Auferstanden aus den Wirren
Einer Traum durchtränkten Nacht
Will der Morgen uns versöhnen
Mit dem Schattenland der Nacht.
In der frühen Morgenstunde
Scheinst du uns in roter Pracht
Und in dem verklärten Scheine
eine andere Welt in uns erwacht.
hukwa
Mittwoch, 25. Februar 2015
Sonntag, 22. Februar 2015
Die alte Buche
Vor meinem Fenster rauschst du
voller Licht
schenkst Leben und
grünschattenes Licht
dein mächtiger glatter Leib
der einer Göttin gleicht
ist eine einzige Pracht
die Kirche unter dir
verliert sich hinter deiner
BaumesAllMacht
dein Wunsch ist es nach
oben zu streben
die unter dir gehen
beachtest du nicht
dein ganzes Wesen
lebt im
irdischen Licht.
hukwa
voller Licht
schenkst Leben und
grünschattenes Licht
dein mächtiger glatter Leib
der einer Göttin gleicht
ist eine einzige Pracht
die Kirche unter dir
verliert sich hinter deiner
BaumesAllMacht
dein Wunsch ist es nach
oben zu streben
die unter dir gehen
beachtest du nicht
dein ganzes Wesen
lebt im
irdischen Licht.
hukwa
Donnerstag, 19. Februar 2015
Regenbogen
Die Arbeit läuft dir nicht davon,
wenn du deinem Kind
den Regenbogen zeigst.
Aber der Regenbogen wartet nicht,
bis du mit der Arbeit fertig bist.
Aus China
wenn du deinem Kind
den Regenbogen zeigst.
Aber der Regenbogen wartet nicht,
bis du mit der Arbeit fertig bist.
Aus China
Mittwoch, 18. Februar 2015
Aschermittwochstille
Heute Morgen hatte ich einen ausgiebigen Waldspaziergang unternommen um die Aschermittwochstille zu genießen. Nach Hause zurückgekehrt schlug ich die Tagebücher von Thoreau auf und fand folgenden Eintrag:
"Stille ist die Zwiesprache einer bewussten Seele mit sich selbst. Wenn die Seele ihrer eigenen Unendlichkeit inne wird, dann entsteht in diesem Augenblick Stille. Sie ist allen Menschen immer und überall vernehmbar und wenn wir wollen, können wir ihrem Anruf zu jeder Zeit lauschen".
Ein sehr tiefsinniges Zitat.
hukwa
"Stille ist die Zwiesprache einer bewussten Seele mit sich selbst. Wenn die Seele ihrer eigenen Unendlichkeit inne wird, dann entsteht in diesem Augenblick Stille. Sie ist allen Menschen immer und überall vernehmbar und wenn wir wollen, können wir ihrem Anruf zu jeder Zeit lauschen".
Ein sehr tiefsinniges Zitat.
hukwa
Dienstag, 17. Februar 2015
Vom wahren Reichtum
Ich bin davon überzeugt dass man erst dann wirklich Reich ist, wenn einem die täglichen kleinen Freuden, die man ja braucht um im profanen Alltag zu Überleben, einem keinen Cent kosten.
hukwa
hukwa
Das Bedenkliche
"Das Bedenklichste in unserer so bedenklichen Zeit, ist, dass wir nicht genügend Denken".
Martin Heidegger
Martin Heidegger
Montag, 16. Februar 2015
Riss in der Zeit
Die große Fichte
wirft ihren Schatten wie ein Speer
Nebelgesichter spiegeln sich
im tauenden Schnee
der Flug der Krähe
durchzieht die Landschaft
als ginge ein Riss durch die Zeit.
hukwa
wirft ihren Schatten wie ein Speer
Nebelgesichter spiegeln sich
im tauenden Schnee
der Flug der Krähe
durchzieht die Landschaft
als ginge ein Riss durch die Zeit.
hukwa
Samstag, 14. Februar 2015
Nahender März
Es naht der Lenz mit seiner Fülle
Märzgeist durchfließt die Waldesschlucht
der Frühling kommt mit langsamen Schritten
schenkt Trunkenheit bald Sonnenschein
Märzblut lässt unsere Seele schäumen
das Salz der Erde schmeckt man schon
im Buchenhain erwacht Aron
der Vögel Gezwitscher kündet davon
nur die Trübseligen bekommen nichts mit davon.
hukwa
Märzgeist durchfließt die Waldesschlucht
der Frühling kommt mit langsamen Schritten
schenkt Trunkenheit bald Sonnenschein
Märzblut lässt unsere Seele schäumen
das Salz der Erde schmeckt man schon
im Buchenhain erwacht Aron
der Vögel Gezwitscher kündet davon
nur die Trübseligen bekommen nichts mit davon.
hukwa
Freitag, 13. Februar 2015
Über Freiheit
Die meisten Menschen verkaufen ihre persönliche Freiheit für Geld. Ich benötige wenig Geld um viel Freiheit zu besitzen.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 11. Februar 2015
Der alte Keiler aus dem Bergwald
Wenn ende Oktober bis Anfang November
der Raureif den Bergwald verzaubert, beginnt für den alten Keiler,
der hier lebt, die Rauschzeit. Die meiste zeit des Jahres lebt er als
Eremit in diesem großen Waldgebiet. Heimlich, scheu, unstet und
vorsichtig, durchstreift er seit Jahren schon die Wälder. Ruht heute
im Fichtendickicht, dann wieder im Schilf des großen Waldsees,
morgen im Getreidefeld am Waldrand. Der Alte ist schlau wie ein Fuchs
und ein erfahrener Waldgänger und Vorsicht ist sein oberstes Gebot,
sonst hätte der Jäger ihn längst schon erwischt. Neben dem alten
Platzhirsch ist er der „zweite König“ des Bergwaldes.
Schon Anfang September legt er sich den
sogenannten Schild zu, eine von der Schultergegend bis zu den letzten
Rippen reichende, mehrere Zentimeter dicke, derbe Platte, die durch
Wucherungen des Bindegewebes entsteht. Diesen Schutzschild verstärkt
der Alte noch dadurch das er sich regelmäßig an harzigen Bäumen
reibt und deren Harz an sich „schmiert“.
Wenn es auf ende Oktober zugeht dann
gibt er sein Einzelgängertum auf und erscheint plötzlich bei den
Rotten der Bachen und Jungtiere. Den zwei bis dreijährigen Keilern
die sich bei den Rotten befinden gibt er mit groben Püffen zu
verstehen, dass sie jetzt besser verschwinden sollen.
Seine „Waffen“ sind seine
scharfkantigen Eckzähne des Unter- und Oberkiefers, sie sind seine
wirkungsvollsten - wie der Name schon sagt – Waffen. Taucht nun ein
anderer Keiler auf dann geht es ums Ganze. Kopf – gegen Kopfseite
oder Kopf – gegen Körperseite versuchen sich nun die Keiler mit
blitzschnell von unten nach oben geführten Schlägen zu verwunden.
In der Regel werden diese Angriffe mit den Waffen des Gegners
abgefangen oder sie treffen die unverwundbare Schilde. Natürlich
fließt dabei der Schweiß, so nennt man das Blut der Wildschweine.
Über tödliche Ausgänge bei solchen Kämpfen berichtet lediglich
das phantasievolle Jägerlatein. Irgendwann räumt der Schwächere
das Feld.
Nach der Paarung zieht sich der Alte
wieder in sein Eremitendasein zurück, alte Keiler lieben die Ruhe
über alles. Nichts ist dem Alten vom Bergwald so zuwider, wie
führende Bachen mit Frischlingen oder dass unbekümmerte Treiben in
den Überläufer Rotten.
Jetzt bleibt er den Tag über wider in
seiner Deckung und scheut in den Nächten das Büchsenlicht. Oft
schiebt er sich dicht am rand einer Deckung ein. So kriegt er immer
frühzeitig mit wenn er umstellt wird, und kann sich dann rasch in
Sicherheit bringen.
Solch alte Keiler bleiben auch bei
Mondlicht stets im Mondschatten, sie sind eben clevere alte Burschen.
hukwa
Dienstag, 10. Februar 2015
Keltische Spurensuche: Epona – Eppenbrunn
Immer wieder treffe ich Menschen die
sich mit Heimatgeschichte befassen und dogmatisch behaupten der
Pfälzerwald wäre zur Hallstatt und La tene Zeit von Kelten –
Galliern nicht besiedelt gewesen. Diese Behauptung ist falsch.
Ich verweise auf die Heidelsburg bei
Waldfischbach, auf den großen Berg bei Kindsbach, sowie das dortige
Quellheiligtum, auff das Gräberfeld in Johannniskreuz, sowie noch
etwas tiefer in den Pfälzerwald nach Eppenbrunn. Um nur wenige
ehemalige Siedlungsbereiche zu nennen.
Wahrscheinlich geht der Name Eppenbrunn
auf die keltische Pferdegöttin „Epona“ zurück.
Die Tatsache das die Kelten eine
intensive Schweinezucht betrieben (Schweinefleisch war
Hauptnahrungsmittel) verweist auf eine wirtschaftliche Nutzung der
Waldgebiete durch Waldmast und auf dieser Basis auf kleinere
keltische Siedlungen im Pfälzerwald.
Gewiss war auch Eppenbrunn eine solch
kleinere Siedlung zur Keltenzeit.
Gehen wir auf Spurensuche:
In Eppenbrunn fand man Spuren der
Hallstatt Zeit, am Kettrichhof Keltengräber, weitere Gräber bei
der ehemaligen St. Wendelinskapelle zwischen dem Hochsteller – und
Imsbacherhof sowie weitere Grabhügel bei Hilst, Schweix und
Walschbronn. Bei Haspelschied war eine keltische Fliehburg.
Auch während der gallo – römischen
Zeit muss die Gegend besiedelt gewesen sein. Auf dem erlenkopf wurde
eine römische Reliefplatte mit dem Dianabildnis gefunden. An der
alten Römerstrasse findet man zwischen dem Altschlossfelsen und dem
Ort Hilst ein Felsenbild aus gallo – römischer Zeit.
Darauf abgebildet sind die Göttin
Diana, Mars und Silvanus. Diana war die Göttin der Jagd, der Natur
und des lichts. Mars der Gott des Krieges – ihm wurden Pferde
geopfert – Silvanus ist der Waldgott und Beschützer der Tiere. Es
wird angenommen das dieses Relief von Legionären während des
Straßenbaus errichtet wurde. Wahrscheinlich war ganz in der Nähe
eine Pferdewechselstadion mit Wagnerwerkstatt und Schmiede. Die
Pferdegöttin „Epona“ war auch die Schutzgöttin der Fuhrleute,
die ja immer wieder diese Straße nutzten.
Im Pfälzerwald sind wohl noch viele
keltische Spuren unter der Erde verborgen.
hukwa
Dienstag, 3. Februar 2015
Die Rückkehr des Wolfes
Wie die
Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ am 2.2.2015 berichtete wurde nahe
der Landesgrenze zu Rheinland – Pfalz ein Wolf mit von einer
Wildkamera fotografiert. Der Wolf versucht mal wieder in den
Pfälzerwald einzudringen. Irgendwann wird es im Pfälzerwald wieder
Wölfe geben. Hoffen wir nur das sie nicht von irgendeinem Jäger
abgeschossen werden, wie dies in der Vergangenheit öfters passiert
ist.
Illegale Abschüsse
von bedrohten Tierarten sind kein Kavaliersdelikt sondern ein
Verbrechen. Mit Unterzeichnung der Berner Konvention sowie durch die
europäische Flora – Fauna – Habitat – Richtlinie (RL 99/43/
EWG) ist Deutschland verpflichtet, die Wolfspopulation zu beschützen
und sie in einem guten Erhaltungszustand zu halten. Also ihr
Überleben dauerhaft zu sichern. Wölfe sind darüber hinaus im
gesamten Bundesgebiet durch das Bundesnaturschutzgesetz (§44, Abs.
1, Nr.1 iVm., § 7, Abs. 2, Nr. 13, f. BnatSchG 2009) streng
geschützt. Bei Verstößen gegen den Schutz wird per Anzeige die
zuständige Staatsanwaltschaft tätig. Strafen bis zu fünf Jahren
Freiheitsentzug oder hohe Geldstrafen sind möglich.
Der
Ausrottungsfeldzug des Menschen gegen den Wolf sollte endlich der
Vergangenheit angehören. Die Angst davor dass – wenn der Wolf sich
im Pfälzerwald ansiedeln würde – es zu viele werden könnten, ist
unbegründet. Eine Wolfsfamilie besteht in der Regel aus fünf bis
zehn Tieren. In Mitteleuropa bewohnt ein solches Rudel ein Gebiet von
ca. 250 – 300 Quadratkilometer. Dieses Gebiet wird gegen
rudelfremden Tiere verteidigt. Die meisten Jungwölfe wandern bis zum
zweiten Lebensjahr ab und suchen sich einen nichtverwandten Partner.
Mit diesem besetzen sie ein neues Revier und gründen ein eigenes
Rudel. Somit bleibt in einem bestimmten, genau definierten Gebiet die
Anzahl der Wölfe langfristig gesehen beständig.
Also: Keine Angst
vorm bösen Wolf!
Das
Gefahrenpotential des Wolfes ist nicht größer als das anderer
wehrhafter heimischer Tiere, so laut NABU in seinen „Leitlinien
zum Schutz von Canis lupus“. In
den zehn bis fünfzehn Jahren, in denen Wölfe dauerhaft in
Deutschland leben, seien keine gefährlichen Situationen oder
Übergriffe von Wölfen auf Menschen vorgekommen.
hukwa
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