und beobachtete von dort aus ihre Umgebung. Von hier ging sie auf ihre Streifzüge, stahl den Hühnern und Tauben ihr Futter und war die Herrin über die besten Kompostplätze in den Gärten des nahe gelegenen Dorfes. Sie lebte immer in Saus und Braus, doch jetzt war Konk alt geworden. Ihre Kräfte ließen nach, in den Flügeln steckte Rheuma so dass es ihr an feuchten Tagen schwer fiel den Flug zu ihrem Nest zu finden. Sie fand auch nicht mehr genügend Futter. Wenn sie zu den Tauben flog oder zum Hühnergehege wurde sie davongejagt. An den Komposthaufen hatten sich nun junge Krähen breitgemacht und auch die machten ihr das Futter streitig. Konk wusste ihre Zeit war gekommen. Am Boden lauerte der Fuchs auf sie und in den Lüften der Habicht. Es fehlte ihr an Kraft und Energie ihnen auszuweichen. Eines Morgens saß sie auf dem höchsten Ast im Gipfel der Buche. Noch einmal zog ihr Krähendasein an ihr vorbei. Sie dachte an ihre vielen Kinder, an vergangene Sommer und Winter und an vieles mehr. Noch einmal schaute sie über die Landschaft die ihr so lange Heimat war. Dann stieß sie ab und flog davon. Immer höher und höher flog die alte Konk, so hoch wie sie noch nie in ihrem bisherigen Leben geflogen war. Bald war sie über den Wolken und sogar die Flugzeuge flogen tief unter ihr dahin. So hoch flog kein Adler und kein Habicht dachte sie, aber eine alte Krähe. Der Fuchs braucht sich ihrer nicht zu erbarmen und kein Huhn wird mehr nach ihr hacken. Und so flog sie immer höher und dachte: Wenn die Zeit gekommen ist sollte sich eine alte Krähe auf den Weg machen und zu neuen Horizonten fliegen, weil irgendwo immer etwas Neues wartet.
©hukwa
Samstag, 17. Oktober 2020
Waldtempel
Es gibt Wälder die betrete ich wie einen Tempel, einfach mit Andacht. Denn was ist der Wald anderes als ein großer Tempel. Und wer seinen Dreck in den Wäldern hinterlässt ist ein Tempelbeschmutzer.
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Eidos der Nacht
Träume und Visionen sind Spiegelbilder unseres Selbst. Durch diese Bilder die man erahnt wird die Innere Symnolwelt ins Bewusstsein erhoben.