Die Sagengestalt der " Weißen
Frau " geht auf die im 14. Jahrhundert nachweisbare Gräfin
Kunigunde von Orlamünde zurück, die
sich nach dem Tod ihres Mannes mit dem Nürnberger
Burggrafen Albrecht dem Schönen aus
dem Hause Hohenzollern wieder verheiraten wollte.
Als dieser entgegnete, dass diesem
Vorhaben " vier Augen " im Wege stünden, bezog sie diese
Aussage auf ihre beiden Kinder aus erster Ehe und brachte diese um.
Burggraf Albrecht
jedoch hatte von seinen Eltern
gesprochen und wandte sich entsetzt von der Gräfin ab, die sich
daraufhin auf eine Pilgerreise nach Rom begab. Beim Papst bat sie
gegen das Versprechen, ein Kloster zu gründen, um Vergebung.
Tatsächlich stiftete sie später das
Zisterzienserinnenkloster Himmelsthron
in Gründlach, als dessen Äbtissin sie schließlich
1385 verstarb.
Unter der freien Vermengung
historischer Fakten mit weitverbreiteten Motiven des
Volks- und Aberglaubens, der Mythologie
( aber auch durch Untersuchungen der Parapsychologie ) entstand
daraus die erstmals 1486 nach dem Ableben des Kurfürsten
Albrecht Achilles kolportierte Sage,
dass diese " Weiße Frau " –zunächst auf der
Plassenburg,
später auch in anderen Schlössern –
fortan denjenigen Mitgliedern des Hauses Hohenzollern
erscheint, die kurz darauf ein Unglück
oder der Tod erwartet. Begegnungen mit ihr werden
u. a. Kurfürstin Luise Henriette,
König Friedrich Wilhelm II, dem 1806 gefallenen Prinzen
Louis Ferdinand sowie Kaiser Wilhelm II
nachgesagt.
Das Phänomen solcher gespenstischer
Unheilsboten lässt sich indessen auch für zahlreiche andere
Herrscherfamilien und deren Residenzen belegen.
Allerdings Parapsychologisch
interessant ist, das die Sage von der " Weißen Frau " der
Hohenzollern, insofern eine
Sonderstellung einnimmt, da sie sich regelmäßig in mehreren
Schlössern angeblich manifestiert, man
geht bei ihr also von einem familiengebundenem Spuk aus, wohingegen
andere " Weiße Frauen " eigentlich immer Ortsgebunden
sind.
Der Volksglaube unterscheidet in der
Regel 2. Arten der " Weißen Frau " : 1. die dämonische
Weiße Frau, wie Frau Holle oder
Perchta, gelegentlich mit Zügen eines Ernte, Natur –oder
Waldgeistes; 2. ein Totengeist (
Gespenst, Arme Seele ), oft ist die Erlösung einer solchen
Geistererscheinung an das erlöschen
eines Geschlechts oder Haus gebunden, mit dem diese
Erscheinung in Beziehung steht.
Die Sage der " Weiße Frau "
von Orlamünde ist in unterschiedlichen Varianten überliefert:
" Die Witwe des Grafen von
Orlamünde verliebte sich in den Burggrafen Albrecht den Schönen von
Nürnberg. Dem Burggrafen schien die schöne Witwe auch nicht
gleichgültig,
er tat die Äußerung, er würde die
Gräfin ehelichen, wenn nur vier Augen nicht wären. Nun hatte die
Gräfin zwei kleine Kinder aus ihrer Ehe mit dem Orlamünder Grafen.
So bezog sie den Ausspruch Albrechts auf die Kinder und beschloss,
beide aus dem Wege zu schaffen. Die Gräfin nahm eine goldene Nadel,
stieß sie den Kindern ins Gehirn und gab vor, sie seien nach kurzer
Krankheit verstorben. Niemand ahnte von der Untat, und so wurden die
Kinder im Kloster Himmelkron beigesetzt. Aber die Heirat mit dem
Burggrafen zerschlug sich. Langsam wurde das Verbrechen ruchbar.
Albrecht mied die Frau von Orlamünde, und diese wurde von tiefer
Reue ergriffen. Als Büßende pilgerte sie nach Rom und erhielt dort
die Absolution, unter der Bedingung, dass sie ein Kloster stifte. Das
tat die Gräfin auch, dann aber trat sie in das Kloster Himmelkron,
indem sie als Äbtissin starb und begraben ward."
Eine weitere Variante der Sage:
" Nachts, wenn die Welt zur Ruhe
gegangen und die weitere Erde in düstere Finsternis gehüllt
oder vom stillen Glanz des Mondes
beschienen liegt, sieht man zuweilen am Berge zu Orlamünde, dort, wo
noch die alte Kemenate die Stelle bezeichnet, an der einst das
mächtige Geschlecht der Burggrafen von Orlamünde manch
Jahrhundertlang hauste, eine weiße, verhüllte Frauengestalt
gespenstisch langsam umherwandeln. Das totenbleiche Antlitz ist von
Schmerz und Kummer gezeichnet, und ihre
Augen irren umher, als suche sie etwas, das sie verloren habe und nun
nicht wiederfinden könne.
Das ist Agnes, die weiße Gräfin von
Orlamünde, die Gemahlin des Grafen Otto II. , der im Jahre 1284
starb und die Gräfin als Witwe mit zwei kleinen Kindern allein in
der Welt zurückließ. Doch die düstere Witwentracht sagte der
schönen Frau nicht zu, und Gram und Trauer über den Tod des Gemahls
währten nicht lange. Bald danach entbrannte ihr Herz in heißer,
leidenschaftlicher Liebe zu dem stattlichen Markgrafen von
Brandenburg, Albrecht dem Schönen. Dieser aber erwiderte die Liebe
der Gräfin nicht und blieb kalt und ungerührt
gegen all ihre Gunstbezeugungen.
Darüber ergrimmte die schöne Frau und ließ heimlich nachforschen,
welches wohl der Grund sei, warum sie der Markgraf so hartnäckig
verschmähte. Der aber, hierüber befragt, hatte geäußert: Ja, wenn
vier Augen nicht wären.
Als diese Rede der Gräfin hinterbracht
wurde, sann sie lange darüber nach, wenn wohl der Markgraf mit
diesen Worten gemeint haben möchte, und bald geriet sie auf den
Gedanken, diese vier Augen, die ihrer Liebe im Wege ständen und sich
zwischen sie und den heißbegehrten Markgrafen stellten, könnten
keine andere sein als die fröhlichen Augen ihres
kleinen Sohnes und ihres Töchterchens,
um derentwillen der Markgraf sie nicht zum Weibe nehmen wollte. Lange
stritt nun das edle Gefühl der Mutterliebe mit jener wilden,
glühenden
Leidenschaft, die ihre Seele für den
schönen Markgrafen erfüllte, aber nach schwerem Ringen
trug endlich die letztere den
unnatürlichen Sieg davon. In stürmischer Nacht ließ die grausame
Mutter draußen im finsteren Tann durch ihren Jäger, den
unbarmherzigen Haider,
die Kleinen, die rührend in Todesangst
den wilden Mörder um Schonung ihres unschuldigen Lebens baten,
heimlich ermorden.
Nun glaubte die Gräfin endlich am ziel
ihrer Wünsche zu sein. Als jedoch Albrecht der Schöne die schlimme
Untat erfuhr, fasste er statt der erhofften Gegenliebe den tiefsten
Abscheu gegen das unnatürliche, grausame Weib. Er ließ ihr sagen,
das er mit jenen vier
Augen nur die ihrigen und seine eigenen
gemeint habe, die nicht zusammen passen würden,
und wandte sich für immer von der
blutbefleckten Mörderin. Agnes aber verfiel von Stund an
in trübe, finstre Schwermut und
welkte, von Reue über den an ihren Kindern begangenen
Mord verzehrt, langsam einem frühen
Tod entgegen. Zur Strafe für ihre Untat irrt sie nun in stillen
Nächten umher an den Orten, wo sie einst gelebt, auf der Plassenburg
und um die zerfallenen Burgtrümmer Orlamündes, ein blasses Weib, in
weißem, wallendem Gewand,
ruhelos die ganze Nacht nach ihren
Kindern suchend und rufend.
Wilhelm von Kügelgen ( geb. 1802 )
erzählt in seinen " Jugenderinnerungen eines alten
Mannes " ( 1870 ) die Sage von der
Weißen Frau. Vernommen hatte er die Geschichte aus dem Munde seiner
Tante Ziegesar in Hummelshain bei Orlamünde. Den Burgrafen Albrecht
den Schönen ersetzte er durch Friedrich. Romantisch ausgeschmückt
und obwohl Kindern
erzählt, setzt die Legende einen
härteren Schlussakkord.
" Über den Rieseneck hinaus lag
eine Höhe, von wo man über Tannenwipfel das ferne
Orlamünder Grafenschloss erblickte.
Hier lagerten wir eines Abends im Heidekraut um das verglimmende
Feuer. Die blasse Mondessichel hing am Himmel, und aus der Tiefe
stiegen Dünste. Die Rede kam natürlich auf die Weiße Frau von
Orlamünde, wie sie im Berliner Königsschloss, zu Weimar und
anderwärts bis in die neuste Zeit unzweifelhaft gesehen wurde. Und
hier im Angesicht der alten Mauern, die sie bewohnt hatte, erzählte
uns die Tante
etwa die folgende Legende:
" Vor alten grauen Zeiten, als in
deutschen Landen noch die Faust regierte, lebte in jenem Schlosse
eine junge verwitwete Gräfin mit zwei kleinen Knaben, deren Vormund
der junge ritterliche Burggraf Friedrich von Hohenzollern war. Der
kam bisweilen angeritten, um nach seinen Mündeln zu sehen, und weil
er ein gar staatlicher Herr war, von edler Sitte und voll Achtung für
die Frauen, so geschah es, das die Gräfin ihn sehr lieb gewann. Wenn
er daher nach Orlamünde kam, bezeigte sie sich so freundlich und
demütig gegen ihn, das sie auch sein Herz gewann, und er sie gar zu
gern zur Frau genommen hätte. Er war aber ein guter und getreuer
Sohn, und da er merkte, dass seine Eltern gegen die Verbindjung
waren, so schwieg er still und wollte warten, bis die verehrten Alten
anderen Sinnes würden. So verlief ein Jahr nach dem anderen. Der
Graf blieb stumm dem Anschein nach so kalt wie ein Marmorstein
gegen die schöne Witwe, die er doch
von Herzen liebte.
Da hörte die tief bedrückte Frau von
einem Mönch, der ihr Vertrauter und in Geschäften auf dem
Hohenzollern gewesen war, das der junge Graf geäußert habe: Die
Gräfin Orlamünde sei
die schönste Blume in deutschen Gauen;
solange sich nicht vier Augen schlössen, könne er sie aber nicht in
seine Krone flechten. Damit mochte er seine Eltern gemeint haben, die
Gräfin aber deutete die Rede auf ihre Kinder. Da fuhr der Satan in
ihr Herz, das sie dieselben heimlich erwürgte. Sie beweinte sie aber
öffentlich und begrub sie mit Gepränge.
Inzwischen war die Sache ruchbar
geworden und vor ein heimliches Gericht gebracht, das bei nächtlicher
Weile einen Span aus dem Orlamünder Schlosstor hieb und die Gräfin
verfemte.
Graf Friedrich aber war Schöffe des
Gerichtes und wurde mit der Ausführung des Spruchs beauftragt, der
auf Tod lautete. Er allein unter allen Richtern mochte den Grund des
Verbrechens erraten und sollte nun diejenige opfern, die ihn mehr
geliebt hatte als ihre eigenen Kinder. Aber er war ein Mann und
pflichtgetreuer Richter. Die Gräfin fiel von seiner
Hand. Als ruheloser Schatten
durchwandert sie nun Unheil verkündend die Häuser derer, die
von dem geliebten Mörder stammen."
Kunigunde erschien nach ihrem Tod den
Nachkommen Albrechts, den Hohenzollern als Weiße Frau. Sie zeigte
sich, um nahendes Unheil oder den Tod eines Mitgliedes des Hauses
anzukündigen. In Preußen war die
Beschäftigung mit der Sage bereits ein Politikum, denn der in den
Kindesmord verwickelte Burggraf war ein Ahnherr der Hohenzollern. W.
Kraussold
deutete 1869 die Sage in einen Mythos
um und verneinte jeden real geschichtlichen Bezug,
um die Vorfahren der Hohenzollern von
jedem Flecken der Mitschuld zu befreien. Die Sage jedoch lässt die
mörderische Gräfin in den Burgen der Hohenzollern umgehen und
schließt die Nürnberger Burggrafen in die Nachtodstrafe faktisch
mit ein.
Ein entscheidender Beleg für die
Entstehung der Sage ist die urkundliche Erwähnung der Übertragung
der Erbansprüche des Grafen Otto von Orlamünde auf die Nürnberger
Burggrafen Johann und Albrecht. Die Burggrafen besaßen damit ein
handfestes Motiv, dem
Orlamünder Grafenpaar keine Erben bzw.
deren frühen Tod zu wünschen. Sobald keine Erben mehr vorhanden
waren, brauchte Albrecht die Witwe nicht zu ehelichen. Er erbte auch
so und konnte nun anderwärts sich günstig verheiraten wie er es
auch tat.
In der Form der Sage konnte das
vermutete Verbrechen rekonstruiert werden. In der
patriarchalischen Gesellschaft verschob
sich die Hauptschuld jedoch auf die Frau.
Die weiße Frau ist eine vorchristliche
Nachtodgestalt. So belegt die Vorstellung von der weißen Frau auch
das Fortwirken archaischer Glaubensvorstellungen von einem
" lebenden Leichnam "
innerhalb der christlichen Gesellschaft. Analogien bestehen auch zu
den nordischen Schicksalsgöttinnen, den Nornen, den altnordischen
Fylgien sowie den
Vegetations- und Seelendämonen Holda (
Frau Holle ). Diese Göttinnen sind Schatzhüterinnen
und –Spenderinnen,
Kinderbewahrerinnen und Kinderschreck, helfende und Schicksal
kündende Mächte und schließlich Todesboten und Todesgestalten.
Jedoch noch weitere materielle
Zeugnisse trugen zur Bildung der Sage bei. Im Kloster
Himmelsthron in Gründlach steht der
Grabstein Kunigundes. Die Abbildung der im weißen
Schleier dargestellten Zisterzienserin
mit Äbtissinnenstab lässt auch heute noch etwas von dem sie
verhüllenden kalten weiß ahnen. Das Frauenkloster Himmelskron,
welches regelmäßig mit dem Kloster Himmelsthron verwechselt wird,
wurde am Tag der
" Unschuldigen Kindlein " (
28. Dezember ) des Jahres 1280 von Otto I. von Orlamünde,
seiner Ehefrau Agnes und seinen Söhnen
Hermann und Otto II. gestiftet. Hier ist der Grabstein von Albrecht,
dem angeblichen Liebhaber von Kunigunde zu sehen. Ein Grabstein der
zwei Kindergestalten zeigt, entpuppte sich bei näherer Untersuchung
als Denkmal der
1529 gestorbenen Äbtissin Ottilia
Schenk von Sienau, bei dem zwei Genien das Wappenschild halten. Da
Inschrift und Wappen fehlen und nur noch die zwei Genien oder
Putten, erhalten waren, hielt man die
Begräbnisstätte für ein Kindergrab. Die Öffnung des
Grabes förderte jedoch nicht die
sterblichen Überreste von Kindern zu Tage. Im Kloster
Himmelskron zeigte und verwahrte man
die Leiber zweier Kinder unter zwei Jahren als
Reliquien. Die Kinderleichen zerfielen
später und wurden dann in eine große Truhe gelegt.
Normalerweise müssen die Toten
entsprechend den katholischen Vorschriften, der Erde,
der sie entstammen zurückgegeben
werden. Besonders angesehene Personen können
in den Grüften bzw. Chören der
Kirchen ihre letzte Ruhestätte finden. Nur die Leichname der
Heiligen dürfen über der Erde in der
Kirche bestattet und auch gezeigt werden. Während der Kreuzzüge war
es Mode geworden, Reliquien aus dem Heiligen Land mitzubringen. Die
Stifter werden die Reliquien dem Kloster geschenkt haben. In der
Haugker Pfarrkirche in Würzburg ist noch Heute in einem Seitenaltar
der Leib eines heiligen unschuldigen Kindes verwahrt und am 28.
Dezember zu besichtigen. Im Frauenkloster Au bei Maria-Einsiedel
in Dillingen wird Erde vom Grab der
unschuldigen Kinder aufbewahrt.
Die Sage spann nun die Geschichte von
der Weißen Frau aus der im Kloster Himmelsthron
auf dem Grabmal zu sehenden kalten
weißen Gestalt der Äbtissin, dem im Kloster Himmelskron begrabenen
angeblichen Liebhaber Albrecht dem Schönen, den am gleichen Ort
bestatteten beiden Kindern und der Legende vom Erscheinen eines
spukenden Geistes im weißen Gewand auf der Plassenburg. So entstand
aus der Sage des Kindesmordes, der Sage
vom spukenden Geist und einigen
materiellen Zeugnissen die Sage von der weißen Frau.
Auch in die Volksdichtung und die
Literatur fand die Weiße Frau vielfachen Eingang.
Der Priester des Klosters Himmelskron,
Nikolaus Dumman, lieferte zu dem deutschen Lied
von dem Kindesmord der Herzogin von
Orlamünde die lateinische Übersetzung –veröffentlicht 1677.
Arnim von Brentano nahm das Lied in abgewandelter Form in seine
Liedersammlung des " Knaben Wunderhorn " ( 1805 – 1808 )
auf. Auch in die Deutschen Sagen der Brüder Grimm ging die
Geschichte als Plassenburger Begebnis ein. Die Motive der Sage finden
sich in weiteren Märchen und Sagen und in Abzählreimen von Kindern.
In Romanen, Balladen und Dramen der
Neuzeit fand die Sage eine außerordentliche reiche Gestaltung und
Weiterentwicklung. Hier sollen nur noch einige wenige Beispiele
genannt werden. Als ende des 18. Jahrhunderts die Geisterseherei und
Anfang des 19. die Schwärmerei und romantische Dichtung Konjunktur
hatten, wendeten sich unzählige Autoren dem Motiv der Weißen Frau
zu.
Johann August Musäus schuf mit der "
Nymphe des Brunnens " eines der schönsten deutschen
Kunstmärchen. Die Weiße Frau erscheint hier als gütige Fee, als
Gaben spendender
Schutzgeist, sie ist naturmythische
Quellbewohnerin und Hüterin der ungeborenen Kinder.
Die Weiße Frau ergänzt auch die
stattliche Anzahl der englischen Gespenster. Matthew Gregor Lewis
wurde zu seinem Schauer- und Gruselroman " Ambrosio, or the Monk
" durch
Musäus 1795 angeregt. Die Liste ließe
sich über Franz Grillparzer, Theodor Körner, Fontane
ect. weiter auflisten. Auch Theodor
Fontane erwähnt in seiner Effi Briest, die Weiße Frau von
Orlamünde.
hukwa
Lit.Hinweise:
Jung – Stilling: Theorie der
Geisterkunde; 1808
Gero v. Wilpert: Fontane und die Weiße
Frau;
Julius von Minutoli: Die weiße Frau –
Geschichtliche Prüfung der Sage seit 1486 – bis auf neuste Zeit.
1850
Bonin: Lexikon der Parapsychologie.
Miers: Lexikon des Geheimwissens.
Adolf Wuttke: der deutsche Volksglauben
in der Gegenwart; Berlin 1900.